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Winterhonig

Roman
 
 
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"Winterhonig" erzählt von einer lebensgefährlichen Liebe in einer archaischen, grausamen Welt, die noch gar nicht so lang Geschichte ist. Inspiriert von den Erlebnissen ihrer eigenen Grossmutter, lässt uns Daniela Ohms die Zeit des Zweiten Weltkriegs aus...
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Kommentare zu "Winterhonig"
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    34 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli d., 14.06.2016

    „Winterhonig“ – der Titel klingt für mich nach Balsam und Trost und strahlt eine ganz besondere Wärme aus. Honig im Winter – das muss etwas ganz Besonderes sein, denkt sich die kleine Mathilda und versteckt dieses Geschenk von Karl in einer Kiste unter ihrem Bett. Es sind kleine Stückchen von dem Winterhonig, die Mathilda an glückliche Augenblicke denken lassen und sie in den traurigen Momenten während der kalten NS-Zeit trösten…

    Daniela Ohms hat die historischen Ereignisse der 1930er und 1940er Jahre zusammen mit den Erinnerungen ihrer Grossmutter und einer facettenreichen fiktiven Handlung zu einer spannenden Geschichte verflochten und ein sehr authentisches Bild der damaligen Zeit gezeichnet. Es ist nicht die grosse Politik, die in dieser Geschichte im Vordergrund steht, hier geht es um die Erlebnisse der Landbevölkerung im Paderborner Land und um die Erlebnisse eines jungen Soldaten im besetzten Frankreich und auf dem Russlandfeldzug.

    „Winterhonig“ ist eine fesselnde, emotionale Familiengeschichte voller Licht und Schatten. Daniela Ohms erzählt sehr intensiv und kann die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten hervorragend vermitteln - man ist als Leser sofort mittendrin im Geschehen und erlebt die Schrecken und Gräuel der NS-Zeit und die Ängste und Sorgen der Dorfbewohner hautnah mit.
    Die Darstellung der Schauplätze und die Schilderung der Geschehnisse sind Daniela Ohms ausgezeichnet gelungen. Man kann der Geschichte trotz wechselnder Handlungsorte und einer Vielzahl an Rückblenden und eingeschobenen Briefen bestens folgen und verliert zu keiner Zeit den Überblick.

    Die Autorin beginnt ihren ersten historischen Roman mit einem ergreifenden Prolog – die gerade einmal 6-jährige Mathilda steht am Sterbebett ihrer Mutter. Für Mathilda beginnt eine einsame Zeit, denn bis auf ihren Bruder Joseph kümmert sich keines der zahlreichen Geschwister um das kleine Mädchen.

    Mathilda ist neun, als sie den fünf Jahre älteren Karl kennenlernt. Karl arbeitet als Knecht auf dem Nachbargestüt. Mit ihm teilt Mathilda eine wunderbare Freundschaft, aus der nach einigen Jahren Liebe wird. Doch diese Liebe darf nicht sein, denn Karl hütet ein Geheimnis, dass nicht nur für ihn selbst, sondern auch für Mathilda und ihre Familie eine grosse Gefahr bedeutet. Karl zieht einen Schlussstrich, verlässt ohne ein Wort Fichtenhausen und geht zur Wehrmacht.

    Zeitsprung ins Jahr 1940. Die 16-jährige Mathilda hat gerade ihr Pflichtjahr beendet und kehrt zu ihrer Familie zurück. Für ihren Bruder Joseph beginnt der Kriegsdienst und es ist mittlerweile zwei Jahre her, dass Karl sie ohne eine Erklärung zurückgelassenen hat.

    Der Krieg hat für Mathilda und ihre Schwestern nicht nur schwere Arbeit auf dem väterlichen Bauernhof im Gepäck, auch die ständigen Entbehrungen, das Fehlen an nötiger Medizin und die Sorge um die Brüder und Freunde macht allen schwer zu schaffen. Auch die Atmosphäre im Dorf ist eine andere geworden. Furcht und Misstrauen sind nicht nur Fremden gegenüber gross, auch Bekannte und Nachbarn beäugen sich plötzlich skeptisch.

    Mathilda flüchtet gedanklich immer wieder in die Vergangenheit und versucht, durch ihre Erinnerungen an die fröhlichen Zeiten mit Karl die schwierigen Monate und Jahre zu überstehen.

    Auch Karl macht während des Krieges eine harte Zeit durch. Er teilt die Euphorie seiner Kameraden nicht, sieht den Krieg nicht als grosses, spannendes Abenteuer. Er leidet mit jedem Tag mehr. Hinzu kommt die ständige Angst, dass er auffliegen und sein Geheimnis gelüftet werden könnte. Schliesslich nimmt er wieder Kontakt zu Mathilda auf und es sind ihre Briefe, die ihn den Kriegsalltag ertragen lassen.

    „Winterhonig“ lässt mich tief beeindruckt zurück. Diese mitreissende, lebendig erzählte Geschichte hat mir nicht nur Einblicke in die Lebensumstände der Landbevölkerung im Zweiten Weltkrieg ermöglicht, sondern hat mich auch intensiv an den guten und schlechten Zeiten der Akteure teilhaben lassen. Absolute Leseempfehlung!

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