Von Rabenväter und Übermüttern
Das religionshistorische Motiv der heiligen Familie im Spannungsfeld zwischen Religion, Kunst und Film
Natalie Fritz untersucht jeweils zwei Filme von Susanne Bier, François Ozon und Pedro Almodóvar auf die Präsentation und den Umgang mit dem Motiv der Heiligen Familie. Dabei konzentriert sich ihre Analyse auf religionshistorische und bildwissenschaftliche Strukturen.
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Produktinformationen zu „Von Rabenväter und Übermüttern “
Natalie Fritz untersucht jeweils zwei Filme von Susanne Bier, François Ozon und Pedro Almodóvar auf die Präsentation und den Umgang mit dem Motiv der Heiligen Familie. Dabei konzentriert sich ihre Analyse auf religionshistorische und bildwissenschaftliche Strukturen.
Klappentext zu „Von Rabenväter und Übermüttern “
Die Familie ist keine konfliktfreie Zone, sondern ein Ort, an dem Generationen und ihre jeweiligen Weltsichten aufeinanderprallen, an dem Genderrollen erlernt, vielleicht auch hinterfragt werden, an dem Werte und Normen vermittelt und soziale Kompetenzen trainiert werden. Es ist der Bereich, in dem Individuen primär sozialisiert werden, ein Mikrokosmos, in dem man allmählich für das «Leben draussen» vorbereitet wird. Diese Untersuchung möchte aus der Perspektive einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Religionswissenschaft intermediale Tradierungsprozesse am Beispiel des christlich konnotierten Motivs der Heiligen Familie im zeitgenössischen Arthouse-Film beleuchten. Anhand eines spezifischen Filmkorpus werden die Etappen der intermedialen Überlieferung dieses religionshistorischen Motivs vom 16. Jahrhundert bis heute rekonstruiert und Überlegungen in Bezug auf die damit verbundenen Bedeutungszuweisungen ausserhalb der religiösen Tradition angestellt. Die Untersuchung konzentriert sich auf drei Filmemacher: Susanne Bier, François Ozon und Pedro Almodóvar.Besprochene Filme: Sitcom (F 1998), Ricky (F 2009), Todo sobre mi madre (E/F 1999), Volver (E 2006), Brødre (DK 2004) und Efter Brylluppet (DK/S 2006
Autoren-Porträt von Natalie Fritz
Fritz, NatalieNatalie Fritz studierte in Zürich Skandinavistik und Religionswissenschaft. Im Herbst 2016 wurde sie mit einer vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Forschung zum Motiv der «Heiligen Familie» im zeitgenössischen Arthouse-Kino promoviert. Ihre Forschungsinteressen umfassen Medien und Religion, insbesondere Film und Religion, die Interaktionen zwischen Bild- und Religionswissenschaft, das Verhältnis von Saga- und zeitgenössischer Kriminalliteratur und Religion. Weitere Informationen: http://www.media-religion.org/personen/fritz.htm.
Bibliographische Angaben
- Autor: Natalie Fritz
- 2018, 472 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 15,6 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Schüren Verlag
- ISBN-10: 3894728477
- ISBN-13: 9783894728472
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