University of Love | Erotischer Roman

Nachdem wir nicht nur alle Teile von »Herr der Ringe« - dem Einstieg in unsere gemeinsame, sexuell aufgeladene Zeit -, sondern auch »Harry Potter« und - auf meine Initiative hin - die »Jason Bourne«-Reihe gesehen haben, schwebt unsere Beziehung irgendwo zwischen Freundschaft mit Benefits und Liebesbeziehung. Während ich eher zu Variante Eins tendiere, scheint Sabrina mehr und mehr Gefühle zu entwickeln.Noch immer vermeide ich es, sie allzu häufig mit zu mir zu nehmen. Viel lieber verbringe ich die Zeit bei ihr. Der Mitbewohner ihrer WG ist nur noch theoretischer Natur, da er lediglich alle zwei oder drei Wochen für einen kurzen Moment auftaucht, um frische Kleidung zu holen und erneut zu seiner Partnerin zu verschwinden. Der Kühlschrank ist immer voll und Sabrina weiss genau, wo die Küchengeräte stehen. Ausserdem - und dies macht für mich den grössten Vorteil an einem Treffen bei Sabrina aus - ist nicht nur ihre Wohnung, sondern auch ihre Couch deutlich grösser als die meine. Diese tendiert eher zu einer grossflächigen Liegelandschaft als zu einem Sofa mit zwei oder drei Sitzplätzen.Auf eben diesem Sofa sitzen wir eines Abends und surfen ziellos durch das Fernsehprogramm. Wenngleich ich anfangs froh war, dass Sabrina keine tiefschürfenden Gespräche führen wollte, vermisse ich mittlerweile etwas den Tiefgang unserer Freundschaft, Beziehung oder Affäre. Dies legt sich - zumindest für diesen Abend -, als wir angeregt durch die Fernsehwerbung auf der Homepage eines Anbieters für ... landen und das dortige Angebot an Sextoys durchstöbern. Nach einiger Zeit gemeinsamer Suche und kurzweiligen Austauschs über die unterschiedlichsten ... nutze ich Sabrinas kurze Abwesenheit, melde mich mit meinen Kontaktdaten auf dieser Seite an und lege drei Produkte in den Einkaufskorb, bevor sie aus der Küche zurückkehrt.Als sie wieder neben mir Platz genommen hat, teile ich ihr mit, dass ich bereits einen Account kreiert habe und sie drei Dinge ihrer Wahl in den Einkaufskorb legen solle, ohne

Seine berufliche Tätigkeit eröffnete dem Consultant und Marketingberater Christopher Armstrong die Chance, die unterschiedlichsten Kontinente zu bereisen. Letztendlich war es Deutschland, das ihn so in seinen Bann zog, dass er sich hier dauerhaft niederliess. Hier nutzte er die Chance, die Vorteile einer freiberuflichen Tätigkeit mit einem Lehrauftrag an einer Hochschule für Design und Marketing zu kombinieren, für den Ausstieg aus seinem ursprünglichen Job. Flughäfen und fremde Länder sehen ihn heute nur noch in der vorlesungsfreien Zeit, wenn er sie bereist, um dort auf der Suche nach neuen Ideen für seine Bücher für einige Wochen oder Monate zu leben und in deren Kultur einzutauchen.Sein Schreibstil wandelt zwischen personaler und auktorialer Erzählperspektive, seine Erzählungen handeln von Dominanz und leichtem SM, entwickeln sich in den späteren Werken jedoch hin zu zunehmend härter werdendem SM.