Tödliche Lektion / Alex Delaware Bd.25
Das Opfer: eine junge Lehrerin einer Eliteschule. Die Verdächtigen: drei Kollegen, die die junge Frau gemobbt haben sollen. Doch Alex Delaware stößt auf Ungereimtheiten im Lebenswandel des Opfers: Sie wollte ganz nach oben kommen - um jeden Preis.
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Produktinformationen zu „Tödliche Lektion / Alex Delaware Bd.25 “
Das Opfer: eine junge Lehrerin einer Eliteschule. Die Verdächtigen: drei Kollegen, die die junge Frau gemobbt haben sollen. Doch Alex Delaware stößt auf Ungereimtheiten im Lebenswandel des Opfers: Sie wollte ganz nach oben kommen - um jeden Preis.
Klappentext zu „Tödliche Lektion / Alex Delaware Bd.25 “
Eine junge Lehrerin wird ermordet in einer Badewanne gefunden. In einer Videobotschaft, die der Polizei zugespielt wird, bezichtigt sie drei Schulkollegen des Mobbings und der sexuellen Belästigung. Doch bei ihren Ermittlungen an der Windsor Prepatory Academy, einer Eliteschmiede in L.A., stossen Milo Sturgis und Alex Delaware auf Hinweise, die den Lebenswandel des Opfers mehr als fragwürdig erscheinen lassen. Der gesellschaftliche Druck, es nach ganz oben zu schaffen, ist gross, und manchem ist jedes Mittel recht ...
Lese-Probe zu „Tödliche Lektion / Alex Delaware Bd.25 “
Tödliche Lektion von Jonathan Kellerman1
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Die Frau hatte einen gehetzten Blick.
Aus hellen, an den äußeren Winkeln leicht nach unten gezogenen Augen starrte sie mit einer seltsamen Mischung aus Trotz und Niedergeschlagenheit in die unsichtbare Kamera.
Sie bewegte sich nicht. Die Kamera ebenso wenig. Die Wand hinter ihr war braun-blau, wie ein alter Bluterguss. Die Couch, auf der sie saß, war grau. Sie war eine hübsche Frau, die sichtlich Angst hatte. Ihre Schultern waren hochgezogen, die Sehnen am Hals straff wie Brückentrossen. Ein schwarzes, ärmelloses Kleid brachte die glatten weißen Arme zur Geltung. Die wasserstoffblonden Haare fielen schlaff auf ihre Schultern.
Mehrere Sekunden verstrichen. Nichts tat sich. Unter anderen Umständen hätte ich möglicherweise gelästert, dass es sich um einen von Andy Warhols alten Antifilmen handeln müsse: nicht enden wollende statische Aufnahmen vom Empire State Building oder einem schlafenden Mann.
Wenn einem ein Lieutenant der Mordkommission ein Video bringt, hält man den Mund.
Milo stand hinter mir. Sein schwarzes Haar war zerzaust, der billige grüne Regenmantel heillos zerknittert. Er sonderte einen nicht unangenehmen Pflanzengeruch ab. Milo hatte einen mächtigen, bislang nicht angerührten Frühstücksburrito in einer Take-away-Schachtel auf meinen Schreibtisch gelegt.
Wenn er vorbeischaut, geht er normalerweise schnurstracks zum Kühlschrank, trinkt irgendwas und verschlingt Unmengen an Kohlehydraten. An diesem Morgen war er in mein Büro marschiert und hatte schwungvoll eine DVD eingelegt.
»Damit du was zum Nachdenken hast.«
Blanche, meine kleine Französische Bulldogge, saß ungewöhnlich ernst neben mir. Sie hatte es mit ihrem üblichen Lächeln versucht, aber gemerkt, dass irgendetwas anders war, als Milo sich nicht bückte, um sie zu tätscheln.
Ich rubbelte ihren knubbeligen Kopf. Sie blickte zu mir auf, dann wandte sie sich wieder dem Bildschirm zu.
Die Lippen der Frau bewegten sich.
»Jetzt geht's los«, sagte Milo.
Der Fernseher blieb stumm.
