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Wie es ist, darf es nicht bleiben

Über den Wert der westlichen Werte
 
 
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Die Angst regiert unser Denken. Kollabiert der freie Westen? Ist unsere Lebensweise in Gefahr? »Was da zu zerbrechen droht, war in Wahrheit nie zusammen«, antwortet Werner Heine, der sein Leben lang als Journalist gearbeitet hat. In diesem Buch erzählt er,...
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Kommentare zu "Wie es ist, darf es nicht bleiben"
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    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela E., 08.05.2023

    aktualisiert am 09.05.2023

    Die Würde des Menschen.

    Freie Meinungsäusserung, Informationsfreiheit.

    Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz.

    DIE Menschenrechte.

    Das alles sind sehr noble Werte, die sich Deutschland, die EU, d.i. der Westen dort auf die Fahne schreibt, die sich angesichts der Hartz-IV-Gesetze einschliesslich deren Sanktionierungen, angesichts Julien Assange, angesichts „collateral murder“, angesichts der Boulevardisierung der Presse im click-Konkurrenzkampf untereinander, angesichts anhaltender Gleichgültigkeit gegenüber tausenden Toten im Mittelmeer, die tatsächlich allein aufgrund des mangelnden politischen Willens europäischer Staaten ertrinken müssen, gleichsam kaum bis gar nicht argumentieren lassen. Es ist eben jene Diskrepanz zwischen unserem mit Stolz propagierten, moralischen Wertesystem (gereift in Jahrhunderten mühsamster, schwerster Denkarbeit; in Streitschriften, Sermonen, metaphysischen Abhandlungen, platonischen Dialogen für- und abgewogen) und den daraus folgenden politischen Handlungen, die für Verwirrung und Dissonanz sorgt und dafür, dass der politische Kompass irre dreht.
    Dass das alles kein Phänomen der „Jetzt-Zeit“ ist, weiss Werner Heine nur zu gut. Als Journalist war er seit den 60ern für diverse Zeitungen tätig, hat für den Spiegel, die Konkret, den Stern und die Woche geschrieben. Heine hält den Kompass an. Zur Orientierung. Zur Erstellung eines Koordinatensystems.
    Dabei geht Heine dezidiert chronologisch vor: vom Aufbau der BRD als neuem Staat unter grösstenteils alter NSDAP-Führungsriege, über nordamerikanischen Rassismus der 60er und 70er Jahre, über den Vietnamkrieg, amerikanischen Imperialismus - der im Rückblick stets gut gemeint war und im Kampf gegen den Kommunismus ohnehin schon immer hinlänglich begründet -, über die Wendezeit, treuhändischen Sozialdarwinismus, die „Griechenlandkrise“, europäischen Sozialdarwinismus, europäische Frontex-Abschottungspolitik, das ständige Zerstören und/oder Ausbluten lassen der Schwächsten inklusive abschliessender Beileidsbekundungen „hätten die Griechen nur einfach mal Steuern eingenommen“ bzw. „blöd, wie das mit Goldman Sachs gelaufen ist“ und/oder Ausflüchten „denn es war ja anders nicht möglich“ bzw. „können wir unmöglich alle hier aufnehmen“ bzw. „wollen wir das Schleppergeschäft nicht unterstützen“ bis hin zum russischen Angriffskrieg, der im Kontext nicht relativiert, sondern im Gegenteil umso kritischer bewertet werden kann, insofern man sich der eigenen Verfehlungen bewusst geworden ist. Imperialismus ist falsch und das kategorisch, unabhängig geopolitischer Liaisons oder vorgeschobener Wertegemeinschaften.

    Heines biographischer Zugang, seine persönlichen Erlebnisse, Gespräche mit Augstein, mit Rudi Dutschke und anderen Weggefährten, zeigt zudem den Wandel des Journalismus im Allgemeinen und befördert den Eindruck, dass es sich hier um mehr handelt als ein politisches Sachbuch.
    Von Archimedes ist der Satz überliefert „Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angeln“. In der Philosophie spricht man infolge von einem archimedischen Punkt, von einem vollkommen evidenten, unbezweifelbaren Tatsachenbestand, von dem aus die Welt betrachtet und beurteilt wird. Heines Buch kann ein solcher Punkt sein, ein neuer Standpunkt, von dem aus man unser politisches System des Kapitalismus und dessen vermeintliche Errungenschaften mit anderen, mit kritischeren Augen betrachtet.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E, 08.05.2023

    Werner Heine kritisiert in seinem Buch die Geschichte Deutschlands nach 1945, aber auch die gegenwärtigen Ereignisse. Dabei geht er vor allem auf die „westlichen Werte“ ein, welche, laut ihm, geprägt sind von Armut, Ausbeutung, Gewalt und Aufrüstung. Er zeigt dabei neue Perspektiven auf und legt seine Sichtweise gut erklärt und fundiert aus, wodurch man selbst oft zum Nachdenken angeregt wird. Er weist jedoch auch darauf hin, wie schwer es ihm anfangs fiel, seine eigenen Vorurteile zu überwinden und diese „Werte“ als ungerecht wahrzunehmen, da sie so normal erscheinen – wie er selbst sagt: „Wir sind doch die Guten! Oder etwa nicht?“

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