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Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann

Erika Mann
 
 
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Unda Hörner verwebt die Lebenswege der Manns und die historischen Ereignisse virtuos zu einer atmosphärisch dichten Erzählung und entfaltet ein faszinierndes zeitgeschichtliches Panorama bis ins Schicksalsjahr 1949, in dem die Teilung Deutschlands für Jahrzehnte besiegelt wird.
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Kommentare zu "Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann"
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  • 5 Sterne

    lustaufbuch, 10.04.2024

    »Die Deutschen zeigen nicht die Spur einer Empfindung von Verantwortung, geschweige denn ein Gefühl von Schuld. […] Es gibt keine Heimkehr!«

    Wir schreiben den 21. Mai 1949. Der Tag, an dem Klaus Mann, ältester Sohn von Thomas Mann, eine Überdosis Schlaftabletten schluckte und somit sein Leben freiwillig dem Tod übergab. Ausgehend von diesem Ereignis und immer wieder darauf zurückkehrend erzählt die Autorin Unda Hörner, beginnend mit der Jugend, prägende Facetten aus dem Leben von Erika Mann. Oft spielt dabei ihr geliebter Zwillingsbruder eine wichtige Rolle, dessen Todessehnsucht ihn schon früh plagte und für dessen nun vollzogenen Selbstmord sie sich selbst verantwortlich fühlt. Schliesslich war sie nicht bei ihm, hat ihn allein gelassen in Cannes und war stattdessen mit den Eltern auf einer Vortragsreise in Stockholm unterwegs.

    Das Buch beinhaltet eine wilde Reise durch das spannende und mehr als vielfältige Leben von Erika Mann.
    In dessen Mitte stehen leitmotivisch der Vater Thomas Mann, Erikas Drang nach Freiheit, Veränderung sowie ihre scharfe Kritik am NS-Regime, welche sie besonders durch prägnante Essays und durch ihr politisches Kabarett „Die Pfeffermühle“ äusserte, aber auch der Umgang mit dem Exil, dem damit einhergehenden Verlust von Heimat und dem Leben in der Schwebe.
    Eindrücklich wird auch das Ende des Buches in Erinnerung bleiben, welches sich mit den Nürnberger Prozessen sowie der Auseinandersetzung mit der Schuld-Frage beschäftigt und das Aufeinandertreffen von NS-Grössen mit der ihnen wohl bekannten und verhassten Gegnerin schildert.

    Unda Hörner gelingt es, dass Leben von Erika Mann spannend und auf eine annähernd reale Weise darzubieten, indem sie ihrem Buch epische Elemente zugrunde legt und dem Leser erlaubt, quasi direkt – als aussenstehender Beobachter – an den Geschehnissen beteiligt zu sein.

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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 19.03.2024

    Lebenswege fern der Heimat

    Die geschwisterliche Beziehung zwischen Erika Mann und ihrem Bruder Klaus ist schon eine ganz besondere, scheint fast unumstösslich und muss vieles ertragen können, was von aussen auf die beiden ältestes Mann-Kinder einprasselt. Dass ausgerechnet Klaus, ihr Klaus, der ihr Ein und Alles ist, Erika im Stich lässt, in dem er seinem Leben ein Ende setzt, verwindet Erika Mann nie.

    Das Buch von Unda Hörner ist ein sehr intensiver Einblick, nicht nur in die geschwisterliche Beziehung, sondern auch in das Leben im Exil, zu dem die Manns aufgrund des Nazi-Fanatismus gezwungen werden. Ihrer deutschen Staatsangehörigkeit und somit ihrer Identität beraubt, aber nicht den schöpferischen Fähigkeiten beschnitten, sind die Geschwister fortan noch enger miteinander verbunden und gehen gegen diejenigen vor, die sie aus Deutschland verbannt haben.

    Was folgt ist eine sehr intensive Lektüre, die Zeitgeschichte mit Erdachtem verbindet und nicht nur Erika Mann, sondern auch ihren Bruder Klaus, ein Stück weit greifbarer und mitunter auch nahbarer macht. Erikas Charakter, der von Mut, Gerechtigkeitssinn und Durchsetzungswillen geprägt ist, kommt in dieser Veröffentlichung sehr schön zur Geltung und zeigt den Lesenden, welch wagemutige und selbstzerstörerische Frau hinter der Person in der Öffentlichkeit steckt, die immer auf der Suche nach Liebe und irgendwie auch nach sich selbst ist.

    Die Ereignisse des 20. Jahrhunderts prägen das Leben und Handeln der Manns, allen voran Erika und Klaus, die immer wieder aus dem Schatten ihres erfolgreichen Vaters heraustreten...manchmal auch um jeden Preis. Unda Hörner stellt eine bewegte und bewegende Lektüre zusammen, die das Leben und Wirken von Erika Mann hervorhebt, ohne künstlich und pathetisch zu sein

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