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Projekt Lazarus

 
 
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Noah ist 14, stammt aus eher einfachen Verhältnissen und hat es trotzdem geschafft, einen Platz im renommierten Project Lazarus zu ergattern. Das ist seine Chance auf eine bessere Zukunft - fern von der Wohnwagensiedlung. Doch der Preis dafür ist hoch, denn...
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Kommentare zu "Projekt Lazarus"
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  • 5 Sterne

    sunshine-500, 24.09.2021

    „Projekt Lazarus“ von Frank M. Reifenberg erschien am 03.09.2021 bei Edel Kids Books.
    Das Cover ist ein Eyecatcher und fällt sofort ins Auge, denn das Linienmuster auf dem Profil des Jungen schillert und glitzert wenn das Buch etwas schräg gehalten wird.

    Der 14 jährige Noah hat sich einen Platz in einem Forschungsprojekt erschlichen, durch falsche Angaben über sein Alter. Dafür wurde ihm ein Mikrochip im Nacken eingesetzt, der mittels eines Computerprogramms Gefühle messen soll. In letzter Zeit leidet er unter Albträumen und Halluzinationen. Sein Freund Moses, ebenfalls Projektteilnehmer, wird zunehmend aggressiv, bald schon eskaliert die Sache.....

    Der Autor konfrontiert den Leser*in unmittelbar mit der künstlichen Intelligenz namens „Charlie“, die Hintergründe werden erst im Verlauf der Geschichte sichtbar, dabei kommt leichte Verwirrung auf. Die führt zu, vom Autor gewollten, Mutmassungen. Kapitel für Kapitel, die immer mit einem Zitat einer berühmten Persönlichkeit eingeleitet werden, steigert Frank M. Reifenberg dieses Verwirrspiel, speziell durch unzuverlässige Erzähler. Immer wieder streut Reifenberg kleine Hinweise ein, die Auflösung kommt indes überraschend und unvorhersehbar.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und einem Jugendroman angemessen, so wurde auf brutale, blutige Szenen verzichtet. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, allerdings kann der Leser*in anfangs nicht alle durchschauen, was vom Autor bewusst gewählt wurde.

    Fazit: „Projekt Lazarus“ ist ein bemerkenswerter Jugendroman, der mich zum Nachdenken angeregt hat. Die Handlung setzt sich mit KI auseinander, das im Moment und in de Zukunft sehr interessant werden kann, auch aus ethischen Gesichtspunkten. Am Ende bleibt einiges offen, das bietet Platz für eigene Gedanken. Ich empfehle diesen spannungsvollen Jugendroman gerne weiter an junge Leser und alle die sich mit fiktiven Einsatzmöglichkeiten von KI auseinander setzen wollen.

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  • 4 Sterne

    Peggy S., 17.10.2021

    Eine Frage des Gewissens
    Charly ist eine junge KI im Lernmodus. Doch um zu lernen, ist es vorgesehen, dass sie sich mit Testpersonen verbindet. Diese Testpersonen wurden von den Projektleitern sehr genau ausgesucht. Ohne es zu wissen nehmen Noah, Moses und Loona an diesem Projekt teil. Läuft anfangs noch alles nach Plan, kommt es schon bald zu einem schweren Zwischenfall. Moses greift seinen besten Freund Noah an und verletzt in lebensbedrohlich. Doch Maesie ein hochbegabtes Mädche, kommt die ganze Sache doch sehr suspekt vor. Sie versucht sich in das System des Institutes einzuhacken und sie ist bei weitem nicht die einzige. Durch besagten Zwischenfall, gerät jedoch das Projekt und die damit verbundene Produkteinführung und Vermarktung in Gefahr. Der gewissenlose LeBrun will aber seine Erfindung mit aller Macht zur Marktreife bringen koste was es wolle. Doch da hat Charly auch noch ein Wörtchen mitzureden.

    Der Autor schafft es ein kontroverses und schwieriges Thema auf ein Niveau herunterzubrechen, damit sich junge Leser mit eben jener aktuellen Thematik auseinandersetzen können. Denn die Entwicklung von KI hat in letzter Zeit enorm Tempo aufgenommen. Erleichtert wird diese Auseinandersetzung durch einen flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil. Auch wenn die Programmauszüge schon wieder nicht so einfach zu verstehen sind, man aber dann doch grundlegend versteht was vor sich geht.

    Autonomes Fahren, Chatbots und ähnliches haben in unseren Alltag ebenso Einzug gehalten wie Siri und Alexa. Doch Charly ist noch mal eine ganz andere und vor allem neue Nummer. Er sammelt Daten um damit geliebte Personen wieder digital aufleben zu lassen. Doch um welchen Preis? Die Personen müssen sich nicht nur mit ihm körperlich verbinden sondern all ihre Gedanken und Gefühle samt Erinnerungen preisgeben, um einen geliebten Menschen wieder real werden zu lassen. Sie quälen sich bei jeder Verbindung aufs Neue ohne wirklich Abschied nehmen zu können. Sie verharren auf einer Entwicklungsstufe ohne auch annähernd voranzugehen. Doch am Ende überrascht genau diese KI. Und es stellt sich die Frage können KI ein Gewissen haben oder resultiert ihre Entscheidung auf der Grundlage ihrer Programmierung?

    Die Hauptfiguren sind treffend gewählt und allesamt glaubwürdig. Sie alle entwickeln sich weiter und müssen Entscheidungen treffen, die wegweisend für ihre Zukunft sein werden. Besonders hat mich hier die KI Charly überrascht. Fand ich ihn anfangs doch eher seltsam bis bösartig musste bzw. konnte ich meine Meinung am Ende des Romans grundlegend korrigieren. Eine KI, die Moral und Ethik, selbst über die Rechte eines Administrators stellt, das verdient Respekt. Als Gegenpol dazu tritt LeBrun auf, für den nur der Profit und Gewinn zählt und Menschenleben nicht viel zählen.

    Fazit: Ein interessanter Roman der sich mit der Macht der KI im täglichen Leben auseinandersetzt und welchen Einfluss diese auf unser Leben haben kann, wenn man sie lässt. Dabei werden sowohl die positiven wie auch negativen Auswirkungen dargestellt. Allerdings finde ich es wirklich schade, dass der Autor am Ende eine wirklich spannende Szene so drastisch abgewirkt hat. Alles in allen habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen und für Jugendliche ist das Thema KI recht anschaulich beschrieben und in die Story eingeflochten worden. Dieser Roman regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.

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