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Schicksalssommer

 
 
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Der Duft des Rosmarins, ein zerstörerisches Familiengeheimnis und eine Liebe gegen alle Widerstände - der neue, zutiefst berührende Roman von Bestsellerautorin Emma Wagner entführt auf die malerische Insel Korsika.
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Kommentare zu "Schicksalssommer"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LeLo2, 10.11.2019

    "Schicksalssommer" von Nelly Fehrenbach ist ein gelungener Roman über Verlust, Trauer und den Mut neu zu beginnen.

    Wie Cover und Titel schon erahnen lassen, handelt es sich um eine schicksalshafte Geschichte, bei der dennoch eine gewisse Leichtigkeit mitschwingt.

    Dies wird auch gut durch den Schreibstil unterstützt. Er ist sehr bildhaft und emotional. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich genauso abgespielt hat. Einige Szenen lassen Schmunzeln, in anderen Momenten schwingt eine grosse Tragik mit. Die Mischung ist durchaus gelungen, so dass der Roman trotz aller Emotionalität nicht nur traurig stimmt, sondern auch Mut macht. Was mir auch gut gefällt, ist der unaufdringliche Humor, der in einigen Dialogen durchblitzt. 

    Regina ist eine Frau, mit der man sich durchaus identifizieren und Sympathie entwickeln kann. Nach dem Verlust ihres Sohnes, hat sie kaum jemanden wirklich an sich herangelassen und plagt sich mit irrationalen Ängsten, die ihr die Leichtigkeit nehmen. Ben ergeht es nicht viel besser, erleidet er doch nach dem Tod seiner Frau einen Zusammenbruch, der ihn zwingt, sein Leben zu ändern und mit seinem Sohn in eine neue Stadt zu ziehen. Tim ist ein pfiffiger kleiner Junge, dem die Unbeschwertheit oft fehlt. Er musste einfach schon einiges erleben, was Kindern nicht widerfahren sollte. Alle drei Hauptcharaktere sind detailliert und facettenreich gestaltet, so dass man eine Nähe aufbauen kann, die es leicht macht der Geschichte zu folgen. Die Nebenfiguren besitzen auch eine angenehme Tiefe und bereichern die Handlung.

    Dennoch gab es einige Punkte, die für mich nicht ganz stimmig waren. In der Kurzbeschreibung hiess es, dass es "Anziehung auf den ersten Blick" zwischen Regina und Ben war. Das kam jedoch gar nicht richtig rüber. Es wirkte eher, wie Anziehung auf den ersten Blick zwischen Regina und Tim - "einen mutterlosen Jungen und eine jungenlose Mutter".
    Leichte Schwierigkeiten hatte ich auch dabei, mich in die Zeitsprünge rein zu finden. Ich habe mich ein paar Mal gefragt, worum es gerade geht und ob ich etwas verpasst habe. Beim Zurückblättern habe ich dann festgestellt, dass dem nicht so war. Zudem hat mich aus dem Lesefluss gerissen und den Handlungsstrang unterbrochen, dass die Geschehnisse aus Perspektive der anderen handelnden Person jeweils nochmal erzählt wird. Das gefiel mir nicht so gut und schmälerte die Lesefreude.

    Insgesamt hat mir "Schicksalssommer" von Nelly Fehrenbach mit leichten Abzügen gut gefallen. Ich kann diesen Roman Lesern empfehlen, die sich gern kurzweilig und dennoch emotional unterhalten lassen wollen.

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  • 5 Sterne

    13 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 17.04.2020 bei bewertet

    "Ohne Schmerz gibt es keinen Trost – ohne Leiden keine Erlösung." (Cato)
    Der Verlust ihres kleinen Sohnes durch SIDS (Plötzlichen Kindstod), hat das Leben von Regina und Rudi völlig aus der Bahn geworfen. Nach der Trennung vergräbt sich Regina am liebsten in Bücher und wohnt bei Daniel ihrem besten Freund aus Jugendzeiten. Daniel hilft ihr so gut er kann, wieder zurück ins Leben zu finden. Als eines Tages im Nachbarhaus ein Architekt mit seinem Sohn einzieht, ist Regina sofort von ihm begeistert. Doch auch Ben hat mit Verlust und Trauer zu kämpfen, den er hat seine Frau Pauline verloren. Nun muss er schauen wie er alleine mit Tim den Alltag bewältigt. Regina und Tim freunden sich recht schnell an. Den nicht nur das er wie ihr Sohn heisst und fast genauso alt ist wie ihr Sohn jetzt wäre, ihrer beider Leidenschaft sind ausserdem die Bücher. Doch kann Liebe diese Verluste überwinden und was ist, wenn weitere Schicksalsschläge dazukommen?

    Meine Meinung:
    Das bezaubernde Cover mit den fliegenden Federn weist nicht unbedingt auf einen solchen emotionalen Roman hin, gefällt mir aber trotzdem gut für diese Geschichte. Der Schreibstil ist einfühlsam, locker, flüssig und ich bin vom ersten Moment an gefesselt. Es geht um Menschen die mit Tod, Trauer und Verlust zu kämpfen haben und wie sie mit diesen Schicksalsschlägen umgehen. Reginas Verlust hat sie von ihrem Mann getrennt, was ja recht häufig vorkommt, das Paare durch Trauer sich auseinanderleben. Ben und Tim kämpfen ebenfalls mit dem Verlust der Frau und Mutter. Sehr gut hat die Autorin die einzelnen Charaktere dargestellt, wie sie mit ihrer Trauer umgehen, welche Stolpersteine sie noch zusätzlich in den Weg gelegt bekommen und wie im Besonderen das Schicksal noch weiter zuschlägt. Kann eine Liebe zusammenführen, wenn man von Trauer so gezeichnet ist, man vielleicht noch zudem eine unschöne Vergangenheit hat? Was passiert, wenn Schwiegereltern mit dem Verlust der Tochter nicht klarkommen? Und wie verkraftet so ein kleines Herz wie Tim den Verlust der Mutter? All diese Fragen werden in diesem Buch beantwortet und noch mehr. Ein Schicksalssommer ist sicher kein einfacher Roman, gerade weil es um so traurige Themen geht, doch ich finde auch solche Geschichten gehören zum Leben. Die Charaktere sind gut durchdacht, da ist der lebensfrohe, Travestiekünstler Daniel der sich scheut seine Identität seine Familie zu sagen. Regina ist erst ein wenig zurückhaltend, distanziert und nur bei Tim taut sie auf, doch im Laufe des Buches wird sie mir immer sympathischer. Ben versucht sein bestes ein guter Vater zu sein, schiesst dabei jedoch manchmal über das Ziel hinaus und überfordert seinen Sohn. Natürlich meint er es nur gut, weil er den Bücherwurm Tim einfach etwas mehr der Natur nahebringen möchte. Am meisten macht Ben der Verlust seiner Frau Pauline zu schaffen, die er sehr geliebt hat und seine Vergangenheit. Tim finde ich von Anfang an sehr aufgeweckt und sympathisch, seine Liebe zu Büchern gefällt mir sehr gut und passt auch zu dem etwas zurückhaltenden, träumerischen Jungen. Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und emotional berührt, sodass an manchen Stellen auch bei mir Tränen flossen. Den der Sommer meint es wirklich nicht gut mit Ben und Tim, aber das könnt ihr ja dann alles im Buch nachlesen. Von mir gibt es jedenfalls eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne für die gute Umsetzung eines solch traurigen Themas.

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