»So kann man sich täuschen.«
Die Frau sagte: »Mein Name ist Elise Freeman. Ich bin Lehrerin und Tutorin an der Windsor Preparatory Academy in Brentwood.« Ihre Stimme klang kehlig. Sie schlang die Finger ineinander und ließ die Hände in den Schoß sinken. »Ich mache diese Aufnahme, um auf die ständigen Drangsalierungen hinzuweisen, die ich durch Mitglieder des Lehrkörpers an der Windsor Preparatory Academy in Brentwood erdulden musste.«
Sie holte tief Luft. »In den letzten zwei Jahren war ich an der Windsor wiederholt ungerechtfertigten, aggressiven und peinlichen sexuellen Belästigungen durch drei Personen ausgesetzt. Ihre Namen lauten.« Sie hob die rechte Hand. Streckte einen Finger hoch. »Enrico Hauer. H-A-U-E-R.« Zwei Finger. »James Winterthorn.« Wieder buchstabierte sie langsam und deutlich, hob dann einen dritten Finger. »Pat Skaggs.«
Sie ließ die Hand sinken. »In den letzten zwei Jahren haben mir Enrico Hauer, James Winterthorn und Pat Skaggs mit ihrem brutalen, unerwünschten und bedrohlichen sexuellen Verhalten das Leben zur Hölle gemacht. Ich mache diese Aufnahme, damit die Behörden wissen, wo sie nachforschen müssen, falls mir etwas zustoßen sollte. Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, da ich das Gefühl habe, in der Falle zu sitzen. Da ich Angst habe und mich an niemanden wenden kann. Ich hoffe, dass diese Aufnahme nie ans Licht der Welt kommen muss, aber ich bin froh, dass ich sie gemacht habe.«
Sie kniff die Augen zu. Bewegte lautlos die Lippen und sackte in sich zusammen. Mit einem Mal schob sie die Unterlippe vor und setzte sich wieder aufrecht hin. Wirkte eher trotzig als bedrückt.
Mit stechendem Blick starrte sie in die Kamera. »Danke fürs Zuhören.«
Der Bildschirm wurde blau. »Die Filmhandlung ist echt unterste Kanone«, sagte Milo.
»Immerhin kommst du damit zu mir«, sagte ich. »Wurde sie ermordet?«
»Möglicherweise. Sie liegt auf Eis.«
»Ein Rückstau in der Rechtsmedizin?«
Er stieß ein raues Lachen aus. »Nee, heute Morgen meine ich's wortwörtlich. Trockeneis. Gefrorenes CO2. Sie wurde in ihrem Haus gefunden, lag in einer Badewanne, die mit dem Zeug gefüllt war.«
Ich versuchte mir die blonde Frau als gefrorene Leiche vorzustellen, mochte das Bild nicht, das mir durch den Kopf ging, und spielte wieder Doktor Hilfreich. »Wollte da jemand die Todeszeitbestimmung sabotieren? Oder hat sich ein Psychopath eine neue Methode einfallen lassen, sein Werk zur Schau zu stellen?«
Er zuckte zusammen, als wären sämtliche Möglichkeiten grauenhaft. Dann nahm er den Silberling heraus und schob ihn wieder in eine Hülle aus durchsichtigem Plastik. Er machte sich nicht die Mühe, vorher Handschuhe anzuziehen; man hatte an der DVD bereits Fingerabdrücke gesichert und nur die von Elise Freeman gefunden.
»Wohin willst du damit?«, fragte ich.
Er drehte den Kopf hin und her. »Hast du Kaffee? Vielleicht auch einen Toast?«
2
Wir verließen mein Haus mit zwei Plastikbechern schwarzem Kaffee und sechs Scheiben dick mit Butter bestrichenem Toast.
Wenn Milo nachdenken, telefonieren, simsen oder schlafen will, bittet er mich manchmal zu fahren. Das verstößt zwar gegen die Dienstvorschriften des LAPD, aber das gilt für vieles. Er revanchiert sich für die Fahrtkosten, indem er mir hin und wieder in Bars einen ausgibt.
Da er mit dem Toast beschäftigt war, bot ich an, meinen Seville zu nehmen. Er schüttelte den Kopf, verstreute Krümel und ging zu seinem neuesten Zivilfahrzeug, einem bronzefarbenen Chevrolet Malibu mit phlegmatischer Zündung. Während er auf dem Beverly Glen Boulevard in Richtung Norden fuhr, steuerte er mit einer Hand und stopfte sich mit der anderen Roggentoast in den Mund.
Der Polizeifunk war ausgeschaltet. Der Burrito lag auf dem Rücksitz und erfüllte den Wagen mit seinem Duft.
»Um deine Frage zu beantworten: eine totale Sauerei«, sagte er.
»Das stand auf meiner Frageliste ganz unten. Wohin fahren wir?«
»Dorthin, wo sie gestorben ist, nach Studio City.«
»Dann ist die Polizei in West L. A. gar nicht zuständig, aber du bist trotzdem an dem Fall dran.«
»Offiziell ist es nicht mal Mord, und trotzdem hab ich die Sache am Hals.«
Der Unterschied zwischen einem erfahrenen Psychologen und einem Anfänger besteht darin, dass Ersterer weiß, wann er die Klappe zu halten hat.
Ich lehnte mich zurück und trank Kaffee.
»Vielleicht gibt's dort eine Mikrowelle, in der ich den Burrito aufwärmen kann«, sagte Milo.
