Wien - Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde
»Wissenschaftsbuch des Jahres« 2024
Ausgezeichnet als »Wissenschaftsbuch des Jahres« 2024
Die spannende Rivalität zweier Metropolen
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Die spannende Rivalität zweier Metropolen
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Klappentext zu „Wien - Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde “
Ausgezeichnet als »Wissenschaftsbuch des Jahres« 2024 Die spannende Rivalität zweier Metropolen
Berlin ist arm, aber sexy? Wien dagegen gemächlich, traditionsbewusst und ein wenig morbide? Die beiden Grossstädte wurden schon immer miteinander verglichen - und sie wetteiferten oft leidenschaftlich miteinander. Insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der Zeit der klassischen Moderne, lockten die zwei Metropolen Künstlerinnen, Schauspieler und Exzentriker aller Art an, die sich bisweilen zwischen den so gegensätzlichen Städten kaum entscheiden konnten.
Jens Wietschorke nimmt die faszinierende Beziehungsgeschichte der beiden Metropolen etwas genauer unter die Lupe und entdeckt dabei so Überraschendes wie Vergnügliches.
Aus der Laudatio »Wissenschaftsbuch des Jahres« 2024:
»Der Ethnologe und Kulturwissenschaftler Jens Wietschorke nimmt diese rivalisierenden Zentren in den Fokus - politisch, kulturell, geistesgeschichtlich - und beschreibt elegant und klug argumentierend dieses Wechsel- und Abgrenzungsverhältnis inklusive seiner Wissens- und Kulturtransfers. Was den Autor jedoch vor allem interessiert, ist ein vergleichender analytischer Blick eines 'Zirkulationsprozess zwischen Klischee und Wirklichkeit'. So entsteht ein Kaleidoskop der deutschsprachigen Moderne, das vieles neu beleuchtet und in beiden Städten bis heute wohl gehütete Ressentiments dekonstruiert. Eine überaus erhellende Untersuchung von Klischees und stereotyp tradierten Vorstellungen!«
Inhaltsverzeichnis zu „Wien - Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde “
INHALT01 Klischee und WirklichkeitEin kulturelles MagnetfeldA Tale of Two CitiesDie Stadt auf der CouchSchefflers BerlinWie viel Wirklichkeit steckt im Klischee?02 Konturen einer StädtekonkurrenzZwei ResidenzstädteCapua und Spree-AthenSatiren und AntithesenZweierlei GründerzeitRodenbergs Sommer in WienWien oder Berlin?Das Spiel der Vergleiche03 Der glatte und der gekerbte RaumBerlin aus der Landschaft gesehenWiener TopographienGerade Strassen, krumme GassenSoziale Oberflächen: Pflaster und AsphaltDrinnen und draussen04 Berliner Tempo und Wiener GemütDas Abenteuer BerlinDie schnellste Stadt der WeltSlow Down You Crazy Child!Figuren der Stadt - von Girardi bis WaldoffBerliner Liederund Wiener LiederPhantasien über das weibliche Wien05 Ein Feuilletonstoff par excellenceZwei »Halbheiten deutschen Wesens«Die grauen und die goldenen 1920er JahreSpiegelreflexe im JournalismusDie Stadt, die Talente frisstGastronomische BlickwechselWas nicht im Baedeker steht06 Leben und Schreiben zwischen den StädtenMusikstädte im WettstreitKrenek geht, Eisler bleibtDie Übersetzung der Stadt in LiteraturVom Konzertverein in den BoxklubCanettis Sommer in BerlinFluchten nach Wien07 Wiener Wirbel im KulturbetriebDie Erfindung der Moderne und: Das Wiener Theater erobert BerlinStars und SternchenKulturthema WienOperettenkönigeKampf um die Stadt08 Transformationen einer StädtekonkurrenzHitler ante PortasZerschlagene Stadtkultur:Wien und Berlin im ExilAbschied von altenGegensätzenWiener Dissident:innen in Westberlin»Wien ist anders« und »be Berlin«Da capo: Klischee und WirklichkeitAnmerkungenLiteraturhinweiseAbbildungsnachweisRegisterWidmung und Dank
Autoren-Porträt von Jens Wietschorke
Jens Wietschorke, geb. 1978, ist Kulturwissenschaftler und lehrt am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der LMU München. Bei Reclam erschien zuletzt sein Band »1920er Jahre. 100 Seiten«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jens Wietschorke
- 2023, Originalausgabe, 345 Seiten, 24 Abbildungen, Masse: 14,6 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- ISBN-10: 315011442X
- ISBN-13: 9783150114421
- Erscheinungsdatum: 29.11.2022
Pressezitat
»Ein mit Lust zu lesender Langessay« Die Literarische WELT, 04.06.2023 »Es gibt wohl kaum eine vollständigere Sammlung der Vorstellungen, Albträume, Klischees, Phantasien und Illusionen, die in Wien und Berlin über die jeweils andere Stadt im Schwange gewesen sind.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.07.2023
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