Perry Rhodan / Band 22: Schrecken der Hohlwelt
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Schrecken derHohlwelt von Perry Rhodan
LESEPROBE
Es begann mit dem überraschenden Auftauchen des Haluters IchoTolot gerade zu der Zeit, als Perry Rhodan die Suche nach dem geheimnisvollen PlanetenKahalo mit aller Intensität vorantrieb. Tolots vage Hinweise führten dieCRESTII, Rhodans neues Flaggschiff, tiefer in das galaktische Zentrum hineinund zur Entdeckung des gigantischen Sonnentransmitters aus sechs blauenRiesensternen. Von unheimlichen Kräften eingefangen, wurde die CREST 900000 Lichtjahretief in den Leerraum zwischen den Galaxien geschleudert. Das Twin-System,bestehend aus zwei gelben Sonnen und acht Planeten, entpuppte sich sehr raschals eine einzige Falle für Fremde, die die Transmitterstrasse nach Andromedagegen den Willen der mysteriösen Erbauer benutzen. Von einem Wesen auf derVerbanntenwelt Quarta erhielt Perry Rhodan erste Hinweise auf diese Erbauer,die offenbar die Andromeda-Galaxis beherrschen und sich Meister derInsel" nennen. Weitere Hinweise führten zur Entdeckung derJustierungsstationfür den Twin-Sonnentransmitter. Unter grössten Mühen gelanges, das Transportfeld auf das galaktische Sonnensechseck zu schalten. Der Wächtervon Andromeda" jedoch, ein plötzlich auftauchender bleistiftförmiger Raumer,veränderte die Justierung im letzten Augenblick abermals. Die CREST mit ihren2000 Mann Besatzung rematerialisierte nicht in der Milchstrasse, sondern imZentrum der - wie das Twin- System - künstlich angelegten Hohlwelt Horror,ebenfalb 900000 Lichtjahre vom Rand der Galaxis entfernt. Nach der Erforschungdes Kunstplaneten durch den Mutanten Wuriu Sengu wusste man, dass es ausser demZentrumshohlraum drei Ebenen zwischen dem Zentrum und der eigentlichenOberfläche gibt, jede von ihnen eine Welt für sich mit tödlichen Gefahrenfüralle Fremden. Um in den freien Weltraum zu entkommen, blieb Perry Rhodan undseinen Gefreuen nichts anders übrig als zu versuchen, die Kugelschalen zwischenden einzelnen Etagen gewaltsam zu durchbrechen Doch bereits in der ersten, derGrün-Etage", zeigte sich, dass die Meister der Insel und deren Werkzeugenicht gewillt waren, ihre Gefangenen entkommen zu lassen. Die Besatzung derCREST geriet unvermittelt in einen sich ständig wiederholenden Kampf zwischenden Bewohnern der Grün-Etage hinein, den Eskies und den Gurus, die mit Hilfeihrer parapsychischen Gaben die 73. Eiszeit auslösten und dem terranischenSchiff durch Unterbindung jeglicher Kernprozesse sämtliche Energie entzogen.Nur der unbedingte Überlebenswille der Menschen liess sie auch dieser Falleentkommen. Wie wenig damit aber gewonnen ist, das beweisen die weiteren Schreckender Hohlwelt.. Sie waren zu dritt und schimmerten im intensiven Blau. SeitÄonen schwebten sie über ihrer Welt, die in dunkelrotes Licht getaucht war. Lautloswar ihr Flug, obwohl sie riesengross waren. Sie flogen keinen bestimmten Kurs,nur ihr Erscheinen über Kraa, der grössten Stadt ihrer Welt, war regelmässig.Hundertzwanzigmal hintereinander kamen sie einzeln, um dann zu drittaufzutauchen. Dann aber näherten sie sich Kraa nicht im lautlosen Schwebeflug.im Gegenteil. Mit hoher Geschwindigkeit rasten sie heran, dass die Luftmassen umsie herum aufbrüllten und das Heulen und Brausen bis in die tiefsten Winkel dervielen Waben und Hohlräume drang. Stunden vor ihrer Ankunft