Elise Freeman hatte in einem grünen, mit Dachpappe gedeckten Bungalow an einer schmalen, im Schatten von Bäumen liegenden Straße östlich des Laurel Canyon und nördlich des Ventura Boulevard gewohnt. So nahe an der Durchgangsstraße, dass der Verkehr zum Valley zu hören war, aber die Vegetation und größere Häuser verdeckten den Blick auf die urbane Umgebung.
Der kleine, grüne Kasten stand am Ende einer langen, unbefestigten Auffahrt, die von einem Betonstreifen durchschnitten wurde. Eine graue Limousine parkte nahe der Haustür. Ein stattliches Auto, aber nicht groß genug, um die Schönheitsfehler des Bungalows zu kaschieren: die verwitterte, rissige Verschalung, die stellenweise bis aufs rohe Holz erodierte Farbe, die welligen Bretter, eine deutliche Schlagseite nach rechts, weil sich das Fundament abgesenkt hatte.
Keine Absperrbänder weit und breit, auch keine Uniformierten, die den Tatort bewachten.
»Wann wurde sie gefunden?«, fragte ich.
»Letzte Nacht, von ihrem Freund. Er sagt, er hat vor drei Tagen mit ihr telefoniert, aber danach hat sie ihn nicht mehr zurückgerufen. Der Zeitrahmen von achtundvierzig Stunden passt auch zur Todeszeitschätzung des Rechtsmediziners. Vermutlich eher früher Morgen. Offenbar schmilzt Trockeneis nicht, es sublimiert - geht also unmittelbar vom festen in den gasförmigen Zustand über -, deshalb gibt es kein Restwasser, anhand dessen man den Abbau schätzen könnte. In einer Kühlbox liegt die Sublimationsrate bei zweieinhalb bis viereinhalb Kilo innerhalb von vierundzwanzig Stunden, aber bei normaler Raumtemperatur verdunstet es schneller.«
»Wurden Eisbeutel zurückgelassen?«
»Nein. Das ist ja das Problem.«
Jemand hatte aufgeräumt.
»Ist der Tatort noch intakt?«
Er zog eine missmutige Miene. »Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir den Tatort anzuschauen, weil ich erst seit heute Morgen um halb sechs damit befasst bin, als mich der stellvertretende Polizeichef Weinberg aus einem selten schönen Traum gerissen hat. Zehn Minuten später wurden die DVD, der Schlüssel für das Haus und etwas, was gerade noch so als Ermittlungsakte durchgeht, per Bote zu mir nach Hause gebracht.«
»Höchst konspirativ und nicht unbedingt die übliche Verfahrensweise«, sagte ich. »Klingt nach Befehl von ganz oben.«
Er steuerte langsam die Auffahrt hinauf und musterte die Umgebung. Jede Menge Grün auf der linken, eine einstöckige Villa im Kolonialstil auf der rechten Seite. Das große Haus war ebenso wie der Bungalow mit Holz verschalt. Soweit ich sehen konnte, war es weiß gestrichen und hatte schmucke schwarze Fensterläden. Es stand auf einem weitläufigen Grundstück, das durch eine drei Meter hohe, hell verputzte und von gebrauchten Ziegeln gekrönte Mauer von Freemans schmalem Streifen Land getrennt war. Bougainvilleen überragten die Ziegel und sorgten für zusätzliche Privatsphäre auf beiden Seiten.
Das kleinere Haus war vielleicht einst ein Nebengebäude der Villa gewesen - seinerzeit, als sich viele Morgen große Anwesen an den Hängen des Valley erstreckten. Ein Gästehaus, Dienstbotenunterkünfte, vielleicht auch ein Sattelspeicher für einen der Cowboydarsteller, der in der Nähe der Drehorte in Burbank wohnen wollte, die als Ödlande des Wilden Westens herhalten mussten.
Milo hielt wenige Zentimeter neben dem Crown Victoria. Niemand saß am Steuer, aber ein Mann in einem cremefarbenen Anzug kam hinter dem Bungalow hervor.
Er war einen Deut größer als Milo mit seinen eins neunzig, breitschultrig, schwarz und trug eine Brille. Der Anzug war ein Zweireiher, der so geschnitten war, dass er die Ausbuchtung einer Schusswaffe nahezu kaschierte.
Er nickte kurz. »Milo.«
»Stan.«
»Und das ist ... «
»Dr. Delaware.«
»Ihr Psychologe.«
»Das klingt ja so, als ob ich in Therapie wäre, Stan.«
»Therapie ist heutzutage in Mode, Milo. Bei der Polizei sieht man es gern, wenn jemand über Selbsterkenntnis und Einfühlungsvermögen verfügt.«
»Das Memo muss mir entgangen sein.«
Er streckte eine große Hand aus. »Stanley Creighton, Doktor.«
Wir schüttelten einander die Hände.
»Was führt Sie vom Olymp herab, Stan?«, fragte Milo.
