Verträumt 4

Ein Ausflug in die Traumwelt der menschlichen Psyche
Inhalt:Veronika Stein – sie ist 34 Jahre alt, verwitwet und Adoptivmutter von 11-jährigen Zwillingen.Gemeinsam leben sie seit kurzem bei dem neuen Lebensgefährten von Veronika.Jedoch nicht alleine, denn gleichzeitig zog auch seine 13-jährige,pubertierende Tochter Clara zurück ins traute Heim.Somit scheint die neue Stieffamilie perfekt und vollkommen zu sein.Doch diese Ansicht teilt nicht jedes der Familienmitglieder.Begleite Veronika in ihrer Geschichte, in der ihr das Bild der Stiefmutter gut zu Gesicht steht.Folge ihr in ihre Traumwelt, in der die Infektion wahrer Liebe bekämpft werden muss.Und stelle dir selbst die Frage: Ab wann würde ich aufhören zu lieben?
Dieses Buch ist der 4.Teil einer Reihe,aber jeder Band ist unabhängig von einander lesbar.Die Geschichte ist klar strukturiert und lässt den Leser flüssig durchlesen.Es ist angenehm zu lesen.Dem Leser wird vor Augen geführt,wie sich Menschen in ausweglosen Situationen fühlen,wie sehr sie gegen die eigenen Dämonen ankämpfen.Der Schreibstil gefällt mir ganz gut,der Lesefluss wird nicht gestört.Der Autor verweilt nicht zu lange in Beschreibungen.Das Cover ist sehr verträumt,was den Titel stärkt.Zum Inhalt hat es keinen direkten Bezug,ausser dass wir uns mit Veronika in eine Traumwelt begeben.In diesem Buch wird dem Leser gezeigt,wie instabil die menschliche Psyche ist,jeder hat sein Päckchen zu tragen.Es ist eine schöne kurzweilige Geschichte mit einem Ausflug in die Traum-bzw.Märchenwelt in unseren Köpfen,die zum Nachdenken anregt.

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Dieses Buch in der bezaubernden „Verträumt-Reihe“ ist unabhängig von den anderen Teilen zu lesen und fesselte mich aufs Neue.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie der Autor S.T. Kranz es schafft, diese ernstzunehmenden Themen so wundervoll zu verpacken.
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In „Verträumt 4“ wird uns nahe gelegt, wie stark eine Liebe zu seinen eigenen Kindern wirklich sein kann und wie sehr sich ein Verlust innerlich so festsetzen kann, sodass man sprichwörtlich über Leichen geht.
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Veronika – die Protagonistin – wirkt zu Beginn fürchterlich böse und vielleicht würde man ihr gar am liebsten an den Hals springen wollen, da sie von Nächstenliebe wohl noch nie was gehört hat.
Ihre pubertierende Stieftochter hat es nämlich absolut nicht leicht und von der grossen Liebe dem neuen Lebensgefährten gegenüber kann wahrhaftig nicht die Rede sein.
Die einzige Liebe, die sie zu vergeben hat, ist an ihre Zwillinge.

Doch je weiter die Geschichte ihren Lauf nimmt, desto mehr kommt zum Vorschein, warum Veronika so ist, wie sie ist.
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Der Fokus liegt hier ganz klar bei Trauer. Trauer ihrem verstorbenen Mann gegenüber, den sie einfach nicht loslassen kann. Somit greife ich gerne ein Zitat vom Autor S.T. Kranz auf:
[Die Liebe kennt keinen Tod.]

Denn so ist es tatsächlich. Für diese eine wahre Liebe kämpft Veronika bis zum Schluss.
Es wird turbulent und vermischt sich gegen Mitte des Buches mit einer grossen Traumwelt.
Eine Traumwelt, in der eindeutig etwas verarbeitet werden muss, um in der Realität weiterleben zu können und es stellt sich eine grosse Frage:

Wofür wird sich Veronika entscheiden?
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Ein grossartiges neues Werk von S.T. Kranz, mit Liebe, Hass, Emotionen ohne Ende und ein bisschen Fantasie,
die das Ganze völlig überzeugend ausfüllen.
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Ein Lob dem Autor und auf ein klares Wiedersehen bei Band 5. 😉