veränderte sich dasAussehen des Himmelsgewölbes; sonst in dunkler Rotglut strahlend, stand es nunin heller Lohe, als wolle es alles verbrennen. Aber die drei Blauen Herrscherkonnte es nicht verbrennen - nicht einmal blenden. Sie sahen in grellsterHelligkeit ebensogut wie in dunkelster Nacht. Sie sahen und erkannten, was sichin tausend Kilometer Entfernung abspielte, wie auch die Vorgänge unter ihnen. Siewurden nie müde zu beobachten. Waren sie deshalb unersättlich? Wenn über ihnender Himmel zu brennen schien und sie zu dritt über der Stadt auftauchten, dannverlangten sie ihre Opfer, die ihnen von zitternden Kreaturen dargebotenwurden. Sie dankten nie für die Gaben. Sie nahmen sie an und verschwanden mitihnen. Wussten sie um die entsetzliche Angst der Wesen unter ihnen? Wussten sie,wie furchtbar sie aussahen, wenn über ihnen das Gewölbe in lohender Glut standund sie in einem Blau schimmerten, das die Augen schmerzen liess? Man konnte denBlauen Herrschern nicht ansehen, ob sie überhaupt Empfindungen besassen. Nieveränderten sie ihr Aussehen. Die Zeit ging spurlos an ihnen vorüber. Sieschienen aus der Ewigkeit gekommen zu sein, um ewig zu leben. Generationenhatten die Herrscher beobachtet, und schon die Urväter hatten gelernt, sich vorihnen zu fürchten. Sie gaben ihre Geheimnisse nicht preis. Und sie wurden inden Herzen derjenigen, die sich unterdrückt fühlten, zu Göttern. War es nichtallein Göttern möglich, das dunkle Rot des Himmelsgewölbes zu lohender Rotglutzu verändern? Sie schwiegen sich aus. Man hätte sie für stumm halten können,wenn sie nicht ab und zu mit Stentorstimme, dicht über der Stadt schwebend,hinabgerufen hätten: Stellt die Opfer bereit!" Sie hatten sich keineNamen gegeben, trotzdem wusste jeder, mit wem er in Verbindung stand und wer ihmNachrichten übermittelte. Ununterbrochen standen sie miteinander in Verbindung.Die drei Herrscher waren aufeinander so gut eingespielt, dass es niemalsMissverständnisse gab. Plötzlich horchten alle drei auf. Sie empfingen eineMitteilung, die von aussen kam. Sie war einmalig in ihrem Inhalt. Aber dieNachricht traf sie nicht unvorbereitet. Sie begriffen, dass die Stunde ihrergrossen Aufgabe nahte. Langsam setzten sie sich in Bewegung. Perry Rhodan, derin der Zentrale der CRESTII die Vorbereitungen für die bevorstehende Aktionmitverfolgte, liess die vergangenen Tage in seinen Gedanken nochmals aufleben. Vorzehn Tagen war das terranische Flaggschiff auf einem Hochplateau der Grün-Etagevon Horror gelandet, die ihren Namen dem überall herrschenden grünen Lichtverdankte. Diese zehn Tage hatten in erster Linie dazu gedient, der Besatzungeine dringend notwendige Erholungspause zu verschaffen. Gleichzeitig war dieCREST generalüberholt und instand gesetzt worden. Die Gurus hatten sich nichtmehr blicken lassen. Ständig waren Beobachtungssonden unterwegs gewesen, um dieUmgebung zu überwachen. Vor allem aber wollte man wissen, ob die Polarschächteinzwischen benutzbar oder noch immer von einem Schutzschirm verschlossen waren.Was die Sonden zeigten, war ernüchternd. (...)
© Moewig Verlag
- Autor: AUTOR
- 1. Auflage, 416 Seiten, Masse: 13,2 x 19,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: William Voltz
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 3811820362
- ISBN-13: 9783811820364
- Erscheinungsdatum: 01.01.1985
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