Tumor im Blick
Patientenporträts im 19. Jahrhundert zwischen Kunst, Medizin und Physiognomik
Diese Studie untersucht das Genre des Patientenporträts und nimmt vor allem ein umfangreiches Bildkonvolut in den Blick; Gemälde, Gouachen und Aquarelle von Tumorkranken aus den Jahren 1835 -1850, gemalt von dem kantonesischen Maler Lam Qua. Entgegen...
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Produktinformationen zu „Tumor im Blick “
Klappentext zu „Tumor im Blick “
Diese Studie untersucht das Genre des Patientenporträts und nimmt vor allem ein umfangreiches Bildkonvolut in den Blick; Gemälde, Gouachen und Aquarelle von Tumorkranken aus den Jahren 1835 -1850, gemalt von dem kantonesischen Maler Lam Qua. Entgegen bisheriger Verortungen des Genres im Rahmen der freak shows zeigt die Autorin, dass diese aussergewöhnlich scheinenden Bildnisse nicht nur ein global verbreitetes Genre waren, vielmehr waren sie aus einer ideengeschichtlichen Konsequenz hervorgegangen. In einem klinischen Kontext angesiedelt, korrespondierten Patientenporträts mit der Porträtmalerei und darüber hinaus mit der populären Disziplin der Physiognomik und verlangten vom Betrachter eine kognitiv fundierte semiotische Lesung ab.
Autoren-Porträt von Jadwiga Kamola
Jadwiga Kamola studierte Englische Philologie und Kunstgeschichte in Freiburg, Dublin und Berlin und promovierte mit dieser Arbeit an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Assistentin an den Staatlichen Museen zu Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jadwiga Kamola
- 2018, 300 Seiten, 43 farbige Abbildungen, Masse: 16,1 x 25,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412511307
- ISBN-13: 9783412511302
- Erscheinungsdatum: 15.08.2018
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