Perry Rhodan Band 105: Orkan im Hyperraum
Im Jahr 3586 nach Christus: Die BASIS ist das gewaltigste Raumschiff der Menschheit. Zusammen mit der SOL, dem hantelförmigen Fernraumschiff Perry Rhodans, folgt sie einem verstümmelten Hilferuf der Superintelligenz ES. Ihr Weg führt sie zur PAN-THAU-RA,...
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Produktinformationen zu „Perry Rhodan Band 105: Orkan im Hyperraum “
Im Jahr 3586 nach Christus: Die BASIS ist das gewaltigste Raumschiff der Menschheit. Zusammen mit der SOL, dem hantelförmigen Fernraumschiff Perry Rhodans, folgt sie einem verstümmelten Hilferuf der Superintelligenz ES. Ihr Weg führt sie zur PAN-THAU-RA, einst das Sporenschiff des Mächtigen Bardioc und dazu bestimmt, das Leben im Universum zu verbreiten.
Doch seit Bardiocs Verrat liegt das Sporenschiff im Hyperraum verborgen, nur ein Bruchteil seiner Masse ist zugänglich. Und im Innern brodelt eine Gefahr für weite kosmische Regionen. Rhodan und seine Begleiter wollen diese Bedrohung um jeden Preis abwenden. Dazu müssen sie in die PAN-THAU-RA eindringen, getarnt als Soldaten eines fremden Herrschers - und den Kampf aufnehmen gegen die Mächte, die jetzt das Sporenschiff beherrschen ...
Doch seit Bardiocs Verrat liegt das Sporenschiff im Hyperraum verborgen, nur ein Bruchteil seiner Masse ist zugänglich. Und im Innern brodelt eine Gefahr für weite kosmische Regionen. Rhodan und seine Begleiter wollen diese Bedrohung um jeden Preis abwenden. Dazu müssen sie in die PAN-THAU-RA eindringen, getarnt als Soldaten eines fremden Herrschers - und den Kampf aufnehmen gegen die Mächte, die jetzt das Sporenschiff beherrschen ...
Lese-Probe zu „Perry Rhodan Band 105: Orkan im Hyperraum “
Orkan im Hyperraum von Perry Rhodan 1.Ein Flüstern schreckte Perry Rhodan auf. Obwohl noch halb im Schlaf gefangen, reagierte der Terraner mit der ihm eigenen Schnelligkeit und rollte sich auf die Seite.
Schwer lag der PT-Tucker in seiner Armbeuge. Roboter des LARD hatten die Spezialwaffen ebenso wie die für den Aufenthalt im Hyperraumbereich konstruierten Schutzanzüge verteilt.
»Da kommt etwas auf uns zu!«, meldete einer der vorgeschobenen Posten über Helmfunk. »Scheint ziemlich groß zu sein ...«
Malgonen? Rhodan bezweifelte, dass die monströsen Biophore-Wesen von jenseits der Blassen Grenze sich nach ihrer Niederlage schon wieder gesammelt hatten. Andere Angreifer, die aus der erdrückenden Fülle von Leben rekrutiert wurden?
Das hügelige Gelände erstickte im Dunst. Der Blick reichte nicht allzu weit, und wo sich vage Bewegung abzeichnete, waren es die eigenen als Suskohnen maskierten Leute. Sie brannten darauf, endlich in die verborgenen Regionen des gigantischen Raumschiffs vorzustoßen.
Die Stille ringsum hatte etwas Unheimliches. Dieses Land gehörte nicht zu irgendeiner jener Leben tragenden Welten, die so zahlreich waren wie die Sandkörner eines endlosen Strandes – es war ein winziger Splitter der PAN-THAU-RA, des veruntreuten Sporenschiffs des ehemaligen Mächtigen Bardioc.
