Teufelsbruch

✿ Meine Meinung ✿
Mit "Teufelsbruch" hat die Autorin Alexandra Huss einen spannenden und nicht vorhersehbaren Plot auf die LeserInnen losgelassen. Ich durfte vor einigen Monaten schon als Testleserin der ersten Kapitel "herhalten" und nun ist das Werk vollendet und es hat mir so gut gefallen, das ich die Seiten in einem Rutsch durchgelesen habe, was auch an den recht kurzen Kapiteln lag. Neben dem familiären Aspekt, die Suche von Joshua nach seiner Mutter, sind Krimi- und sogar Thrillerelemente in den Plot eingeflossen. Vom ersten Kapitel an war ich von Joshua, seiner Vergangenheit und seinem Leben in der Gegenwart, überzeugt. Als Kind wurde er von einem Mann in Dahlem im Kinderheim einfach abgegeben, dort ist sein Leben nicht einfach verlaufen und heute lebt er alleine in einer Wohnung, lebt von Zahlungseingängen auf sein Konto, wo er nicht weiss, woher das Geld kommt. Zudem ist er in Therapie und als Spitze des Eisberges bekommt er auf dem Flohmarkt von Mustafa, eine Kiste mit einem Koffer in die Hand gedrückt, die für Joshua bei ihm abgegeben wurde. Was Joshua dann im Koffer findet, lässt ihn nicht mehr los und die Suche nach seiner Mutter beginnt. Zu "Hilfe" kommt ihm die Kommissarin in Rente, Lieselotte Rilke, die im Altenheim "Johannesstift" lebt und irgendeinen Bezug zur Mutter von Joshua hat. Die Beiden machen sich auf die Suche und unterschiedlicher könnten sie nicht sein, ausser der Liebe zu guten Whisky, verbindet sie kaum was. Das Ende des Buches könnte in einem zweiten Band eine Fortführung vertragen, ich würde mich freuen.
✿ Mein Fazit ✿
Eine spannende Geschichte die förmlich nach einer Fortsetzung schreit, kurz und knackig auf den Punkt gebracht.