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Seht zu, wie ihr zurechtkommt

Abschied von der Kriegsgeneration
 
 
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Vom Abschied und vom Neuanfang
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Kommentar zu "Seht zu, wie ihr zurechtkommt"
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    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 29.04.2018 bei bewertet

    „Seht zu, wie ihr zurechtkommt“

    „Eigentlich ging es ja um die normalste Sache der Welt: Sterben, Pflege, Tod, Abschied, Weitermachen. Jeder erlebt es, ob Angehörige oder Freunde: Niemand kommt hier lebend raus.“

    Der Autor Sebastian Schoepp ist politischer Redakteur bei der Süddeutschen Zeiten, befasste sich bereits lange Zeit mit Südeuropa und Lateinamerika und soll als Auslandskorrespondent nach Buenos Aires gehen. Doch plötzlich muss er seinen Lebensentwurf komplett ändern, denn es gibt Dinge im Leben, die nicht planbar sind – die Pflege naher Angehöriger. Sebastian Schoepp verzichtet auf diesen Karrieresprung, muss auch mit dem daraus folgenden Ende seiner Beziehung klar kommen und widmet sich vier Jahre lang der Pflege und Betreuung seiner Eltern. Obwohl dieser Schritt für ihn ein ziemlicher Einschnitt in sein Leben war, hat er es letztendlich nie bereut.

    In diesem Buch beschreibt Sebastian Schoepp einerseits von diesem Lebensabschnitt seiner Eltern, die dann im Alter von 90 und 91 Jahren verstorben sind und dem aufwändigen Pflegeprozess, die unendlich scheinende Bürokratie, die Eigenheiten alter Menschen, aber auch das Verständnis für Schwierigkeiten, die gemeinsamen Erinnerung und die letzten Gespräche.

    Andererseits beginnt der Autor sein eigenes Leben zu hinterfragen, das Verhalten seiner Eltern zu eruieren, was die Kriegsgeneration möglicherweise verschweigt oder verdrängt, z.B. den Sprung aus der Gefangenschaft in ein normales bürgerliches Leben – ohne therapeutische Aufarbeitung des Geschehenen. Wie wurden diese Erfahrungen den Kindern übertragen? Warum gab es immer eine gewissen emotionale Distanz in der Eltern-Kind-Beziehung? Doch nicht nur die Kriegserinnerungen wurden unter den Teppich gekehrt, sondern auch die Wahrnehmung, dass der eigene Körper irgendwann mal nicht so mitspielen wird, wie man es gerne hätte.

    Durch intensive Recherchearbeit kann Sebastian Schoepp einen Teil der Wahrheit rekonstruieren, Dinge über die mit den Eltern nur selten gesprochen wurde und die doch so wichtig für die eigene Entwicklung sind. Er erzählt aber auch von dem Tabuthema „Pflege“, wie sehr man bereit ist sich einzubringen, wann man auch „Nein“ sagen darf. Ich denke, dass er hier vielen aus der Seele spricht…

    Ich finde es schön, dass er sich letztendlich seinen Eltern und seiner Vergangenheit gegenüber versöhnlich zeigt, seine eigenen Bedürfnisse herausfindet. Oftmals sehr berührend, liest man hier über ein wichtiges Thema, das uns alle früher oder später betreffen wird.

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