Visuelle Gewalt
Menschenbilder aus der Psychiatrie des 20. Jahrhunderts
Wie und warum wurden seelisch kranke Menschen zum Bild? Seit Ende des 19. Jahrhunderts fotografierten Ärzte hinter Anstaltsmauern ihre Patienten. Mediziner versuchten durch das Medium Fotografie, das unsichtbare Seelenleben an fixierbaren Körpersymptomen...
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Produktinformationen zu „Visuelle Gewalt “
Klappentext zu „Visuelle Gewalt “
Wie und warum wurden seelisch kranke Menschen zum Bild? Seit Ende des 19. Jahrhunderts fotografierten Ärzte hinter Anstaltsmauern ihre Patienten. Mediziner versuchten durch das Medium Fotografie, das unsichtbare Seelenleben an fixierbaren Körpersymptomen kenntlich zu machen.In diesem Buch werden die »Fotografien-wider-Willen« als Teil einer normierenden Körperpolitik interpretiert, die das Fremde definierte und damit eine Gegenwelt zur repräsentativen bürgerlichen Normalität entwarf. »Visuelle Gewalt« ist Kennwort für ein Ordnungsverfahren, das im Namen von wissenschaftlicher Vernunft auf Körper und Seelen zielte, Menschen typisierte und ausgrenzte. Populäre Darstellungen des Wahns sind bis heute davon geprägt.
Autoren-Porträt von Susanne Regener
Regener, SusanneSusanne Regener (Prof. Dr. phil.), Kultur- und Medienwissenschaftlerin, ist Inhaberin des Lehrstuhls Mediengeschichte/Visuelle Kultur an der Universität Siegen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susanne Regener
- 2010, 256 Seiten, 135 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 135 Abbildungen, Masse: 13,8 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899424204
- ISBN-13: 9783899424201
Rezension zu „Visuelle Gewalt “
»[Das Buch tut] einen wichtigen Schritt in das unheimliche Gelände einer nicht professionellen, sondern gleichsam halbwilden Psychiatriefotografie.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2010 »Der grosse Vorzug von Regeners Studie liegt in der [...] entfalteten mediologischen Methode: Entscheidende Argumente lassen sich überhaupt erst anhand der sichtbaren Formen, anhand von Bildern also, gewinnen und aufzeigen.« Steffen Siegel, taz, 19.10.2010 Besprochen in: Dr. med. Mabuse, 187 (2010)
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