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Thérèse und Isabelle

Roman
 
 
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»Was für ein Temperament, was für ein Stil!« Simone de Beauvoir.

Die Liebesgeschichte von Thérèse und Isabelle galt im Frankreich der sechziger Jahre als skandalös und wurde nur zensiert veröffentlicht. Erst kürzlich ist die Originalfassung...
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Kommentare zu "Thérèse und Isabelle"
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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 17.05.2021

    Als eBook bewertet

    Kein Buch für die Masse

    Das Buch spielt in den 50er Jahren in einem katholischen Internat in Frankreich. Thérèse, 17 Jahre alt, kommt nach der erneuten Heirat ihrer Mutter hierher. Im szchlafsaal hat die 18jährige Isabelle ihr Bett neben ihr. Die beiden fühlen sich magisch zueinander hingezogen und verbringen jede Nacht gemeinsam ....

    Das Aussergewöhnliche an diesem Roman ist, dass er, in den 1950er Jahren geschrieben, lange Zeit zensiert wurde, da er eine lesbische Liebesbeziehung beschreibt. Für die damalige Zeit undenkbar.

    Vom Klappentext hier hatte ich mir viel erwartet, wurde jedoch enttäuscht. Die Sprache, mit der der Liebesakt beschrieben wurde, mutet sehr poetisch an. Das war für mich schon das einzige Positive am Buch.

    Ansonsten gab es nicht viel an Handlung. Die Gespräche klangen abgehackt. Das Geschehen klang für mich wie von der Realität losgelöst, so als würde ein Traum beschrieben. Jedenfalls hatte ich ein merkwürdiges Gefühl beim Lesen. Das Buch konnte mich nicht einfangen. Das Ende hat mich auch nicht überrascht.

    Für Leser grosser Literatur ist das Buch vielleicht ein Highlight, ich konnte mit ihm wenig anfangen, obwohl ich die Grundidee durchaus reizvoll finde.

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  • 4 Sterne

    Miss.mesmerized, 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Anfang der 1950er Jahre in einem katholischen Mädcheninternat in Frankreich. Isabelle ist die beste Schülerin, die alle bewundern, die neue Schülerin Thérèse ist die Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die zum Zielobjekt ihres Hasses wird. Doch die anfängliche Abneigung der beiden gegeneinander wandelt sich und wird zu einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung. Nachts im Schlafsaal, wenn alle anderen in ihre Träume versunken sind, geben sie sich ihren Gefühlen hin und entdecken die Liebe, die nicht sein darf. Nicht bei Minderjährigen, nicht bei zwei jungen Frauen und gleich dreimal nicht im Internat. Immerzu drohen sie aufzufliegen und Thérèses intensive Abhängigkeit macht es bald unmöglich für sie, einen Schultag zu durchzustehen.

    Auch wenn Violette Leducs Schilderung der unerlaubten Liebe voller versierter Sprachbilder ist und die Emotionen der Mädchen, das überwältigende Gefühl der ersten echten Liebe, die erwidert wird, minutiös einfängt, sind es doch mehr noch die Umstände der Entstehung und die Geschichte der Novelle, die daran faszinieren.

    Die Autorin verfasste „Thérèse und Isabelle“ als ersten von drei Teilen ihres Romans „Ravages“, der drei autobiografisch geprägte Liebesepisoden schildert. Von Simone de Beauvoir unterstützt, die das Potenzial der Geschichte und Leducs erkannte, wurde er verschiedenen Verlegern vorgelegt, die jedoch 1954 alle Angst vor der Zensur hatten und wussten, dass die Zeit für eine so offene Schilderung gleichgeschlechtlicher Liebe noch nicht gekommen war. Es erschienen erst viel später redigierte Fassungen, bis 2000 Gallimard erstmals die ursprüngliche Version als Einzelband herausgab.

    Violette Leduc wollte keinen Skandal provozieren, sie schildert einfach nur das Erleben grosser Leidenschaft in völlig unschuldiger Form. Es ist für Leser von heute kaum mehr nachvollziehbar, was an dem Text anstössig sein soll, ja, er ist explizit, aber in einer poetischen Weise und nicht plump wie das, was einem tagtäglich online entgegenspringt. Auch das die Protagonistinnen zwei junge Frauen sind, die ihre Zuneigung ausleben, sollte hoffentlich niemanden mehr schockieren. Der Roman ist nicht pornografisch oder voyeuristisch, sondern wirkt geradezu naiv in Thérèses Faszination von Isabelle. Es ist schlicht das Zeugnis einer verbotenen Liebe, die sich dennoch ihren Weg bahnt.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Die Liebesgeschichte von Thérèse und Isabelle galt im Frankreich der sechziger Jahre als skandalös und wurde nur zensiert veröffentlicht. Erst kürzlich ist die Originalfassung erschienen, die jetzt auf Deutsch vorliegt: Ein katholisches Internat, zwei Schülerinnen, die sich jede Nacht heimlich besuchen und mit ihren jungen Körpern auf Entdeckungsreise gehen.
    Fazit: Es war das Skandal Buch der sechziger Jahre schlecht hin. Was wir heute als normal ansehen war zu dieser Zeit völlig nicht akzeptabel. Das Buch war lange Zeit verboten. Um was geht es eigentlich. Der Leser wird das schnell herausfinden. Das Lesen muss ich sagen verlangt einiges. Die Schulmädchen Therese und Isabelle entdecken den Ausbruch ihrer Gefühle und sexuelle Anziehung zueinander. Therese wird von Isabelle in einen Strudel der Lust und Befriedigung gezogen. Wer eine anspruchsvolle Literatur zu diesem Thema sucht ist hier genau richtig.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 17.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die autobiografisch angehauchte Erzählung berichtet von der Liebe zweier 17jährigen Internatsschülerinnen, die sich auch körperlich ausdrückt.

    Thérèse ist unglücklich, dass ihre Mutter wieder geheiratet hat und sie in ein Internat gegeben wird. Sie hasst es hier und die provokante Isabelle mag sie zunächst überhaupt nicht. Sie reizt sie, doch nachts nähern sie sich an.
    Die Perspektive bleibt stets bei Thérèse.

    Mit grosser Offenheit schreibt Violette Leduc über die Leidenschaft und löst eine faszinierende Intensität aus.
    Es ist eine sehr dichte Erzählung.

    In den sechziger Jahren wurde der Text zunächst nicht veröffentlicht. Davon berichtet das Kapitel Die Geschichte einer Zensur von Carlo Jansiti am Ende des Buches.

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