Simsons Füchse

Friedrich von Coes dritter Fall
 
 
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Seit mehreren Jahren brennen im Münsterland an Mittsommer Bauernhöfe. Als man nach einem Brand eine 7,65 mm-Kugel im Schädel einer verkohlten Leiche findet, kommen die Mordermittler um Friedrich von Coes ins Spiel. Die Routineermittlung im Rahmen einer...
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Kommentare zu "Simsons Füchse"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 05.10.2021

    Auch der dritte Auftritt von Friedrich von Coes bietet wieder spannende Krimiunterhaltung und viel Lokalkolorit aus Münster

    Mit diesem packenden Münster-Krimi schickt der Autor Arno Kerr (alias Thomas Michael Glaw) den Münsteraner Kriminalhauptkommissar Friedrich von Coes und sein Team in ihren dritten Fall, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen konnte.

    Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden braucht man für das Verständnis der Geschichte nicht, alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und insbesondere das diesmal doch ziemlich verkrampfte Verhältnis zwischen Friedrich von Coes und seiner Kollegin Hannah Wolkenstein in Gänze nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Schon seit Jahren kommt es im nördlichen Münsterland an Mitsommer zu mysteriösen Brandanschlägen auf Bauernhöfe. Als am aktuellen Tatort eine Frau gefunden wird, die eindeutig nicht durch den Brand ums Leben gekommen ist, werden die Ermittlungen zum Fall für Friedrich von Coes. Und diese Ermittlungen führen das Team weit zurück in die dunkle Zeit der Kriegs- und Nachkriegsjahre und zu Geschehnissen, deren Folgen bis in die Gegenwart reichen.

    Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bietet am Ende eine absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Actioneinlagen sucht man hier vergebens, das tolle Zusammenspiel der gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrolle sorgt aber auch so für ausreichend Krimispannung. Fein dosierte Ausflüge in das Privatleben der Ermittler sorgen zudem immer wieder für eine gewisse Auflockerung der doch recht düster ausgefallenen Geschichte, die tief unter die Haut geht und noch länger nachhallt.

    Ein grandioser Krimi, der eindrucksvoll zeigt, das Münster viel mehr zu bieten hat, als die üblichen TV-Schmunzel-Krimis a la Tatort und Wilsberg.

    Auf den nächsten Auftritt dieses überzeugenden Teams bin ich schon mehr als gespannt. Die entsprechende Kurzvorschau am Ende des Buches konnte meine Vorfreude sogar noch einmal steigern.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 25.09.2021

    Spannender Kriminalfall aus dem Münsterland

    Im Umkreis von Münster treibt ein Brandstifter sein Unwesen. Jeweils am Mitsommertag brennt ein Bauernhof, oft aber so, dass die Feuerwehr noch Schlimmeres verhindern kann. Beim jüngsten Brandanschlag wird allerdings die verkohlte Leiche einer Frau gefunden. Die Obduktion ergibt, dass das Opfer bereits vor dem Brand ermordet wurde, so dass Friedrich von Coes mit seinem Team den Fall übernimmt. Die Ermittlungen verlaufen zunächst sehr schleppend und führen dann in die Politik und die weiter zurückliegende Vergangenheit. Das Ganze entwickelt sich zu einem sehr persönlichen Fall für den Hauptkommissar Friedrich von Coes...

    "Simsons Füchse" ist bereits der dritte Band um den sympathischen Ermittler aus dem Münsterland. Der Autor Arno Kerr konnte mich bereits mit einigen seiner Kriminalromane begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in sein neues Werk gestartet bin. Er erzählt die Geschichte in einem lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der von vielen Dialogen geprägt ist und somit auch durchaus Konzentration beim Lesen erfordert. Der Spannungsbogen wird mit dem Brandanschlag und den damit verbundenen Tod der älteren Frau gut aufgebaut und über die Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Die Geschichte entwickelt sich zu einem raffiniert konzipierten Fall, der immer mehr an Komplexität gewinnt. Einen zusätzlichen Charme erhält der Regio-Krimi über seine Protagonisten, die mit ihrem Leben und dem Miteinander für zusätzliche Spannung und Atmosphäre sorgen.

