Von der Chaussee zur Schiene. Militär und Eisenbahnen in Preussen 1833 bis 1866
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lieferte die industrielle Revolution den damaligenArmeen eine Fülle neuer Technologien, die schliesslich das bisherige Kriegsbild vollkommen veränderten. Von erheblicher strategischer Bedeutung waren vor allem die neuen...
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Produktinformationen zu „Von der Chaussee zur Schiene. Militär und Eisenbahnen in Preussen 1833 bis 1866 “
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lieferte die industrielle Revolution den damaligenArmeen eine Fülle neuer Technologien, die schliesslich das bisherige Kriegsbild vollkommen veränderten. Von erheblicher strategischer Bedeutung waren vor allem die neuen Eisenbahnen, mit deren Hilfe die Generalstäbe erstmals grössere Truppentransporte präzise planen konnten.
Klappentext zu „Von der Chaussee zur Schiene. Militär und Eisenbahnen in Preussen 1833 bis 1866 “
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lieferte die industrielle Revolution den damaligen Armeen eine Fülle neuer Technologien, die schliesslich das bisherige Kriegsbild vollkommen veränderten. Von erheblicher strategischer Bedeutung waren vor allem die neuen Eisenbahnen, mit deren Hilfe die Generalstäbe erstmals grössere Truppentransporte präzise planen konnten.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts lieferte die industrielle Revolution den damaligen Armeen eine Fülle neuer Technologien, die schliesslich das bisherige Kriegsbild vollkommen veränderten. Von erheblicher strategischer Bedeutung waren vor allem die neuen Eisenbahnen, mit deren Hilfe die Generalstäbe erstmals grössere Truppentransporte präzise planen konnten.
Preussen war wegen der exponierten Lage seiner Provinzen besonders auf die Eisenbahn angewiesen, die sich ab ca. 1850 mehr und mehr durchsetzte. Nach kurzer anfänglicher Zurückhaltung wurden ab Ende der dreissiger Jahre entschlossen die konzeptionellen und organisatorischen Voraussetzungen für eine militärische Nutzung des revolutionären Transportmittels geschaffen. Im Krieg von 1866 gegen Österreich zeigte sich dann schon deutlich, wie sich Strategie und Kriegführung durch die neue Mobilität verändert hatten.
Besonders der Druck der ständigen Rivalität zu Frankreich, das bereits 1842 ein ambitioniertes Eisenbahnprogramm verabschiedet hatte, bewirkte auf seiten der Militärs ein Umdenken zugunsten der neuen Technik. Schon vor der Amtszeit Helmuth v. Moltkes als Chef des Stabes der Armee waren somit in Preussen die wesentlichen Grundlagen für die militärische Nutzung der Eisenbahnen geschaffen worden, die im Krieg von 1866 gegen Österreich mit dem Transport von 7,5 Armeekorps ihren ersten Höhepunkt erreichen sollte.
Preussen war wegen der exponierten Lage seiner Provinzen besonders auf die Eisenbahn angewiesen, die sich ab ca. 1850 mehr und mehr durchsetzte. Nach kurzer anfänglicher Zurückhaltung wurden ab Ende der dreissiger Jahre entschlossen die konzeptionellen und organisatorischen Voraussetzungen für eine militärische Nutzung des revolutionären Transportmittels geschaffen. Im Krieg von 1866 gegen Österreich zeigte sich dann schon deutlich, wie sich Strategie und Kriegführung durch die neue Mobilität verändert hatten.
Besonders der Druck der ständigen Rivalität zu Frankreich, das bereits 1842 ein ambitioniertes Eisenbahnprogramm verabschiedet hatte, bewirkte auf seiten der Militärs ein Umdenken zugunsten der neuen Technik. Schon vor der Amtszeit Helmuth v. Moltkes als Chef des Stabes der Armee waren somit in Preussen die wesentlichen Grundlagen für die militärische Nutzung der Eisenbahnen geschaffen worden, die im Krieg von 1866 gegen Österreich mit dem Transport von 7,5 Armeekorps ihren ersten Höhepunkt erreichen sollte.
Autoren-Porträt von Klaus-Jürgen Bremm
Klaus-Jürgen Bremm lehrt Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und veröffentlicht Beiträge in der FAZ und in einschlägigen Magazinen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus-Jürgen Bremm
- 2005, XII, 295 Seiten, Masse: 16,5 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486575902
- ISBN-13: 9783486575903
- Erscheinungsdatum: 17.08.2005
Rezension zu „Von der Chaussee zur Schiene. Militär und Eisenbahnen in Preussen 1833 bis 1866 “
"[...] lesenswerte[n] Studie [...] [Die] Arbeit stellt damit nicht nur einen Gewinn für die Militärgeschichte dar, sondern bereichert zugleich auch die eher an sozioökonomischen, politischen und kulturellen Aspekten interessierte Forschung zur Eisenbahngeschichte des 19. Jahrhunderts."
Nils Freytag in: Archiv für Sozialgeschichte 57, 2017, pp. 441ff."Die Arbeit stellt ihr Thema gründlich und in sozusagen abschliessender Weise dar. Sie wendet sich nicht allein an Leser aus dem akademischen Umfeld, sondern kann auch von interessierten 'Laien' mit Gewinn gelesen werden; sie ist übersichtlich gegliedert und flüssig geschrieben."
Alfred Gottwaldt in: H-Soz-u-Kult"Bremms verdienstvolle Untersuchung ist in jeder Hinsicht zu begrüssen und wird sicher auf Jahrzehnte hinaus das Standardwerk zum Thema Eisenbahn und Militär in Preussen bis zu den Einigungskriegen bleiben."
Dierk Walter in: Sehepunkte"Bremm hat ein wichtiges Werk zur Entschlüsselung der Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges vorgelegt."
Ralf Roth in: HZ 286 (2008)
Pressezitat
"[...] lesenswerte[n] Studie [...] [Die] Arbeit stellt damit nicht nur einen Gewinn für die Militärgeschichte dar, sondern bereichert zugleich auch die eher an sozioökonomischen, politischen und kulturellen Aspekten interessierte Forschung zur Eisenbahngeschichte des 19. Jahrhunderts."Nils Freytag in: Archiv für Sozialgeschichte 57, 2017, pp. 441ff.
"Die Arbeit stellt ihr Thema gründlich und in sozusagen abschliessender Weise dar. Sie wendet sich nicht allein an Leser aus dem akademischen Umfeld, sondern kann auch von interessierten 'Laien' mit Gewinn gelesen werden; sie ist übersichtlich gegliedert und flüssig geschrieben."
Alfred Gottwaldt in: H-Soz-u-Kult
"Bremms verdienstvolle Untersuchung ist in jeder Hinsicht zu begrüssen und wird sicher auf Jahrzehnte hinaus das Standardwerk zum Thema Eisenbahn und Militär in Preussen bis zu den Einigungskriegen bleiben."
Dierk Walter in: Sehepunkte
"Bremm hat ein wichtiges Werk zur Entschlüsselung der Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges vorgelegt."
Ralf Roth in: HZ 286 (2008)
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