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Planen und Bauen im Nationalsozialismus

Voraussetzungen, Institutionen, Wirkungen
 
 
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Im Auftrag der Bundesregierung untersuchte ein breit angelegtes Forschungsprojekt fünf Jahre lang, inwieweit die im »Dritten Reich« für Planen und Bauen zuständigen Institutionen und Personen in die Verbrechen des nationalsozialistischen Staates eingebunden...
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Kommentar zu "Planen und Bauen im Nationalsozialismus"
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    katikatharinenhof, 25.06.2023

    Verantwortungsvoller Umgang mit der baulichen Vergangenheit

    Hitler hat mit seiner Vorstellung von Tausendjährigen Reich immer grössere Ideen und Projekte entwickelt, die er für notwendig hielt, um auch nach aussen seine Macht zu demonstrieren. Es sollte sprichwörtlich in Stein gemeisselt sein, welcher Glanz von seiner Alleinherrschaft ausging. Bauliche Zeugen waren imposante Führertribünen, die Tötungsmaschinerie KZ, der Fortschritt in den Reichsautobahnen und als Zeichen des Triumphs das Olympiastadion in Berlin.

    Das bauliche Erbe der Nationalsozialisten wird in der Ausstellung "Planen und Bauen im Nationalsozialismus" und den dazugehörigen Büchern sehr genau unter die Lupe genommen und ermöglicht einen sehr detaillierten und aufschlussreichen Einblick in dieses ungewöhnliche und zugleich auch herausfordernde Zeitdokument, das die Machtverhältnisse und die Gewalt der Nazis präzise und zugleich verantwortungsvoll behandelt.

    Die bauliche Architektur ist steinerner Zeitzeuge für die rassistischen Ideologie der Nazis und ist die Fassade für die menschenunwürdigen Bedingungen, die mit dem Entstehungsprozess von Bunkern, Wohnsiedlungen, Ghettos etc einhergegangen sind. Zwangsarbeit und Ausbeutung gehören zum Aufbau der Projekte wie Stein und Mörtel.

    Die Ausstellung trägt den den ergänzenden Titel "Macht Raum Gewalt" und gibt Besucher:innen und Lesenden die Möglichkeit, die Worte allein für sich wirken zulassen oder unterschiedlich zusammenzustellen. Die Macht schafft Raum für Gewalt, Gewalt als baulicher Machtraum - es gibt verschiedene Interpretationen, die alle einen faden Beigeschmack haben. Die Rolle und Wertigkeit von Menschen wird immer mehr beschnitten, die Bauwerke dienen als Verfestigung des rassistischen Gedankenguts.

    Nicht immer einfach zu lesen, sehr umfangreich, aber immer den Fokus auf den verantwortungsvollen Umgang mit der baulichen Vergangenheit.

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