Spider-Verse: Geschichten aus dem Multiversum

VORWORT von Christian EndresDas Marvel-Multiversum besteht aus vielen parallel existierenden Universen, Realitäten und Welten. In der Marvel-Hauptrealität Erde- 616 wurde Peter Parker von einer radioaktiv verstrahlten Spinne gebissen und erhielt dadurch erstaunliche Fähigkeiten, die ihn zu Spider-Man machten. Doch in vielen Universen und Wirklichkeiten kann die Legende von Spidey völlig anders aussehen. Dennoch sind all diese Schicksale im Zeichen bzw. Totem der Spinne ein Teil des Netzes von Leben und Schicksal, und somit vom Spider-Verse. 2014 kamen in den Comics von Autor Dan Slott und anderen erstmals die Netzköpfe vieler Welten zusammen, um sich einem gemeinsamen Feind zu stellen. Damals kämpften der Spidey von Erde-616, Spider-Man Noir, Spider-Gwen alias Ghost-Spider, Miles Morales, Spider- Ham und Spider-Girl alias Araña gegen den Totem-Energievampir Morlun und dessen spinnen-mordende Sippe, die Inheritors. Später kam es zu einem Rückkampf mit den brutalen Spider-Killern. Schliesslich wurde Anna-May Parker alias Nestling (aus einer Realität, in der Pete und Mary Jane eine Tochter haben) zu einer wichtigen Beschützerin vom Spider-Verse, dessen Zentrum auf Erde-001 bzw. Loomworld liegt. Denn nur Anna-May kann derzeit die Schäden im multiversellen Weltennetz reparieren. Nach vielen Sagas und Abenteuern nähert sich nun eine neue Bedrohung, der sich die Spinnenarmee mit vereinten, ja, mit alten und neuen Kräften stellen muss. Die Seherin Madame Web (seit einiger Zeit Julia Carpenter, die frühere Arachne bzw. Spider-Woman) begibt sich in diesem Auftaktband zur Saga über das Ende des Spider-Verse daher in vielen Welten auf Rekrutierungsmission. Aber die Zeit und der Feind arbeiten bereits gegen sie. So oder so treffen wir neben vertrauten Netzschwingern gleich auch neue Netzköpfe: darunter eine Felicia Hardy, die nicht zur Superdiebin Black Cat wird; ein Sergei Kravinoff, der keineswegs als Kraven auf Spidey-Jagd geht; und versponnene Heldinnen in Tradition von