Sozialer Status des Stadtteils und medizinische Versorgung in Köln
Magisterarbeit
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, in welchem Masse eine infrastrukturelle...
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Klappentext zu „Sozialer Status des Stadtteils und medizinische Versorgung in Köln “
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, in welchem Masse eine infrastrukturelle Benachteiligung in den städtischen Problemvierteln im Bereich der medizinischen Grundversorgung nachgewiesen werden kann. Als Untersuchungsgegenstand wurde das Merkmal der ambulanten medizinischen Versorgung gewählt, das eine messbare Ausstattungs- und Versorgungsgrösse darstellt und bereits seit längerer Zeit durch die Debatte um die Zweiklassen-Medizin im Kontext sozialer Ungleichheit steht. Trotz der allgemeinen Verbesserung des Gesundheitszustandes und des wohlfahrtsstaatlichen Systems, stehen der sozioökonomische Statuts und der Gesundheitszustand einer Person weiterhin in engem Zusammenhang (Weyers/-Kunst 2006).Die Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, den inhaltlichen Zusammenhang sozialer Segregation und der Gesundheitsversorgung innerhalb eines Agglomerationsraums empirisch zu überprüfen. Unabhängig von individuellen Faktoren, wie etwa der Behandlungsqualität, liegt das vorrangige Interesse dieser Arbeit auf der strukturellen Versorgung mit niedergelassenen Ärzten. Die Fragen sollen im Laufe dieser Arbeit empirisch überprüft werden, um auf diese Weise zu klären, ob eine angebotsorientierte Benachteiligung auf die armen Stadtteile von aussen einwirkt und so Gebietseffekte in der medizinischen Versorgung für die Bewohner erzeugen. Als Untersuchungsraum wird beispielhaft die Stadt Köln als eine der grössten Städte Deutschlands ausgewählt. Zugleich soll in dieser Arbeit die Bedarfsplanung, bei der es um die Über- und Unterversorgung von ambulanten medizinischen Leistungen geht, thematisiert werden (Gemeinsamer Bundesausschuss 2009). Die Bedarfsplanungsrichtlinien, die die Niederlassung der Vertragsärzte regeln, bewegen sich innerhalb des kleinsten räumlichen Planungsbereichs auf gesamtstädtischer Ebeneund
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berücksichtigen daher städtische Segregationsentwicklungen in keinster Weise. Diese gesetzliche Regelung soll hinterfragt und zugleich empirisch überprüft werden, ob in den Agglomerationsräumen, in denen die grösste soziale und ökonomische Spanne innerhalb der deutschen Gesellschaft besteht, die Niederlassung von Ärzten dem Zufall überlassen werden kann.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Anna-Sophie Rauschenbach
- 2010, 3. Aufl., 88 Seiten, 6 farbige Abbildungen, Masse: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640626257
- ISBN-13: 9783640626250
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