»Es ist eher eine Art Bergfestung«, sagte Creighton. »Ich soll hier die Augen offen halten.«
»Ist das 'ne neue Klausel im Arbeitsvertrag eines Captains?«
»Man tut, was einem aufgetragen wird«, sagte Creighton.
Er wandte sich an mich. »Apropos, Doktor, ich weiß das, was
Sie machen, zu schätzen, aber Sie sollten nicht hier sein.« »Ist offiziell abgesegnet, Stan.«
Creighton runzelte die Stirn. Es war ein kühler Morgen, aber sein ebenholzschwarzer Nacken war feucht. »Das Memo muss mir entgangen sein.«
»Ist vermutlich unter einem Haufen Weisheiten Seiner Hochwürden verschüttgegangen.«
Creighton ließ seine strahlend weißen Zähne blitzen. »Warum nennen Sie ihn nicht in seinem Beisein so? Doktor, Sie sollten wirklich schleunigst Land gewinnen.«
»Nein, Stan, das sollte er nicht.«
Creightons Lächeln gerann zu etwas Kaltem und Bedrohlichem. »Wollen Sie mir etwa sagen, dass Sie eine päpstliche Erlaubnis für seine Anwesenheit an diesem speziellen Tatort haben?«
»Warum sollte ich mir so etwas ausdenken, Stan?«
»In der Tat, warum?«, sagte Creighton. »Wenn man mal davon absieht, dass sich Vernunft nicht immer aufs menschliche Verhalten auswirkt. Deshalb raucht meine Frau, die einen Doktortitel in Medizin hat, nach wie vor anderthalb Schachteln am Tag.«
»Sie können jederzeit den Vatikan anrufen und es sich bestätigen lassen, Stan.«
Creighton musterte mich. »Darf ich davon ausgehen, dass Lieutenant Sturgis Ihnen mitgeteilt hat, dass hier allerhöchste Diskretion vonnöten ist, Doktor?«
»Absolut.«
»Allerhöchste Diskretion«, wiederholte er. »Na gut, ausnahmsweise«.
»Ich liebe Ausnahmen«, sagte ich.
»Warum das, Doktor?«
»Sie sind viel interessanter als die Regeln.«
Creighton versuchte wieder zu lächeln. Was dabei herauskam, passte zu ihm wie eine Strumpfhose zu einem Mastiff. »Ich habe Hochachtung vor dem, was Sie machen, Doktor. Meine Frau ist Neurologin, arbeitet ständig mit Psychologen. Aber jetzt frage ich mich doch, ob sich Lieutenant Stur-gis nicht nur wegen Ihrer beruflichen Fähigkeiten so auf Sie verlässt. Vielleicht ist es eher etwas Persönliches.« Er streckte die Brust heraus. »Klugscheißer sind nicht gern allein, oder?«
Bevor ich antworten konnte, wandte er sich an Milo. »Wie lange brauchen Sie hier?«
»Schwer zu sagen.«
»Ich wüsste es gern ein bisschen genauer.«
»Ach kommen Sie, Stan.«
»Die Tatortfotos haben Sie schon gesehen, die Leiche ist längst weg, die Fingerabdrücke und die Flüssigkeitsabstriche sind im Labor, der Computer des Opfers wurde geklaut. Was wollen Sie hier noch ausrichten?«
Kein Wort von der DVD.
»Verdammt, Stan, warum machen wir uns überhaupt die ganze Arbeit, wenn wir einfach auf Detective.com gehen können?«
»Blablabla«, sagte Creighton. »Kurzum: Hier ist nichts, das Ihnen irgendwie weiterhelfen kann. Es sei denn, Sie glauben, einer von diesen Übersinnlichen zu sein, der jenseitige Schwingungen wahrnehmen kann.«
»Würden Sie keine Besichtigung des Tatorts vornehmen, wenn Sie an meiner Stelle wären?«
»Klar, sichern Sie sich ab. Aber machen Sie schnell. Ich bin seit sechs Uhr früh hier, nachdem Weinberg mich eine Stunde vorher geweckt und mir meine Befehle gegeben hat. Morgens bin ich nicht gut drauf. Und an diesem speziellen Morgen setzt mir mein Knie ganz scheußlich zu. Deshalb mache ich jetzt einen schönen, gemächlichen Spaziergang, und wenn ich zurückkomme, sollten Sie unbedingt zusehen, dass Sie von hier verschwinden, damit ich auch verschwinden und die Arbeit machen kann, für die ich offiziell bezahlt werde.«
Er bedachte mich mit einem verächtlichen Blick. »Seien Sie vorsichtig, Doktor.«
Wir schauten ihm hinterher, als er leicht hinkend wegging. »Wo hat er gespielt?«, fragte ich.
