Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Wo wir waren

Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019 (Longlist)
 
 
Merken
Merken
 
 
Longlist - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019.

In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Abermillionen verfolgen auf der Erde die Fernsehübertragung. Das machen sich einige zunutze. Martha Rohn...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108490913

Buch (Gebunden) Fr. 32.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Wo wir waren"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 27.07.2020 bei bewertet

    Was für eine schöne und auch traurige Geschichte - fast ein richtiger Schmöker. Doch zum völlig darin Versinken hat es nicht ganz gereicht, ohne dass ich so genau weiss, woran es liegt.
    Ausgangspunkt ist der 21. Juli 1969, also ziemlich genau vor 51 Jahren, als die ersten Menschen den Mond betraten. Obwohl man im Nachhinein das Gefühl haben könnte, dass an diesem Tag sonst nichts weiter Aufregendes passierte 😉 geschah doch so einiges Andere, was für manche Menschen zu enormen Veränderungen im Leben führte.
    Die wichtigste Figur ist der fünfjährige Hardy Rohn, der mit einem älteren Jungen aus dem Waisenhaus flieht, wo sie täglich gewalttätigen und erbarmungslosen Aufsichtspersonen ausgesetzt sind. Zwar misslingt die Flucht (zumindest für Hardy), doch sie ist der Grund, weshalb er ein Jahr später adoptiert wird und so ein um vieles besseres Leben verbringen kann. Und vermutlich ist diese Flucht auch der Grund dafür, dass Jahre später ein brutaler Mensch ebenso brutal ermordet wird.
    Doch nicht nur Hardy flieht an diesem Tag - auch seine wegen Mordes zu lebenslänglich verurteilte Mutter unternimmt einen Fluchtversuch.
    Diese beiden Personen sind der Ausgangspunkt für die rund 500 Seiten umfassende Geschichte, die deren Leben und das ihrer Vorfahren und nächsten Verwandten schildert. So spannt sich ein Erzählbogen über das Jahrhundert von Memel bis Vietnam, vom Rhein bis in die USA, von 1901 bis 2009. Norbert Zähringer nimmt seine Leserinnen und Leser mit durch Raum und Zeit und wir erleben das Jahrhundert durch die Beschreibungen von Hardys Grossvater, seiner Mutter, seines Vaters undundund.
    Eigentlich sind die Voraussetzungen ideal für einen Schmöker zum darin Versinken, denn der Autor weiss gute Geschichten zu erzählen, unter anderem indem er durch kleine Ausblicke in die Zukunft Spannung erzeugt. Doch ich blieb zu den Figuren auf Distanz - vielleicht liegt es an den doch recht häufigen Zeit- und Raumsprüngen, vielleicht an der etwas spröden Persönlichkeit Hardys.
    Dennoch: Ein schön zu lesendes Buch mit einer unterhaltsamen Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 03.04.2019

    Am Tag der Mondlandung im Juli 1969 flieht der fünfjährige Hardy aus einem Kinderheim in Auberg, in welchem er nur "Nummer 13" war. Er hat Glück und wird von dem neureichen Versicherungsvertreter Dr. Kunze und seiner deutlich jüngeren Frau Jessica adoptiert.
    Was er nicht weiss, ist, dass am Tag seiner Flucht seine leibliche Mutter Martha Rohn durch einen Selbstmordversuch aus dem Frauenzuchthaus fliehen kann. Die Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 ist ein zentraler Tag des Romans, der neben weiteren Themen aus der Geschichte der Astronomie immer wieder Erwähnung findet. Hardys erstes Wort, das er im Kinderheim gesprochen hat, war "Mond" nachdem der Leiter des sonst so trostlosen und autoritären Kinderheims das Schlaflied "LaLeLu" gesungen hatte. Hardy selbst träumt davon, Astronaut zu werden und nicht nur zum Mond, sondern zum Mars zu fliegen.

    Der Roman wird nicht chronologisch erzählt, sondern wechselt zwischen mehreren Handlungssträngen und Protagonisten: Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Vietnamkrieg und die Ereignisse ab 1969 bis in die Gegenwart. Die handelnden Personen der Vergangenheit stehen alle in zumindest mittelbarer Beziehung zu Hardy, was aber nie gleich klar wird und weshalb sich der Roman aufgrund der komplex verschachtelten Handlungsstränge nicht sehr flüssig lesen lässt. Die Schauplätze und handelnden Personen wechseln sprunghaft und ohne dass es fliessende Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten gibt. Fehlende Puzzlestücke, die eine Verbindung herstellen, ergeben sich erst nach und nach.
    Was alle handelnden Personen in Vergangenheit und Gegenwart gemein haben, ist eine Form von Heimatlosigkeit und Flucht bis hin zum Neuanfang in der Fremde.

    Die Mondlandung ist zwar der Aufhänger des Romans und vereinzelte historische Aspekte der Raumfahrt werden hervorgehoben, werden allerdings nicht weiter vertieft und spielen für den Verlauf des Romans oder die handelnden Personen keine Rolle. Durch Hardys Interesse für Wissenschaft und Astronomie und der Möglichkeit, erster Weltraumtourist zu werden, zieht sich das Thema aber wie ein roter Faden durch den Roman.

    Einzelne Abschnitte des Romans, insbesondere Hardys Kindheit bei dem ungewollt witzigen Dr. Kunze oder auch Hardys toughe Geschäftstüchtigkeit und steile Karriere als Dotcom-Millionär, waren zwar unterhaltsam, aber durch die vielen parallel verlaufenden Handlungsstränge, die zunächst ohne Zusammenhang aneinandergereiht werden, empfand ich den Roman als unnötig komplex und phasenweise wenig fesselnd.
    Das Schicksal von Martha, die Ausweglosigkeit ihrer Situation und die daraus resultierenden drastischen Massnahmen, die sie greift, waren mir zu nüchtern dargestellt, um mich berühren zu können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Wo wir waren“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating