Vergiftet und vergessen

Da ich selbst von MCS (Mulitple Chemikalien Sensibilität) betroffen bin, kenne ich die Hoffnungslosigkeit, die Schmerzen, das Unverständnis für diese "unsichtbare" Krankheit nur allzugut. Vielen Dank an den Autor, dass Er unsere Krankheit durch den Einblick in sein Leben unter die Menschen bringt. Vielleicht erreicht es einige und es gibt wieder ein paar Menschen, welche etwas umdenken. Nicht nur für uns, vor allem auch zur Vorbeugung Ihrer eigenen Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Kinder.
Das Büchlein kann man auf einen Sitz durchlesen. Es ist trotz der Dramatik um diese Krankheit, sehr kurzweilig geschrieben und angenehm zu lesen.
Und klasse, dass das Buch eingeschweisst war, sonst hätte ich es aufgrund der Duftstoffe welche es auf den Weg bis zu mir nach Hause abbekommt (Handcreme, Waschmittel etc......von den Kommisionierern bis zum Auslieferer) hächstwahrscheinlich erst nach Wochen des Ausdünstens oder auch gar nicht, lesen können.

Der Autor Urs Beat Schärz beschreibt eindrücklich, wie er gegen die schwere Krankheit MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität) ankämpft und wie diese sein Leben von einem Tag auf den andern schlagartig verändert hat: Was ihm lieb und teuer ist, muss er loslassen, die Beziehung geht in Brüche und der Alltag wird zur Qual. Seinen Beruf, er war ein viel versprechender Tänzer, kann er nicht mehr ausüben. Landwirtschaftszonen, in denen gedüngt und gegüllt wird, werden ihm zum Verhängnis. Nur wenige Freunde bleiben. "Vergiftet und vergessen" ist ein äusserst lesenswertes Buch und rüttelt den Leser auf. Immer mehr Menschen leiden unter umweltbedingten Krankheiten.

Ein absolut lesenswertes Buch! Der Autor beschreibt wie schwierig und dramatisch es ist als chemikaliensensibler Mensch in der heutigen Umwelt zu überleben. Dieses Thema ist und wird immer aktueller. Immer mehr Erkrankungen lassen sich heute auf Umweltprobleme zurückführen. Das Buch liest sich trotz des traurigen Themas locker und leicht und man liest es in einem Atemzug durch.

Ein handliches, glücklicherweise geruchsarmes Büchlein mit einer überaus angenehmen Schriftgrösse zum Lesen. Von der ersten Seite an fesselte mich die Biografie des Autors, der plötzlich wegen gesundheitlicher Probleme ungewollt in die Isolation getrieben wird. Wie hart und unerbittlich MCS das Leben eines Betroffenen verändern kann, wird eindrücklich aufgezeigt. Zudem ist es nicht einfach, nicht Verarbeitetes aus der persönlichen Vergangenheit so auf Papier zu bringen, dass es auch andere interessieren könnte. Trotz trauriger Passagen und dem Wissen, dass der Autor durch seine Chemikaliensensibilität im Alltag ziemlich eingeschränkt ist und vielleicht auch bleiben wird, endet die Biografie mit einem Hauch von Hoffnung und Zuversicht.

Der Autor Urs Beat Schärz beschreibt eindrücklich, wie er gegen die schwere Krankheit MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität) ankämpft und wie diese sein Leben von einem Tag auf den andern verändert hat: Was ihm lieb und teuer ist, muss er loslassen, die Beziehung geht in Brüche und der Alltag wird zur Qual. Seinen Beruf, er war ein vielversprechender Choreograph und Tänzer, kann er nicht mehr ausüben. Dünger, Gülle und versprühte Insektizide in Landwirtschafszonen machen sein Leben unerträglich. Alltägliche Chemikalien und Abase fesseln ihn ans Haus. Nur wenige Freunde bleiben. "Vergiftet und vergessen" ist ein lesenswertes Buch und rüttelt den Leser auf. Immer mehr Menschen leiden unter umweltbedingten Krankheiten.