»Universität von Nevada, ist aber nie groß rausgekommen.«
»Wofür wird er offiziell bezahlt?«
»Er hat früher Sexualverbrechen bearbeitet. Jetzt erledigt er Papierkram und nimmt an Sitzungen teil.«
»Und spielt ab und zu den Wachmann.«
»Ist schon komisch.«
Wir gingen zu dem grünen Haus.
»Wie willst du den Chef dazu bringen, dass er mich mitwirken lässt, wo doch alles so streng geheim ist?«
»Das sag ich dir, wenn's so weit ist.«
...
Übersetzung: Frank Littchen
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Die Frau hatte einen gehetzten Blick.
Aus hellen, an den äußeren Winkeln leicht nach unten gezogenen Augen starrte sie mit einer seltsamen Mischung aus Trotz und Niedergeschlagenheit in die unsichtbare Kamera.
Sie bewegte sich nicht. Die Kamera ebenso wenig. Die Wand hinter ihr war braun-blau, wie ein alter Bluterguss. Die Couch, auf der sie saß, war grau. Sie war eine hübsche Frau, die sichtlich Angst hatte. Ihre Schultern waren hochgezogen, die Sehnen am Hals straff wie Brückentrossen. Ein schwarzes, ärmelloses Kleid brachte die glatten weißen Arme zur Geltung. Die wasserstoffblonden Haare fielen schlaff auf ihre Schultern.
Mehrere Sekunden verstrichen. Nichts tat sich. Unter anderen Umständen hätte ich möglicherweise gelästert, dass es sich um einen von Andy Warhols alten Antifilmen handeln müsse: nicht enden wollende statische Aufnahmen vom Empire State Building oder einem schlafenden Mann.
Wenn einem ein Lieutenant der Mordkommission ein Video bringt, hält man den Mund.
Milo stand hinter mir. Sein schwarzes Haar war zerzaust, der billige grüne Regenmantel heillos zerknittert. Er sonderte einen nicht unangenehmen Pflanzengeruch ab. Milo hatte einen mächtigen, bislang nicht angerührten Frühstücksburrito in einer Take-away-Schachtel auf meinen Schreibtisch gelegt.
Wenn er vorbeischaut, geht er normalerweise schnurstracks zum Kühlschrank, trinkt irgendwas und verschlingt Unmengen an Kohlehydraten. An diesem Morgen war er in mein Büro marschiert und hatte schwungvoll eine DVD eingelegt.
»Damit du was zum Nachdenken hast.«
Blanche, meine kleine Französische Bulldogge, saß ungewöhnlich ernst neben mir. Sie hatte es mit ihrem üblichen Lächeln versucht, aber gemerkt, dass irgendetwas anders war, als Milo sich nicht bückte, um sie zu tätscheln.
Ich rubbelte ihren knubbeligen Kopf. Sie blickte zu mir auf, dann wandte sie sich wieder dem Bildschirm zu.
Die Lippen der Frau bewegten sich.
»Jetzt geht's los«, sagte Milo.
Der Fernseher blieb stumm.
»So kann man sich täuschen.«
Die Frau sagte: »Mein Name ist Elise Freeman. Ich bin Lehrerin und Tutorin an der Windsor Preparatory Academy in Brentwood.« Ihre Stimme klang kehlig. Sie schlang die Finger ineinander und ließ die Hände in den Schoß sinken. »Ich mache diese Aufnahme, um auf die ständigen Drangsalierungen hinzuweisen, die ich durch Mitglieder des Lehrkörpers an der Windsor Preparatory Academy in Brentwood erdulden musste.«
Sie holte tief Luft. »In den letzten zwei Jahren war ich an der Windsor wiederholt ungerechtfertigten, aggressiven und peinlichen sexuellen Belästigungen durch drei Personen ausgesetzt. Ihre Namen lauten.« Sie hob die rechte Hand. Streckte einen Finger hoch. »Enrico Hauer. H-A-U-E-R.« Zwei Finger. »James Winterthorn.« Wieder buchstabierte sie langsam und deutlich, hob dann einen dritten Finger. »Pat Skaggs.«
Sie ließ die Hand sinken. »In den letzten zwei Jahren haben mir Enrico Hauer, James Winterthorn und Pat Skaggs mit ihrem brutalen, unerwünschten und bedrohlichen sexuellen Verhalten das Leben zur Hölle gemacht. Ich mache diese Aufnahme, damit die Behörden wissen, wo sie nachforschen müssen, falls mir etwas zustoßen sollte. Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, da ich das Gefühl habe, in der Falle zu sitzen. Da ich Angst habe und mich an niemanden wenden kann. Ich hoffe, dass diese Aufnahme nie ans Licht der Welt kommen muss, aber ich bin froh, dass ich sie gemacht habe.«
Sie kniff die Augen zu. Bewegte lautlos die Lippen und sackte in sich zusammen. Mit einem Mal schob sie die Unterlippe vor und setzte sich wieder aufrecht hin. Wirkte eher trotzig als bedrückt.
