Strelitzia - Das Spiel seines Lebens

Die Geschichte beschreibt das Leben von Leroy "Strelitzia" Krüger, der sich seinen Traum, ein bekannter Fussballspieler zu werden, erfüllen kann. Als grosses Talent im südafrikanischen Johannesburg wagt er den Schritt nach Deutschland. Welch hohen Preis er dafür zu zahlen hat, wird ihm erst spät klar, als er nach 17 Jahren nach Johannesburg zurückkehrt und erfährt, dass er einen Sohn hat und die Liebe der Frau seines Lebens fälschlicherweise für verloren geglaubt hat.
Die Moral dieser Geschichte ist, dass auch die vermeintliche Sonnenseite des Lebens ihre dunklen Seiten hat und ein tragisches Ende nehmen kann, was sich in Strelitzias Traum widerspiegelt und dass auch ein steiniger Lebensweg, auf dem man seine Träume begraben musste, zu einem versöhnlichen Ende führen kann.
Deshalb das Motto: "Wenn ich mir vorstelle, wie alles hätte sein können, bin ich dankbar dafür, wie es war."

Das Buch beschreibt zwei zeitlich parallel laufende Handlungsstränge, die den Hauptakteur an einen schicksalshaften Punkt führen, der über den weiteren Lebensweg massgeblich entscheidet. Der eine Handlungsstrang, der sich als Traum entpuppt, beschreibt vor allem die Geschichte des Fussballs in Deutschland und auch international, die aufgrund des zweiten Weltkriegs niemals stattgefunden hat. Der Handlungsstrang ist aber geschichtlich so in die reale Geschichte eingebettet, dass er durchaus so hätte stattfinden können. Der andere Handlungsstrang beschreibt das tatsächliche Leben des Hauptakteurs. Am Ende, an jenem schicksalshaften Punkt zeigt sich, dass das tatsächliche Leben, den Hauptakteur auf den wichtigsten Moment seines Lebens besser vorbereitet hat.