Zum Bischof werden im Mittelalter
Eine praxistheoretische Analyse vormoderner Selbstbildung
Bischöfe des Mittelalters bewegten sich im Spannungsfeld von geistlicher und weltlicher Macht. Jede dieser Sphären brachte eigene, teilweise konfligierende Anforderungen und Erwartungen mit sich. Ines Wessels nimmt den Prozess des bischöflichen...
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Produktinformationen zu „Zum Bischof werden im Mittelalter “
Klappentext zu „Zum Bischof werden im Mittelalter “
Bischöfe des Mittelalters bewegten sich im Spannungsfeld von geistlicher und weltlicher Macht. Jede dieser Sphären brachte eigene, teilweise konfligierende Anforderungen und Erwartungen mit sich. Ines Wessels nimmt den Prozess des bischöflichen Subjekt-Werdens in diesem Kontext in den Blick. Mit Hilfe einer praxistheoretischen Analyseoptik stellt sie in ihrer Untersuchung spätmittelalterlicher Chroniken dar, wie historische Akteure versuchten, sich zum Bischof zu bilden. Damit zeigt sie auf, dass auch in vormoderner Gesellschaft ein Subjekt nicht gegeben war, sondern sich in sozialen Praktiken immer wieder neu formen und positionieren musste.
Klebebindung
Autoren-Porträt von Ines Wessels
Ines Wessels, geb. 1985, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und ehemalige Kollegiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Selbstbildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive« an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind mittelalterliche Kirchengeschichte und Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ines Wessels
- 2020, 294 Seiten, 2 farbige Abbildungen, 1 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 14,6 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837650375
- ISBN-13: 9783837650372
- Erscheinungsdatum: 09.05.2020
Pressezitat
»Ines Wessels Studie [zeigt] in sehr anschaulicher, weiterführender Weise die Chancen eines praxeologischen Zugangs zu episkopalen Lebensbeschreibungen auf und erweitert das Spektrum der derzeitigen bischofsgeschichtlichen Forschungen um einen sicherlich neue Arbeiten anregenden Weg, die Amtsübernahme und die Herrschaft mittelalterlicher Kirchenfürsten zu untersuchen.« Frederieke Maria Schnack, H-Soz-u-Kult, 07.07.2021 Besprochen in Rheinische Vierteljahrsblätter, 85 (2021), Alheydis Plassmann www.sehepunkte.de, 15.11.2021, Andreas Bihrer Medioevo Latino, 44 (2023)
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