Mit stechendem Blick starrte sie in die Kamera. »Danke fürs Zuhören.«
Der Bildschirm wurde blau. »Die Filmhandlung ist echt unterste Kanone«, sagte Milo.
»Immerhin kommst du damit zu mir«, sagte ich. »Wurde sie ermordet?«
»Möglicherweise. Sie liegt auf Eis.«
»Ein Rückstau in der Rechtsmedizin?«
Er stieß ein raues Lachen aus. »Nee, heute Morgen meine ich's wortwörtlich. Trockeneis. Gefrorenes CO2. Sie wurde in ihrem Haus gefunden, lag in einer Badewanne, die mit dem Zeug gefüllt war.«
Ich versuchte mir die blonde Frau als gefrorene Leiche vorzustellen, mochte das Bild nicht, das mir durch den Kopf ging, und spielte wieder Doktor Hilfreich. »Wollte da jemand die Todeszeitbestimmung sabotieren? Oder hat sich ein Psychopath eine neue Methode einfallen lassen, sein Werk zur Schau zu stellen?«
Er zuckte zusammen, als wären sämtliche Möglichkeiten grauenhaft. Dann nahm er den Silberling heraus und schob ihn wieder in eine Hülle aus durchsichtigem Plastik. Er machte sich nicht die Mühe, vorher Handschuhe anzuziehen; man hatte an der DVD bereits Fingerabdrücke gesichert und nur die von Elise Freeman gefunden.
»Wohin willst du damit?«, fragte ich.
Er drehte den Kopf hin und her. »Hast du Kaffee? Vielleicht auch einen Toast?«
2
Wir verließen mein Haus mit zwei Plastikbechern schwarzem Kaffee und sechs Scheiben dick mit Butter bestrichenem Toast.
Wenn Milo nachdenken, telefonieren, simsen oder schlafen will, bittet er mich manchmal zu fahren. Das verstößt zwar gegen die Dienstvorschriften des LAPD, aber das gilt für vieles. Er revanchiert sich für die Fahrtkosten, indem er mir hin und wieder in Bars einen ausgibt.
Da er mit dem Toast beschäftigt war, bot ich an, meinen Seville zu nehmen. Er schüttelte den Kopf, verstreute Krümel und ging zu seinem neuesten Zivilfahrzeug, einem bronzefarbenen Chevrolet Malibu mit phlegmatischer Zündung. Während er auf dem Beverly Glen Boulevard in Richtung Norden fuhr, steuerte er mit einer Hand und stopfte sich mit der anderen Roggentoast in den Mund.
Der Polizeifunk war ausgeschaltet. Der Burrito lag auf dem Rücksitz und erfüllte den Wagen mit seinem Duft.
»Um deine Frage zu beantworten: eine totale Sauerei«, sagte er.
»Das stand auf meiner Frageliste ganz unten. Wohin fahren wir?«
»Dorthin, wo sie gestorben ist, nach Studio City.«
»Dann ist die Polizei in West L. A. gar nicht zuständig, aber du bist trotzdem an dem Fall dran.«
»Offiziell ist es nicht mal Mord, und trotzdem hab ich die Sache am Hals.«
Der Unterschied zwischen einem erfahrenen Psychologen und einem Anfänger besteht darin, dass Ersterer weiß, wann er die Klappe zu halten hat.
Ich lehnte mich zurück und trank Kaffee.
»Vielleicht gibt's dort eine Mikrowelle, in der ich den Burrito aufwärmen kann«, sagte Milo.
Elise Freeman hatte in einem grünen, mit Dachpappe gedeckten Bungalow an einer schmalen, im Schatten von Bäumen liegenden Straße östlich des Laurel Canyon und nördlich des Ventura Boulevard gewohnt. So nahe an der Durchgangsstraße, dass der Verkehr zum Valley zu hören war, aber die Vegetation und größere Häuser verdeckten den Blick auf die urbane Umgebung.
Der kleine, grüne Kasten stand am Ende einer langen, unbefestigten Auffahrt, die von einem Betonstreifen durchschnitten wurde. Eine graue Limousine parkte nahe der Haustür. Ein stattliches Auto, aber nicht groß genug, um die Schönheitsfehler des Bungalows zu kaschieren: die verwitterte, rissige Verschalung, die stellenweise bis aufs rohe Holz erodierte Farbe, die welligen Bretter, eine deutliche Schlagseite nach rechts, weil sich das Fundament abgesenkt hatte.
Keine Absperrbänder weit und breit, auch keine Uniformierten, die den Tatort bewachten.
»Wann wurde sie gefunden?«, fragte ich.
