Vermittlungskulturen des Amoklaufs
Zur medialen Präsenz spektakulärer Gewalt
Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen Ereignisse, die sich tief in das Gedächtnis der Gesellschaft eingraben und eine kollektiv geteilte kulturelle Erfahrung des Spektakulären anzeigen: sogenannte Amokläufe und School Shootings. Neben der...
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Produktinformationen zu „Vermittlungskulturen des Amoklaufs “
Klappentext zu „Vermittlungskulturen des Amoklaufs “
Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen Ereignisse, die sich tief in das Gedächtnis der Gesellschaft eingraben und eine kollektiv geteilte kulturelle Erfahrung des Spektakulären anzeigen: sogenannte Amokläufe und School Shootings. Neben der spektakulär inszenierten Tatausgestaltung und ihrer willkürlich erscheinenden Grausamkeit ist an diesen Gewalttaten so frappierend, dass sich reales und mediales Geschehen in einer Weise überblenden, die beides nahezu ununterscheidbar werden lässt. Wenn ein Amoklauf erfolgt, dann scheint er in seiner medial umfangreich aufbereiteten Rezeption einer Dramaturgie zu folgen, wie sie schon seit langem aus fiktionalen Darstellungen bekannt ist. Sämtliche Ästhetiken und Praktiken des Amok sind so gesehen Medienzitate oder, in der Debatte wiederholt aufgerufen, durch Medieninhalte inspiriert und gehen später ihrerseits als neue Zitate in das Darstellungsrepertoire der Taten über. Diese dynamische Wechselwirkung auf ihren unterschiedlichen Ebenen, die Effekte der medialen Präsenz von Amoktaten und ihre sich immer weiter verfestigenden Vermittlungskulturen werden hier aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln analysiert.Inhaltsverzeichnis zu „Vermittlungskulturen des Amoklaufs “
Vermittlungskulturen von Amokläufen: Eine Einleitung.- Tätersubjekte. Zur sozialen und medialen Konstruktion von Identität nach Amokläufen.- Symbole des Bösen und Enthymeme des Guten. Über die kollektive Bewältigung von Amokläufen.- Terrorist und Amokläufer: Attentäter im öffentlichen Diskurs 2016.- Die Anschläge in Norwegen als Beispiel für extreme Gewalt vor dem Hintergrund intersubjektiver Normalitätskonstruktionen.- Attentat mit Maske - Die öffentliche Suche nach dem bösen Gesicht.- Tödliche Bilder - Strategien der Selbstinszenierung von school shootern.- Amok als Antwort. Zu medialen Darstellungen der Gewalt-Provokation.- Losing the reality-test? Fiktionalität und narrative Erklärungsstrategien für school shootings in Matt Johnsons The Dirties.Autoren-Porträt
Silke Braselmann lebt als Literatur- und Kulturwissenschaftlerin in Leipzig.Dr. Jörn Ahrens ist Professor für Kultursoziologie an der Justus-Liebig-Universität Giessen.
Bibliographische Angaben
- 2017, 1. Aufl. 2017, VII, 169 Seiten, 2 farbige Abbildungen, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Silke Braselmann, Jörn Ahrens
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658166010
- ISBN-13: 9783658166014
- Erscheinungsdatum: 18.04.2017
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