    Insgesamt ist "Simsons Füchse" eine aus meiner Sicht sehr gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe, die mit interessant charakterisierten Protagonisten, einem wohldosierten Anteil Lokalkolorit und dem Erzähltalent des Autors überzeugen kann. Ich freue mich bereits auf weitere Fälle im Münsterland und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Meine Bewertung fällt mit den vollen fünf von fünf Sternen entsprechend positiv aus.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Ernst H., 24.09.2021

    Brandgefährliche Ermittlungen
    Gleich als ich das Buch zur Hand nahm, beeindruckte mich die edle Hardcover-Ausführung. Es sticht aus der Masse der Taschenbuchausgaben eindeutig hervor. Das Cover, das eine Feuersbrunst und eine Menschengruppe zeigt, die diesem Element machtlos ausgeliefert scheint, stimmt ausgezeichnet auf den Kriminalfall ein.
    Worum geht es? Seit Jahren gibt es im Münsterland Brandanschläge auf Bauernhöfe, die mehr oder weniger grosse Sachschäden verursachen, diesmal gibt es erstmals ein Brandopfer, das - wie man rasch feststellt - zuvor erschossen wurde. Die polizeilichen Ermittlungen stossen auf Aktivitäten rechtsextremistischer Kreise, aber auch auf Zusammenhänge, die bis in die Nachkriegszeit zurückgehen.
    Es war mein erster Krimi mit Hauptkommissar Friedrich von Coes. Obwohl ich bei Band 3 in diese Reihe eingestiegen bin, kam ich nicht nur in den Kriminalfall selbst problemlos hinein, sondern auch in die Privatsphäre der Familie von Coes.
    Der Fall entwickelt sich sehr langsam, verlangt viel Kleinarbeit der Polizei, die auf massiven Widerstand der rechten Szene stösst und gefahrvolle Situationen heraufbeschwört, für das Team und sogar bis ins private Umfeld der Ermittler. Die damit verbundene Brutalität und Bedrohung, die Machtlosigkeit und Realitätsnähe empfand ich als beklemmend und schockierender als so manchen blutrünstigen, aber rein fiktiven Thriller. In krassem Gegensatz dazu steht der liebevolle Umgang innerhalb der Familie von Coes, was mich wiederum begeisterte, ebenso wie auch die harmonische Zusammenarbeit im Team von Friedrich von Coes. Man gerät als Leser in ein Wechselbad der Gefühle.
    Das Buch ist grösstenteils im Dialogstil verfasst, was ich als lebendig empfinde; man fühlt sich als anwesender Zuhörer, als Mitglied der Gesprächsrunde.
    Die Charaktere sind sehr anschaulich ausgearbeitet. Obwohl mir aus Unkenntnis der Vorgängerbände gewisse Entwicklungen der Protagonisten fehlen, konnte ich mich dennoch gut in sie hinein versetzen, ihre Emotionen nachempfinden und ihre Handlungen nachvollziehen.
    Die eher massvolle Spannung ergibt sich an und für sich von Anfang durch die Suche nach dem Mörder des Brandopfers, nach dem Brandstifter, auch in den früheren Fällen, insbesondere überhaupt nach den Motiven für die Brandanschläge, doch im Zuge der Entwicklungen, der Geschehnisse gibt es darüber hinaus sehr wohl einige Gänsehautmomente.
    Das Buch hat mir ob der realitätsnahen Thematik zwar nicht uneingeschränktes Lesevergnügen bereitet, doch würde ich gerne mehr über die sympathischen Protagonisten erfahren. Somit wurde meine Neugierde auf weitere Werke des Autors geweckt.

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