»Letzte Nacht, von ihrem Freund. Er sagt, er hat vor drei Tagen mit ihr telefoniert, aber danach hat sie ihn nicht mehr zurückgerufen. Der Zeitrahmen von achtundvierzig Stunden passt auch zur Todeszeitschätzung des Rechtsmediziners. Vermutlich eher früher Morgen. Offenbar schmilzt Trockeneis nicht, es sublimiert - geht also unmittelbar vom festen in den gasförmigen Zustand über -, deshalb gibt es kein Restwasser, anhand dessen man den Abbau schätzen könnte. In einer Kühlbox liegt die Sublimationsrate bei zweieinhalb bis viereinhalb Kilo innerhalb von vierundzwanzig Stunden, aber bei normaler Raumtemperatur verdunstet es schneller.«
»Wurden Eisbeutel zurückgelassen?«
»Nein. Das ist ja das Problem.«
Jemand hatte aufgeräumt.
»Ist der Tatort noch intakt?«
Er zog eine missmutige Miene. »Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir den Tatort anzuschauen, weil ich erst seit heute Morgen um halb sechs damit befasst bin, als mich der stellvertretende Polizeichef Weinberg aus einem selten schönen Traum gerissen hat. Zehn Minuten später wurden die DVD, der Schlüssel für das Haus und etwas, was gerade noch so als Ermittlungsakte durchgeht, per Bote zu mir nach Hause gebracht.«
»Höchst konspirativ und nicht unbedingt die übliche Verfahrensweise«, sagte ich. »Klingt nach Befehl von ganz oben.«
Er steuerte langsam die Auffahrt hinauf und musterte die Umgebung. Jede Menge Grün auf der linken, eine einstöckige Villa im Kolonialstil auf der rechten Seite. Das große Haus war ebenso wie der Bungalow mit Holz verschalt. Soweit ich sehen konnte, war es weiß gestrichen und hatte schmucke schwarze Fensterläden. Es stand auf einem weitläufigen Grundstück, das durch eine drei Meter hohe, hell verputzte und von gebrauchten Ziegeln gekrönte Mauer von Freemans schmalem Streifen Land getrennt war. Bougainvilleen überragten die Ziegel und sorgten für zusätzliche Privatsphäre auf beiden Seiten.
Das kleinere Haus war vielleicht einst ein Nebengebäude der Villa gewesen - seinerzeit, als sich viele Morgen große Anwesen an den Hängen des Valley erstreckten. Ein Gästehaus, Dienstbotenunterkünfte, vielleicht auch ein Sattelspeicher für einen der Cowboydarsteller, der in der Nähe der Drehorte in Burbank wohnen wollte, die als Ödlande des Wilden Westens herhalten mussten.
Milo hielt wenige Zentimeter neben dem Crown Victoria. Niemand saß am Steuer, aber ein Mann in einem cremefarbenen Anzug kam hinter dem Bungalow hervor.
Er war einen Deut größer als Milo mit seinen eins neunzig, breitschultrig, schwarz und trug eine Brille. Der Anzug war ein Zweireiher, der so geschnitten war, dass er die Ausbuchtung einer Schusswaffe nahezu kaschierte.
Er nickte kurz. »Milo.«
»Stan.«
»Und das ist ... «
»Dr. Delaware.«
»Ihr Psychologe.«
»Das klingt ja so, als ob ich in Therapie wäre, Stan.«
»Therapie ist heutzutage in Mode, Milo. Bei der Polizei sieht man es gern, wenn jemand über Selbsterkenntnis und Einfühlungsvermögen verfügt.«
»Das Memo muss mir entgangen sein.«
Er streckte eine große Hand aus. »Stanley Creighton, Doktor.«
Wir schüttelten einander die Hände.
»Was führt Sie vom Olymp herab, Stan?«, fragte Milo.
»Es ist eher eine Art Bergfestung«, sagte Creighton. »Ich soll hier die Augen offen halten.«
»Ist das 'ne neue Klausel im Arbeitsvertrag eines Captains?«
»Man tut, was einem aufgetragen wird«, sagte Creighton.
Er wandte sich an mich. »Apropos, Doktor, ich weiß das, was
Sie machen, zu schätzen, aber Sie sollten nicht hier sein.« »Ist offiziell abgesegnet, Stan.«
Creighton runzelte die Stirn. Es war ein kühler Morgen, aber sein ebenholzschwarzer Nacken war feucht. »Das Memo muss mir entgangen sein.«
»Ist vermutlich unter einem Haufen Weisheiten Seiner Hochwürden verschüttgegangen.«
Creighton ließ seine strahlend weißen Zähne blitzen. »Warum nennen Sie ihn nicht in seinem Beisein so? Doktor, Sie sollten wirklich schleunigst Land gewinnen.«
»Nein, Stan, das sollte er nicht.«
Creightons Lächeln gerann zu etwas Kaltem und Bedrohlichem. »Wollen Sie mir etwa sagen, dass Sie eine päpstliche Erlaubnis für seine Anwesenheit an diesem speziellen Tatort haben?«
»Warum sollte ich mir so etwas ausdenken, Stan?«
»In der Tat, warum?«, sagte Creighton. »Wenn man mal davon absieht, dass sich Vernunft nicht immer aufs menschliche Verhalten auswirkt. Deshalb raucht meine Frau, die einen Doktortitel in Medizin hat, nach wie vor anderthalb Schachteln am Tag.«
»Sie können jederzeit den Vatikan anrufen und es sich bestätigen lassen, Stan.«
Creighton musterte mich. »Darf ich davon ausgehen, dass Lieutenant Sturgis Ihnen mitgeteilt hat, dass hier allerhöchste Diskretion vonnöten ist, Doktor?«
»Absolut.«
»Allerhöchste Diskretion«, wiederholte er. »Na gut, ausnahmsweise«.
