Seelisch verkrüppelt
Ein Verdingkind erzählt
Beim Begriff Verdingkind denkt man in der Schweiz an arme Bergbauern, die ihre Kinder schweren Herzens in die Fremde schickten. Auch die heute 68-jährige Madeline Lütschg-Lorimer war ein Verdingkind. Aber ihre Geschichte ist eine völlig...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Seelisch verkrüppelt “
Beim Begriff Verdingkind denkt man in der Schweiz an arme Bergbauern, die ihre Kinder schweren Herzens in die Fremde schickten. Auch die heute 68-jährige Madeline Lütschg-Lorimer war ein Verdingkind. Aber ihre Geschichte ist eine völlig andere.
Von der Mutter ungewollt, war sie schon immer auf sich allein gestellt, stets angewiesen auf das Wohlwollen Fremder. Nach dem Krieg verlässt ihre Mutter das zur Heimat gewordene Großbritannien. Madeline wird in der Schweiz der Obhut der Großeltern übergeben, die Mutter verschwindet erneut aus ihrem Leben. Ein fremdes Land, eine fremde Sprache. Als Kind lernt sie auf schmerzhafte Weise zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Sie gibt sich nie auf, sie schaut immer nach vorn. Doch ihre Seele zerbricht dabei. Alt, krank und unfähig, ihren Kindern die Liebe zu geben, die sie selbst ein Leben lang vermisst hat, erzählte sie Jakob Lieberherr ihre Geschichte. Der hat sie in seiner unvergleichlichen Art niedergeschrieben: einfühlsam, wütend, aufwühlend. Es wurde das Zeugnis eines Stücks Schweizer Geschichte, das nicht verlorengehen darf.
Von der Mutter ungewollt, war sie schon immer auf sich allein gestellt, stets angewiesen auf das Wohlwollen Fremder. Nach dem Krieg verlässt ihre Mutter das zur Heimat gewordene Großbritannien. Madeline wird in der Schweiz der Obhut der Großeltern übergeben, die Mutter verschwindet erneut aus ihrem Leben. Ein fremdes Land, eine fremde Sprache. Als Kind lernt sie auf schmerzhafte Weise zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Sie gibt sich nie auf, sie schaut immer nach vorn. Doch ihre Seele zerbricht dabei. Alt, krank und unfähig, ihren Kindern die Liebe zu geben, die sie selbst ein Leben lang vermisst hat, erzählte sie Jakob Lieberherr ihre Geschichte. Der hat sie in seiner unvergleichlichen Art niedergeschrieben: einfühlsam, wütend, aufwühlend. Es wurde das Zeugnis eines Stücks Schweizer Geschichte, das nicht verlorengehen darf.
Klappentext zu „Seelisch verkrüppelt “
Madeline Lütschg-Lorimer, im Mai 1943 als Tochter eine Schweizerin und eines Kanadiers in England geboren, verbringt ihre ersten Lebensjahre auf einem schottischen Landgut in der Geborgenheit vieler Menschen. Nach dem Krieg zieht ihre Mutter mit ihren beiden Kindern in die Schweiz. Madeline wird nur noch herumgestossen. Sie durchleidet die Kinderheime in Schaffhausen und Wädenswil, in denen in den 1950er-Jahren Kinder als billige und willige Arbeitskräfte galten. Ihre Seele wurde immer wieder verletzt und trug schliesslich tiefe Narben davon. Jakob Lieberherr hat ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben und war Zeuge Madelines erster Öffnung anderen Menschen gegenüber. Madelines Kinder erfuhren erst aus Lieberherrs Aufzeichnungen vom harten Leben ihrer Mutter. Der Autor schenkt uns einen Einblick in ein Stück Schweizer Geschichte, das nicht verloren gehen darf!
Bibliographische Angaben
- Autor: Jakob Lieberherr
- 2011, 2. Aufl., 132 Seiten, 23 Abbildungen, Masse: 21 x 13,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: van Eck
- ISBN-10: 3905881144
- ISBN-13: 9783905881141
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