Seht mich an

Roman mit einem Nachwort von Daniel Schreiber | Die literarische Wiederentdeckung der Booker-Prize-Gewinnerin
 
 
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Frances Hinton arbeitet in einer medizinischen Bibliothek und führt ein zurückgezogenes Leben, gemeinsam mit der früheren Haushälterin ihrer längst verstorbenen Mutter. Doch ihre eintönige Existenz wird von neuem Glanz erfüllt, als sie ein extravagantes...
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Kommentare zu "Seht mich an"
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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Viele Arten von Einsamkeit;
    Dieses Buch ist bereits vor über 40 Jahren erschienen, aber es ist (bis auf kleine Details) zeitlos und zeitlich kaum zu verorten. Es ist aus der Sicht von Francis, genannt Fanny, geschrieben, die in ihrem Leben zwischen Langeweile und Einsamkeit schwankt und von vielen einsamen Menschen umgeben ist. Als sie ein exzentrisches, egozentrisches, oberflächliches Paar näher kennenlernt, hat man direkt Angst, dass sie ihren neuen Bekannten nicht gewachsen ist. Sie ist in das Leben anderer, charismatischer Menschen verliebt und passt sich vollkommen an bis zur Selbstaufgabe. Obwohl wohlhabend, gönnt sie sich selber nichts. Ihre Verzweiflung und Sprachlosigkeit ob des Nicht-Gesehen-Werdens wird glaubhaft und nachvollziehbar geschildert. Das Buch ist mit feiner Psychologie und toller Beobachtungsgabe geschrieben. Es ist eine Analyse menschlicher Beziehungen und die Personen und Charaktere werden toll getroffen. Die Sprache ist gehoben mit sehr langen Sätzen und für die heutige Zeit etwas gewöhnungsbedürftig. Sehr gelungen fand ich das Nachwort, da es mir aus der Seele spricht und das Werk sehr gut analysiert und einordnet.

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  • 5 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Frances Hinton ist jung, ledig und vermögend, sie lebt zusammen mit der früheren Hausangestellten ihrer verstorbenen Eltern in der elterlichen, für die beiden Frauen eigentlich viel zu grossen Wohnung. Ihre einzige Abwechslung zum eintönigen Alltag ist ihre Stelle in der medizinischen Bibliothek, in der auch der charismatische Nick angestellt ist. Als Nick und seine Frau Alix eines Tages Frances zu sich einladen, beginnt für Frances eine aufregende Zeit, in der diese sich nicht mehr so unsichtbar fühlt. Als die Runde um James erweitert wird, der sich um Frances bemüht, wähnt sich diese am Ziel ihrer Träume. Zu spät merkt sie, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, und dass die Freundschaft mit Nick und Alix einen hohen Preis fordert.

    Die Ich-Erzählerin Frances ist einsam, die Einsamkeit sickert aus jedem ihrer Sätze, fliesst aus jedem Absatz und zieht sich durch das ganze Buch. Immer wieder schreit sie innerlich den titelgebenden Satz: Seht mich an! Und immer wieder scheitert sie kläglich in dem Bemühen, so zu sein, wie sie glaubt, dass andere es gerne hätten. Die toxische Freundschaft mit Nick und Alix ist für die junge Frau ein Lichtblick in ihrem ansonsten so tristen Leben. Erst langsam und zögerlich erkennt sie, welchen Preis sie für die Gesellschaft mit den beiden geselligen und augenscheinlich beliebten Eheleuten zahlen muss. Frances analysiert, reflektiert und hinterfragt ihr eigenes und auch das Verhalten aller anderen, die ihren Weg kreuzen, trotzdem kann sie nicht aus ihrer Haut.

    Ich hätte sie so gerne geschüttelt, sie in den Arm genommen und ihr gesagt, dass ich sie sehe. Ich sehe dich! Das hätte ich gerne gerufen, obwohl ich nicht sicher bin, ob sie es mir geglaubt hätte. Lange dachte ich, ich wüsste, wie diese tragische Geschichte ausgeht, da gab es eine unerwartete Wendung und meine Vermutung stürzte zusammen wie ein Kartenhaus. Ich musste zusehen, was passierte, kommentiert durch die Protagonistin selbst, die wie immer treffend und punktgenau die Geschehnisse wiedergab. Ein grandioser Roman, der sicherlich nicht das letzte Werk der Autorin bleiben wird, das ich lese. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Frances Hinton führt ein sehr zurückgezogenes Leben. Sie hat einen Job in einer medizinischen Bibliothek. Sie lebt zusammen mit der Haushälterin ihrer verstorbenen Mutter zusammen. Alles ändert sich schlagartig, als sie ein extravagantes Paar kennenlernt. Diese nimmt sie in ihren Freundeskreis auf. Sie bewundert Nick und dessen Frau Alix. Man liest sehr eindrücklich, wie sie mit deren Hilfe aus ihrem Schattendasein heraustritt. Doch sie muss auch erkennen, dass diese Welt nicht nur glanzvoll ist. Dieses Buch schildert eine wunderbare Biografie, welche ich mit Vergnügen gelesen habe. Das Lesen ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr gutgeschrieben. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 23.02.2023

    Als eBook bewertet

    Zeitlos

    Die britische Schriftstellerin Anita Brookner ist eine exzellente Schreiberin. Sie war eine grossartige Autorin, die 2016 starb.
    Sie schriebt meinst über alleinstehende Frauen aus dem Mittelstand in London..
    In ihrem Roman Seht mich an, hat sie
    ein psychologisches Gespür für einsame Frauen.
    Die Protagonistin Francis ist voller
    Komplexe und innere Konflikte.
    Sie schreibt und arbeitet in einer Bibliothek. Sie freundet sich mit einem Ehepaar an, die etwas seltsam sind.

    Frances genoss diese Freundschaft bis sie sich dann doch etwas zurück nahm. Dieser Roman ist stilistisch gut und etwas getragen, wie alle Bücher der Autorin. Der Roman ist zeitlos.e Literatur

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