»Ich liebe Ausnahmen«, sagte ich.
»Warum das, Doktor?«
»Sie sind viel interessanter als die Regeln.«
Creighton versuchte wieder zu lächeln. Was dabei herauskam, passte zu ihm wie eine Strumpfhose zu einem Mastiff. »Ich habe Hochachtung vor dem, was Sie machen, Doktor. Meine Frau ist Neurologin, arbeitet ständig mit Psychologen. Aber jetzt frage ich mich doch, ob sich Lieutenant Stur-gis nicht nur wegen Ihrer beruflichen Fähigkeiten so auf Sie verlässt. Vielleicht ist es eher etwas Persönliches.« Er streckte die Brust heraus. »Klugscheißer sind nicht gern allein, oder?«
Bevor ich antworten konnte, wandte er sich an Milo. »Wie lange brauchen Sie hier?«
»Schwer zu sagen.«
»Ich wüsste es gern ein bisschen genauer.«
»Ach kommen Sie, Stan.«
»Die Tatortfotos haben Sie schon gesehen, die Leiche ist längst weg, die Fingerabdrücke und die Flüssigkeitsabstriche sind im Labor, der Computer des Opfers wurde geklaut. Was wollen Sie hier noch ausrichten?«
Kein Wort von der DVD.
»Verdammt, Stan, warum machen wir uns überhaupt die ganze Arbeit, wenn wir einfach auf Detective.com gehen können?«
»Blablabla«, sagte Creighton. »Kurzum: Hier ist nichts, das Ihnen irgendwie weiterhelfen kann. Es sei denn, Sie glauben, einer von diesen Übersinnlichen zu sein, der jenseitige Schwingungen wahrnehmen kann.«
»Würden Sie keine Besichtigung des Tatorts vornehmen, wenn Sie an meiner Stelle wären?«
»Klar, sichern Sie sich ab. Aber machen Sie schnell. Ich bin seit sechs Uhr früh hier, nachdem Weinberg mich eine Stunde vorher geweckt und mir meine Befehle gegeben hat. Morgens bin ich nicht gut drauf. Und an diesem speziellen Morgen setzt mir mein Knie ganz scheußlich zu. Deshalb mache ich jetzt einen schönen, gemächlichen Spaziergang, und wenn ich zurückkomme, sollten Sie unbedingt zusehen, dass Sie von hier verschwinden, damit ich auch verschwinden und die Arbeit machen kann, für die ich offiziell bezahlt werde.«
Er bedachte mich mit einem verächtlichen Blick. »Seien Sie vorsichtig, Doktor.«
Wir schauten ihm hinterher, als er leicht hinkend wegging. »Wo hat er gespielt?«, fragte ich.
»Universität von Nevada, ist aber nie groß rausgekommen.«
»Wofür wird er offiziell bezahlt?«
»Er hat früher Sexualverbrechen bearbeitet. Jetzt erledigt er Papierkram und nimmt an Sitzungen teil.«
»Und spielt ab und zu den Wachmann.«
»Ist schon komisch.«
Wir gingen zu dem grünen Haus.
»Wie willst du den Chef dazu bringen, dass er mich mitwirken lässt, wo doch alles so streng geheim ist?«
»Das sag ich dir, wenn's so weit ist.«
...
Übersetzung: Frank Littchen
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Jonathan Kellerman
Jonathan Kellerman ist ein bekannter und erfolgreicher amerikanischen Kriminalautor. Nach dem Studium tätig zunächst als Kinderpsychologe mit zahlreichen Fachveröffentlichungen, ebenso von Kinderbüchern. Ausgezeichnet u. a. mit dem »Edgar-Alan-Poe-Award«, Amerikas bedeutendstem Krimi-Preis. Der Autor lebt mit seiner Familie in L.A.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jonathan Kellerman
- 2012, 384 Seiten, Masse: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Littchen, Frank
- Übersetzer: Frank Littchen
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 344247650X
- ISBN-13: 9783442476503
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