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Singe ich, tanzen die Berge

 
 
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Gewitterwolken schürfen über den Rücken der Pyrenäen und ein Blitz erschlägt den dichtenden Bauern Domènec, dessen junge Frau Sió mit ihrem Schwiegervater und ihren Kindern allein zurückbleibt. Doch das Leben geht weiter. Teilnahmslos beobachten die Berge...
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Kommentare zu "Singe ich, tanzen die Berge"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 17.04.2022

    Dieses Buch hat mich vom Cover und dem Klappentext direkt angesprochen, so dass ich neugierig war, was mich hier wohl erwarten würde. Und ich wurde definitiv überrascht. Die Autorin Irene Solà entührt die Leser_innen in die Pyrenären und entwirft ein Labyrinth aus Kurzkapiteln, aus denen sich erst nach und nach ansatzweise ein Gesamtbild bildet. Dabei wechselt sie oft die Zeiten und die Erzählperspektiven, was zu Beginn erst verwirrend erscheint. Inhaltlich geht es um ein Dorf in den Pyrenäen und Ereignisse, die sich vom Mittelalter, über den spanischen Bürgerkrieg, bis in die Jetztzeit vollziehen. Ob nun Geburten, Todesfälle, Naturkatastrophen, Liebschaften oder die Jagd, all diese grundlegenden Erfahrungen werden aus der Perspektive von Menschen, Tieren, den Bergen, oder auch den Hagel geschildert und so verschiebt sich nach und nach die Trennung zwischen der Welt der Menschen und der Flora und Fauna. Die Sprachweise der Autorin ist poetisch, direkt und manchmal auch fäkalisch und fordert dazu auf, viele Stellen mehrfach zu lesen.
    Wer dieses Buch lesen möchte, sollte auf jeden Fall viel Zeit mitbringen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 30.03.2022

    Domènec wird vom Blitz erschlagen, zurück bleibt sein Vater sowie seine junge Ehefrau Sió mit Kleinkind und Baby. Hart ist das Leben in den Bergen, entbehrungs- und arbeitsreich. Doch es muss weitergehen, auch ohne Domènec, der Bauer war, aber auch Dichter.

    „Die Poesie hat alles. Die Poesie hat Schönheit, sie hat Reinheit, Musik, Bilder, Sprache, sie hat die Freiheit und die Gabe, dich zu berühren und die Unendlichkeit spüren zu lassen. Das Jenseits. Die Unendlichkeit, die weder auf Erden noch im Himmel ist. Die Unendlichkeit in jedem einzelnen.“ Seite 74

    Es ist schwer für mich, dieses Buch zu beschreiben, zwiegespalten bin ich, begeistert und ratlos zugleich. Eine zeitlose Geschichte, die aber nicht so lange zurückliegt wie erwartet und auch nicht so fern ist, wie gedacht. Eine phantastische Erzählung, schwankend zwischen hier und jetzt, damals, heute und demnächst. Menschen erzählen, aber auch Tiere, zum Beispiel ein Reh und ein Bär. Sagengestalten tummeln sich drin, ein Märchen ist es dennoch nicht. Lebende und Tote kommen zu Wort, erzählen mir ihr Los und berichten Freude und Leid, das ist faszinierend und seltsam zugleich. Zwischendurch begeistert mich der Schreibstil so sehr, dass ich ganz emotional werde, verzaubert und still, dann wieder bin ich verwirrt, verloren, hoffnungslos losgelöst. Dennoch ergeben die Fragmente zusammen einen Sinn und zuletzt bleibe ich sprachlos und begeistert zurück, denn so und nur so konnte es enden, dieses wunderbare Buch. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für alle, die das Aussergewöhnliche und Besondere mögen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 09.04.2022

    Gewöhnungsbedürftige Lektüre

    In diesem ungewöhnlichen Buch verleiht die Autorin der Natur eine Stimme. Da erzählen die Wolken, dass sie den Hagel lieben, Tiere erläutern ihre Gedanken und Geister kommen zur Welt. Natürlich geht es auch um Menschen. Menschen die Nöte haben, Menschen voller Widersprüche.
    Das ganze Buch ist dem Werden und Vergehen gewidmet. Aufgebaut wie eine Kurzgeschichtensammlung lässt sich der Faden erst nach und nach entdecken. Man muss sich auf jedes Kapitel neu einlassen und geduldig darauf warten, dass es erzählt, worauf es hinaus will. Wer Überraschungen liebt, wird dieses Buch mögen. Wer lieber eine stringente Handlung verfolgt, wird mit diesem Experiment nicht viel anfangen können.
    In diesem Buch kann man Gedichte entdecken und eine Bildergeschichte über die Entstehung der Pyrenäen. Nahe der spanisch-französichen Grenze wird das Leben eines Dorfes und seiner Umgebung in der Vergangenheit und der Gegenwart in sehr poetischer Sprache lebendig.

    Irene Solá, 1990 in Malla, einem Dorf mit ein paar hundert Einwohnern geboren, studierte in Barcelona. 2012 veröffentlichte sie einen Gedichtband und 2017 ihren ersten Roman. „Singe ich, tanzen die Berge“ ist ihr zweiter Roman. Mit ihm gewann sie 2020 den Europäischen Literaturpreis.

    Ich habe diese nicht alltägliche Lektüre anfangs sehr skeptisch, aber nach und nach immer faszinierter entdeckt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 29.04.2022

    Willkommen in der Welt der Pyrenäen
    Ein aussergewöhnlicher und poetischer Roman, der einen Bogen spannt über mehrere Jahrzehnte, in denen die Bewohner eines Dorfes in den Pyrenäen ebenso zu Wort kommen wie katalanische Legenden und die Natur selbst.
    Fixpunkt ist im Roman ein kleines Dorf in der Pyrenäen samt Umgebung. Nach und nach bringt die Autorin einige Bewohnerinnen und Bewohner samt ihrer Vorfahren und Nachkommen in Verbindung mit früheren Bewohnern aus der Zeit der Hexenverfolgung, dem Bürgerkrieg oder mit legendären Wesen und Geistern, welche in dieser Gegend vorkommen bzw. vorkommen könnten. Dabei spannt sie den Bogen immer weiter, nur um zum Schluss einen von mehreren möglichen Kreisen zu schliessen. Aussergewöhnlich ist, dass die Autorin auch die Natur selbst zu Wort kommen lässt, Tiere, Pflanzen, Naturgewalten. Manche dieser Kapitel fand ich faszinierend, relativierten sie doch das Leben der Menschen. Manche Kapitel aus der Welt neben den Menschen hingegen empfand ich als zu sehr vermenschlicht, diese konnten mich nicht überzeugen. Besonders im letzten Drittel schwand mir der Zauber beim Lesen zu sehr, wobei mir die Aussage am Schluss sowie deren sinnbildliche Darstellung wiederum recht gut gefielen.
    Das Buch gleicht ein wenig einem Lese-Experiment, auf welches man sich einlassen muss. Der Stil ist poetisch, so manches wird eher indirekt oder abstrakt als direkt ausgedrückt, vieles lädt zum Nachdenken oder Weiterdenken ein. Definitiv kein Mainstream, sondern die Autorin beschreitet ihren eigenen, kreativen Weg. Ein Werk zum darin eintauchen, träumen und Gedanken schweifen lassen.

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