Verehrte Körper, verführte Körper
Die Olympischen Spiele der Neuzeit und die Tradition des Dionysischen
The book series Theatron provides an interdisciplinary forum for high-quality work from the fields of theatre studies and drama research. Studies are welcomed from all areas of theatre - from stage design to the art of acting, from director's theatre to...
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Produktinformationen zu „Verehrte Körper, verführte Körper “
The book series Theatron provides an interdisciplinary forum for high-quality work from the fields of theatre studies and drama research. Studies are welcomed from all areas of theatre - from stage design to the art of acting, from director's theatre to puppetry, as too are those on dramatic theory and the dramatic genres from the various fields of literary and linguistic studies, and in addition from musical theatre and stage dance. The diversity of the arts coming together in the theatre requires this orientation towards a broad spectrum of research approaches and questions.
Klappentext zu „Verehrte Körper, verführte Körper “
Die Olympischen Spiele der Neuzeit sind ein Fest der Körper. Während die Sportler ihren Körper und ihre Körperlichkeit zur Schau stellen, erfahren die Olympiazuschauer im Stadion und am Fernsehbildschirm die olympische Leidenschaft am eigenen Leib. Bombastische Inszenierungen mit Feuer, Licht und Musik; Spannung, Jubel und Ekstase; die Macht der Masse; kultische Versatzstücke; die Sinnlichkeit der agierenden Körper; alles zusammengehalten von der Olympischen Idee, die in ihrer Vagheit ans Herz und nicht an den Verstand appelliert: Das - im Sinne Nietzsches - dionysische Erbe des modernen Olympia ist unverkennbar. »Verehrte Körper, verführte Körper« verfolgt diesen für Theater-, Medien- und Sportwissenschaft interessanten Zusammenhang in vier Stationen: Zunächst wird die von Richard Wagner inspirierte Olympische Idee des Olympiagründers Baron Pierre de Coubertin erläutert. Coubertin konzipierte Olympia als moderne Zivilreligion in einer abstrakter werdenden Umwelt. Wie Körper- und Kollektivideale über sinnliche Inszenierungsformen vermittelt werden, zeigen drei vergleichende Medienanalysen: Die Olympische Eröffnungsfeier von Barcelona 1992 bedient sich desselben Inszenierungsarsenals wie historische Massentheaterprojekte; die Olympia-Filme Leni Riefenstahls kombinieren faschistische und olympische Sehnsüchte zu einem filmischen >Gesamtkunstwerk<; die TV-Inszenierungen der Spiele 2000 von Sydney werden zu einem media event, der sich selbst, »The best games ever« und die weltumspannende Gemeinschaft der Fernsehzuschauer feiert.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Bibliographische Angaben
- Autor: Mischa Delbrouck
- 2004, X, 293 Seiten, Masse: 14,5 x 1,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 3484660430
- ISBN-13: 9783484660434
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