Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Sommerhaus am See

Roman
%
Merken
 
 
Sechs Menschen, drei Tage, ein Familientreffen. »Poissant ist einer der besten jungen Erzähler Amerikas.« Lauren Groff

Kraftvoll und mit feinem Gespür für das Zwischenmenschliche erzählt David Poissant von den Verwerfungen innerhalb einer Familie:...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151405164

Bisher Fr. 22.50
Taschenbuch -12% Fr. 19.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Sommerhaus am See"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    MrsAmy, 29.03.2024

    Jeden Sommer treffen sich die Familienmitglieder der Starlings am Lake Christopher in North Carolina. Lisa und Richard, die ihr Leben der Wissenschaft gewidmet und viel erreicht haben, hatten sich hier in ihren jungen Jahren einen Trailer gekauft und diesen zu einem Häuschen umbauen lassen. Der Ort ist voller Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse. Doch Lisa möchte das Haus verkaufen und in ihrem Alter nochmal einen gewissen Neuanfang wagen. Statt am Lake Christopher ihren Lebensabend zu verbringen, will sie gemeinsam mit Richard nach Florida. Als ihre erwachsenen Kinder, Michael und Thad davon erfahren, sind sie geschockt. Sie können nicht verstehen, dass die Eltern, diesen wunderschönen Platz aufgeben möchten. Und so verbringen die Starlings und ihre Partner, Diane – die Ehefrau von Michael, und Jake – Thads Freund ein letztes Wochenende am See. Doch schon am ersten Tag passiert ein Unglück. Vor ihrer aller Augen ertrinkt ein Kind. Sie wollen helfen, doch es gelingt ihnen nicht. Und wie dieses Unglück über die Familie hereinbricht, kommen an diesem Wochenende auch immer mehr Geheimnisse zutage. Es ist ein Wochenende, dass alle für immer verändern wird.

    Ich war mir ein bisschen unsicher mit diesem Roman. Familienromane, bei denen Geheimnisse zutage treten, haben oft den Hang, übertrieben zu sein und am Ende alles zu zerstören. Doch so ist dieser Roman von David James Poissant überhaupt nicht. Das Buch bietet auf 380 Seiten eine richtig gute Geschichte, von der man sich nur schwer lösen kann. Die Kapitel nehmen uns immer abwechselnd in die Innensicht eines anderen Protagonisten mit. Dabei fand ich es sehr schön, dass wir als Leser auch Jake und Diana so besser kennenlernen durften. Jeder der beteiligten Personen hat sein Päckchen zu tragen, hat seine Probleme und Schwierigkeiten in der Beziehung, auf Arbeit und mit sich selbst. Es sind keine übertriebenen Probleme, auf mich hat es einen echten, authentischen Eindruck gemacht. Auch die Entwicklung der Handlung war absolut nachvollziehbar. Eltern und Kinder sind sich über die Jahre fremd geworden, aber das Element, dass alle Handlungsstränge verbindet ist die Liebe. Die Liebe zwischen Ehepartnern, die schon ihr ganzes Leben gemeinsam verbracht haben, die Widrigkeiten getrotzt und Verletzung erlebt haben. Die Liebe von Eltern zu ihren Kindern. Diese bedingungsloste Form der Liebe, auch wenn uns die eigenen Kinder oft enttäuschen und wir uns für sie ein anderes, besseres Leben vorgestellt haben. Die Liebe zwischen Ehepartnern, die ihre ersten grossen Herausforderungen meistern müssen und die Liebe zwischen zwei Partnern, bei denen beide eine andere Vorstellung von der Beziehung haben und natürlich die Liebe zwischen Geschwistern. „Sommerhaus am See“ ist ein fantastischer Roman über Familie, Liebe und Verzeihen. Ja, das sind die grossen Themen, aber sie werden hier so gut umgesetzt, dass dieser Roman noch lange nach dem Lesen in einem nachhallt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Maria B., 24.03.2024

    Hervorragendes Debut

    „Sommerhaus am See“, das Romandebut von David James Poissant, hat mir sehr gefallen. Eigentlich gleich schon von der ersten Seite an. Ich wollte das Buch bereits lesen, als ich vom Inhalt noch gar nichts gewusst und erst das Cover gesehen hatte. Mit einem zufriedenen Aufatmen habe ich es soeben zugeklappt.
    Zwar klingt der Titel nach leichter Sommerlektüre, aber das ist die Geschichte keineswegs. Wie mit einem Sprung ins Wasser beginnt es mit einem Todesfall: Ein fremdes Kind ertrinkt hinter dem Rücken seiner Eltern, aber vor den Augen einer anderen Familie, welche ihre letzten Tage in einem anliegenden Ferienhaus verbringt. Und als einer der Söhne dieser Starlings das kleine Kind zu retten versucht, verletzt er sich schwer. Doch nicht nur diese körperliche Wunde klafft auf, sondern nach und nach viele sorgsam verdeckten Geheimnisse jedes einzelnen Familienmitglieds.
    Marode wie die morsche Holztreppe zum See ist vieles bei Vater, Mutter, den Söhnen, ihrer Partnerin, ihrem Partner. Der Wassertod des kleinen Kindes spült viel Schmerz ans Ufer, bleibt stets gegenwärtig, befeuert und beschleunigt die Momente noch, an denen die Probleme sich offenbaren und in ihrem ganzen Umfang öffnen, Eifersucht mit sich bringen, Zorn, Hass, Süchte und Sehnsüchte. Auch wenn dieses Sommerhaus nicht, wie von den Eltern beabsichtigt, verkauft würde, ist doch die Zeit der Ferienharmonie unwiderruflich zu Ende.
    Aus der Sichtweise jedes einzelnen Familienmitglieds der Starlings wird jede Person näher beleuchtet. Der Leser lernt die Fehler und Schwierigkeiten von jedem kennen und verstehen. Es gibt kein Happy End, doch sind die letzten Seiten von einer wohltuenden Hoffnung durchströmt. Und deshalb habe ich es, wie anfangs erwähnt, mit einem zufriedenen Aufatmen zugeklappt.
    Der Sog dieses Romans beginnt mit den ersten Sätzen, und es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch wegzulegen. Die Spannung steigt augenblicklich und hat mich mit sich gezogen. Der Sprachstil ist sehr farbig, lebhaft fliessend, manchmal sprühend. Ich war richtig mit dabei, habe mitgebangt, mitgehofft, war miterschrocken. Nach diesem Debut wünsche ich mir vom Autor weitere Romane.
    Das Cover ist keineswegs reisserisch, fällt aber in einem Schaufenster oder auf einem Büchertisch sofort auf und zieht die Blicke auf sich. Es vermittelt erstaunlich genau, was den Leser erwartet.
    Ich empfehle den Roman allen, die mehr als nur leicht-seichte Sommerlektüre suchen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Sommerhaus am See“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating