Strafrecht gegen Korruption im Sport?
Die Arbeit untersucht die Legitimation der in den §§ 265c, 265d StGB eingeführten Straftatbestände. Zunächst werden die adressierten bestechungsbedingten Manipulationen sportlicher Wettbewerbe phänomenologisch systematisiert und in Ausmass und Ursachen...
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Klappentext zu „Strafrecht gegen Korruption im Sport? “
Die Arbeit untersucht die Legitimation der in den §§ 265c, 265d StGB eingeführten Straftatbestände. Zunächst werden die adressierten bestechungsbedingten Manipulationen sportlicher Wettbewerbe phänomenologisch systematisiert und in Ausmass und Ursachen beschrieben. Der aus Rechtsgutslehre und Verhältnismässigkeitsgrundsatz abgeleitete Prüfungsmassstab erfordert sodann eine kritische Befassung mit dem Gehalt der durch den Gesetzgeber zum Schutzgut erklärten Integrität des Sports, eine Analyse der Deliktsstrukturen sowie eine Bewertung der Effektivität ausserstrafrechtlicher, insbesondere sportinterner Präventions- und Schutzmassnahmen. Hierbei zeigt sich: Auch in den §§ 265c, 265d StGB äussern sich bedenkliche Kennzeichen einer die letzten Jahre prägenden expansiven Strafgesetzgebung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julian Sigmund
- 2021, 1. Auflage, 444 Seiten, Masse: 15 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Nomos
- ISBN-10: 3848780984
- ISBN-13: 9783848780983
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