Wolfsstadt
Kriminalroman
München, Nachkriegszeit: Die einstige "Hauptstadt der Bewegung" liegt in Schutt und Asche - aber für Fritz Lehmann könnte eigentlich alles perfekt sein, denn seitdem der Kripobeamte in den US-Kriegsgefangenenlagern Englisch gelernt und Gefallen an Jazz und...
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Klappentext zu „Wolfsstadt “
München, Nachkriegszeit: Die einstige "Hauptstadt der Bewegung" liegt in Schutt und Asche - aber für Fritz Lehmann könnte eigentlich alles perfekt sein, denn seitdem der Kripobeamte in den US-Kriegsgefangenenlagern Englisch gelernt und Gefallen an Jazz und Demokratie gefunden hat, ist er auf dem Weg in ein neues Leben. Dass im Krieg Dinge geschehen sind, von denen man besser nicht redet, versucht er, so gut es geht, zu verdrängen. Doch als der Mord an der Gelegenheitsprostituierten Irina Stepaschkin die Löwengrube erschüttert, hat Lehmann ein Problem, denn die Ermittlungen führen ihn zu jüdischen Überlebenden des Holocaust. Obendrein bekommt er eine Vorladung der Alliierten, die nach deutschen Kriegsverbrechern fahnden. Ehe er sich's versieht, hat die Vergangenheit ihn wieder fest im Griff. Ein Mörder sucht einen Mörder, der Jäger wird zum Gejagten. Die Suche nach dem Täter wird zu Lehmanns persönlicher Obsession, die ihn wieder und wieder an den Abgrund bringt, der in ihm selbstlauert ...
München, 1948. Als Labyrinth der Gewalt hat die einstige "Hauptstadt der Bewegung", die nun in Schutt und Asche liegt, den Kriminaler Fritz Lehmann fest in ihren Klauen. Dabei könnte eigentlich alles perfekt sein, denn seitdem Lehmann in den Vereinigten Staaten Englisch gelernt und Gefallen an Jazz und Demokratie gefunden hat, fühlt er sich wie ausgewechselt. Endlich muss er nicht mehr ständig daran denken, dass er 1942 als Mitglied der OrPo an einer Massenerschiessung im ukrainischen Sarny beteiligt war, woraufhin er kollabierte, als "nicht ostfähig" heimgeschickt wurde - und einen Mantel des Schweigens über seine Vergangenheit legte. Doch als der Mord an der Gelegenheitsprostituierten Irina Stepaschkin die Löwengrube erschüttert, hat Lehmann ein Problem, denn die Ermittlungen führen ihn zu jüdischen Überlebenden des Holocaust. Obendrein bekommt er eine Vorladung der Alliierten, die nach deutschen Kriegsverbrechern fahnden. Ehe er sich's versieht, hat die Vergangenheit Lehmann wieder fest im Griff. Ein Mörder sucht einen Mörder, der Jäger wird zum Gejagten. Für Lehmann ist klar:
Nichts ist in diesen Zeiten wichtiger als das Vergessen - und nichts so gefährlich ... Ein historischer Kriminalroman in der Tradition des Noir, der nicht nur souverän eine mitreissende Geschichte erzählt, sondern auch ein kulturelles Kaleidoskop Nachkriegsdeutschlands entwirft.
Nichts ist in diesen Zeiten wichtiger als das Vergessen - und nichts so gefährlich ... Ein historischer Kriminalroman in der Tradition des Noir, der nicht nur souverän eine mitreissende Geschichte erzählt, sondern auch ein kulturelles Kaleidoskop Nachkriegsdeutschlands entwirft.
Autoren-Porträt von Bernd Ohm
Ohm, BerndBernd Ohm, geboren 1965 in Hoya an der Weser, studierte Anglistik, Hispanistik sowie Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg. Später arbeitete er als Musiker, Drehbuchautor, Übersetzer, Übersetzungslektor und Berater für Softwarelokalisierung. Nach Stationen in Augsburg, München und Berlin lebt er heute mit seiner Familie in der Nähe Bremens. Wolfsstadt ist sein Debütroman. www.berndohm.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernd Ohm
- 2015, 501 Seiten, Masse: 13,9 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: ARSVIVENDI
- ISBN-10: 3869135018
- ISBN-13: 9783869135014
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