Sicher im Netz! Wie schütze ich mich vor Missbrauch und Betrug? (Starke Kinder, glückliche Eltern)

Ja, das Buch wendet sich an Grundschulkinder und ihre Eltern. Dann in unserer Zeit haben diese Kinder vielleicht nicht alle ein eigenes Handy, dürfen aber oft die Geräte anderen nutzen.
Zunächst lernen wir Mirja und Leon kennen, die beiden sind Netz-Experten und sie halten in der Klasse ein Referat. Sie berichten von Till, der in Aylin verknallt ist, doch durch sein Pöbeln im Internet hätte er sie benähe verloren. Denn auch online sollte man sich so benehmen, wie im persönlichen Umgang. Doch dann passiert den beiden Experten auch ein Malheur. Die beiden stellen Fotos aus ihrer Kleinkindzeit nach und auf einem Rutsch Mirjas Hose über ihren Po. Dieses Foto schickt sie einer Freundin und leider schickt die es weiter, bis es Till erreicht. Das ist auf jeden Fall peinlich.
In dem Buch gibt es noch weiter Beispiele und Tipps, was man im Internet vermeiden sollte. Denn, das, was man weiterschickt, hat immer eine Wirkung. Die sechs kurzen Kapitel sind in grossen Buchstaben gedruckt und mit vielen bunten Bildern illustriert. Die Geschichten sind gut verständlich geschrieben und werden sich den Kindern, vielleicht auch ihren Eltern zu denken geben.
Ein Nachwort, dass sich an die Erwachsenen wendet und Beratungsadressen ergänzen den Erzähltext sehr gut.

Das Thema Internet und Videos schauen betrifft schon die Kleinsten. In diesem Buch wird kindgerecht an verschiedenen Situationen erklärt, was man tun kann und wie man sich richtig verhält. Dabei sind zwei Kinder Netzexperten und helfen den Freunden untereinander. Trotzdem passiert auch den grössten Netzexperten ein Fehler.

Der Titel und das Cover haben meinen Sohn nicht angesprochen. Ich musste ihn überreden, dass wir das Buch lesen. Nach der ersten Geschichte wollte er es dann aber komplett vorgelesen haben.

Ich finde, die Geschichten sind kindgerecht und leicht verständlich. Die Tipps sind gut und auch für Kinder verständlich formuliert.
Durch die Einbindung in alltägliche Situationen können die Kinder verstehen, um was es geht.

Netz-Sicherheit

Mirja und Leon sind „Netz-Experten“. Die beiden haben sich viele Gedanken gemacht, wie man sich im Netz verhalten sollte oder was man in den sozialen Medien zeigen darf und was nicht. Sie halten über all diese Dinge ein Referat und erzählen dabei unteranderem die Geschichte von Leons Bruder Till und seiner Freundin Aylin.

„Sicher im Netz! Wie schütze ich mich vor Missbrauch und Betrug?“ von Dagmar Geisler und Nikolai Regner erschienen im Loewe Verlag.

Dieses Buch wendet sich an Grundschulkinder, egal ob sie bereits Erfahrungen mit dem Internet, Smartphone und Co. gemacht haben oder nicht. Es zeigt einige Grundlagen auf, wie es unter anderem zu Missverständnissen in Chats kommen kann. Auch die Verbreitung von Fotos sowie Videos, die nicht jeder sehen soll, ist mit Thema. Ganz wichtig ist auch, dass erläutert wird, dass es Menschen gibt, die versuchen sich Zugang zum Privatleben zu verschaffen.

Es gibt 6 Kapitel in denen verschiedene Fallbeispiele erzählt werden und im Anschluss erklären die „Netz-Experten“, wie man sich schützen kann beziehungsweise wie man damit umgehen sollte. Dadurch entsteht sehr viel Gesprächsanlass. Die Geschichten zeigen auf, welche Wirkung das Internet haben kann und wie man sich Hilfe sowie Unterstützung holt.

Alles ist kindgerecht geschrieben und sehr verständlich. Die Illustrationen sind passend zum Text und detailreich. Als Zusatz gibt es im Anhang eine Liste von Beratungsstellen.

Ein wichtiges Buch für den Umgang mit sozialen Medien, Smartphone sowie Tablet.

Sechs Geschichten über Gefahren im Netz und wertvolle Tipps wie sich Kinder davor schützen können.
Dagmar Geisler spricht mir im Nachwort aus der Seele. Ja, als Kind hätte ich auch gerne ein Smartphone gehabt. Voller Neugier und Interesse an verschiedenen Themen wäre jedoch auch meine Generation gefährdet gewesen mit Dingen konfrontiert zu werden die für unsere Gehirne regelrechtes Gift gewesen wären. Denn alles was relativ neu ist, muss erst einmal auf seine Gefahren hin geprüft werden.
Dieses von Nikolai Renger liebevoll illustrierte Buch sollte in keiner Bibliothek fehlen. Ob in der Schule, der Vorschule, Zuhause oder der Stadtbibliothek.
Der Text ist für Kinder verständlich aufgebaut. Am Schluss einer jeden Geschichte gibt es wertvolle Tipps von Mirja und Leon. Die beiden haben sich gut informiert und können nun auch anderen Kindern und Jugendlichen die richtigen Skills vermitteln, damit diese ohne Schaden zu erleiden oder zu verursachen surfen und chatten können. Toll fand ich, dass nicht mit dem Finger auf diejenigen gezeigt wird die sich aus versehen nicht richtig verhalten haben, sondern dass eventuelle Täter und Gauner durch Aufklärung ferngehalten werden und die Eltern beziehungsweise eine erwachsene Vertrauensperson mit ins Boot geholt wird.
Wertvoll sind auch die im Anhang stehenden Adressen für Beratungsangebote in Deutschland und Österreich.

Das Buch weckte auf den ersten Blick mein Interesse. Gerade mit 2 Grundschulkindern ist das Buch hervorragend geeignet um auch die Kleinsten bereits auf die Gefahren, die im Netz lauern, aufmerksam zu machen.
Meine beiden haben zwar noch kein Handy, jedoch dürfen sie auf dem Tablet ab und zu surfen und mit Freunden schreiben. Daher finde ich es besonders wichtig, sie von Beginn an aufzuklären.
Das Buch zeigt anschaulich, welche Gefahren im Netz lauern. Durch die Illustrationen sind die Kinder auch schnell dafür zu begeistern und es wird aufmerksam zugehört oder selbst gelesen. Der Text ist leicht verständlich und kindgerecht gehalten. Am Ende jeder Geschichte, gibt es hilfreiche Tipps und wie man sich in diesen Fällen verhalten soll. Die Kinder, die einen Fehler gemacht haben, werden nicht verurteilt, sondern sie bekommen Hilfe und Unterstützung von den anderen Kindern bzw. werden die Eltern mit ins Boot geholt.
Ich bin der Meinung, dass dieses Buch definitiv in jede Grundschule gehört und es jedes Kind gelesen haben sollte. Daher eine absolute Empfehlung!!