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Wo die Wellen brechen

Kriminalroman
 
 
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Atmosphärisch, intelligent und mit Tiefgang erzählt.In einem norddeutschen Wissenschaftsmuseum treibt ein Historiker tot im Wind-Wellen-Kanal. Dr. Franziska de Beer, eine junge, erfolgreiche Wissenschaftlerin und Direktorin des Museums, gerät bald unter...
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Kommentar zu "Wo die Wellen brechen"
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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 13.09.2022

    Die zwei Gesichter des unsichtbaren Todes

    Der Wind-Wellen-Kanal ist die Attraktion im norddeutschen Wissenschaftsmuseum. Gestern noch in der Presse hochgelobt, wird er zum nassen Grab für den Historiker, der Kiel oben im Becken treibt. Die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass Franziska de Beer, ihres Zeichens Museumsdirektorin, die Täterin ist, da es zwischen ihr und ihrem Mitarbeiter Differenzen gegeben hat. Mit der Obduktion des Toten scheint sich aber das Blatt zu wenden, denn er ist nicht ertrunken, sondern Opfer eines feigen Anschlages geworden. Das Rätsel scheint unlösbar, zumal es Hinweise gibt, die in die ehemalige DDR führen. Doch wie hängt das alles zusammen ?


    Catharina Berents inszeniert mit "Wo die Wellen brechen" ein Rache-Epos mit historischem politischen Einfluss und konstruiert daraus einen Roman, der in vielen Teile zeigt, wie weit der Arm der Stasi bis heute noch reicht und unter welchen Voraussetzungen damals die Mitarbeitenden im Dienste der Wissenschaft unterwegs gewesen sind.

    Der Fall an und für sich bietet unglaublich viel Potenzial, um ein echter Reisser zu werden, aber leider versäumt es die Autorin, genügend Spannung zu erzeugen und unauffällige Hinweise zu platzieren. Schon recht früh ist klar, wer hinter dem feigen Mordanschlag steckt, denn es gibt ein kurzes Zögern und Wiedererkennen bei einer Begegnung, die den Täter für Krimi-erfahrene Leser:innen entlarvt. Somit ist der krönende Schlusspunkt vorweggenommen und es folgt nur noch ein relativ simpler Aufbau an Szenen.

    Kunsthistorisch und -geschichtlich Interessierte finden an den weitschweifigen Erklärungen bestimmter Exponate und der Vita eines in der Gegend bekannten Künstlers sicherlich Gefallen, aber für den Verlauf der Handlung tut dies wenig bis gar nichts zur Sache und streckt diese somit unnötig in die Länge.

    Der Einblick in die Stasi-Arbeit ist interessant, aber mir zu oberflächlich, sodass hier nur vieles angerissen, aber nicht weiter vertieft wird. Auch ist die eigentliche Tat recht simpel, sodass mir hier der Ideenreichtum fehlt (die Detangle Mouse hätte sich hier hervorragend für angeboten...)

    Bis zur tatsächlichen Auflösung des Tathergangs fliesst der Roman recht gemächlich vor sich hin und wird sogar in weiten Teilen zur Romanze. Die Autorin versucht zwar am Ende, einen Schockmoment einzubauen, aber auch dieser kann die fehlende Spannung nicht wirklich ausmerzen.

    Der Tod kommt im Buch als lautloser Gefährte zum Zug und ebenso lautlos verhallt auch leider dieses Buch. Die Ansätze und Ideen im Buch sind gut, aber in der Umsetzung leider komplett versandet, sodass sich hier keine Wellen der Begeisterung brechen - schade :(

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