Vincent: Schwarz ohne Weiss

Dieses Buch von Jasmin Romana Welsch aus dem Sternensand Verlag ist ein Prequel zur Evig Roses Reihe, lässt sich jedoch völlig unabhängig von dieser Reihe lesen. Für alle, die Evig Roses kennen, gibt es also ein Wiedersehen.

Wir lernen den Teenager Vincent kennen. Er sucht seinen Platz in der Welt und um nicht zu sehr anzuecken, zieht er sich zurück. Dabei steckt so unglaublich viel in ihm. Scheinbar Dunkles, aber eigentlich Gutes. Und dieses Gute macht ihn so unglaublich liebenswert, dass ich gar nicht anders konnte, als gebannt an seinen Lippen zu hängen.

Denn er erzählt seine Geschichte, in der Ich-Form – logisch. Und diese Geschichte hat es in sich. Ich litt mit ihm und wollte ihn in den Arm nehmen. Das, was er erzählt, berührt. Tief. Dauerhaft. Ich bin hin und weg und sehr bewegt.

Auch wenn ich eigentlich keine Gesichter auf Cover mag, finde ich dieses total schön. Es ist ein Eyecatcher. Und dann dieser tolle Buchschnitt. Kann ein Buch schöner sein?

Was hatte ich eigentlich erwartet? Ein Buch, das mich gut unterhält? Auf jeden Fall. Dass mich diese Erzählung dann aber so tief berührt und mich zu Tränen rührt, damit habe ich nicht gerechnet. Von mir gibt es einen Sternenregen, der sich in fünf Sterne wandelt. Und eine Leseempfehlung, für diejenigen, die sich vom Klappentext angesprochen fühlen. Denn wo Helligkeit ist, ist auch immer Dunkelheit. Und manchmal auch nur schwarz, ohne weiss eben.