... mehr
Längst wussten die Terraner, dass von diesem Koloss eine ungeheure Bedrohung ausging. Eine unvorstellbare Katastrophe würde die Manipulation der zu diesem kosmischen Sektor gehörenden Materiequelle durch die Konstrukteure der PAN-THAU-RA zur Folge haben. Der Auslöser dafür war die Zweckentfremdung des Sporenschiffs. Rhodan hatte keinen Anlass, daran zu zweifeln, wenngleich über die Natur einer Materiequelle bislang nur spekuliert werden konnte.
Rhodan gab dem Arkoniden ein Zeichen. Atlan, der zwanzig Meter entfernt von einer Hügelkuppe aus sicherte, nickte knapp. Sie liefen beide los, tauchten ein in den nebligen Dunst, der sich aus den höheren Gefilden herabzusenken schien und Freund und Feind zu gestaltlosen Schemen machte.
»Etwas kommt von den Bergen!«, meldete der Posten. »Es nähert sich ziemlich schnell.«
Sekunden später schien der Dunst aufzureißen.
Eine eiserne Schlange jagte heran. Auf Prallfeldern bewegte sie sich lautlos und mit atemberaubender Geschwindigkeit, aber sie verlangsamte bereits.
Das seltsame Gefährt bestand aus zahlreichen Segmenten, die ihm große Beweglichkeit verliehen, und es stoppte jäh. Seine Länge schätzte Rhodan auf gut zwanzig Meter, die Höhe auf mindestens drei Meter.
Mit dem raupenartigen Fahrzeug waren einige Dutzend Roboter gekommen. Sofort postierten sich diese Maschinen rundum. Die Mündungen ihrer Waffenarme glühten in düsterem Feuer.
»Ich vermute, das LARD will uns noch Instruktionen erteilen und schickt uns einen Boten«, sagte Atlan, der sich als Suskohne Gantelvair nannte.
Die dreihundert Männer und Frauen des Einsatzkommandos waren von Robotern des LARD an diesen Ort geführt worden. Das LARD erwartete von ihnen, dass sie sich bis zur Hauptzentrale des Sporenschiffs durchkämpften und ihm dazu verhalfen, seine auf Quostoht begrenzte Herrschaft wieder auf das gesamte Riesenschiff auszudehnen.
Die Roboter sind als Begleitschutz vorgesehen, vermutete Rhodan. Er wandte seine Aufmerksamkeit dem Asogenen zu, der in diesem Moment das Fahrzeug verließ. Das sackförmige Wesen kam zielstrebig auf ihn zu.
»Kommandant Danair, ich bin gekommen, um Sie und Ihre Begleiter im Auftrag des LARD zu verabschieden. Mein Name ist Mikoy«, sagte das Biophore-Geschöpf knarrend.
Rhodan nickte. »Wir sind bereit«, antwortete er, und das entsprach in jeder Hinsicht der Wahrheit. Wollten die Terraner das drohende Unheil noch abwenden, mussten sie versuchen, die PAN-THAU-RA ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Deshalb waren sie hier.
»Ihre Bereitschaft allein wird nicht ausreichen, dass Sie allen Gefahren hinter der Blassen Grenze erfolgreich begegnen können«, fuhr Mikoy fort. »In seinem Großmut hat das LARD deshalb das gesamte suskohnische Kommando mit geeigneten Waffen ausrüsten lassen.«
»Dafür mussten wir unsere eigene Ausrüstung abgeben«, beklagte sich Atlan-Gantelvair.
»Weil suskohnische Waffen im Einsatzgebiet eher eine Belastung wären!«, schnarrte der Asogene verächtlich. »Darüber bedarf es keiner Diskussion.«
»Das ist richtig«, wandte Plondfair ein. Der Wynger vom Stamm der Lufken sollte an dem Unternehmen teilnehmen. Anscheinend hoffte das
LARD, dass die Erfahrung, die der ehemalige Berufene bereits gesammelt hatte, der Gruppe zugutekommen würde.
"Was geschieht mit diesem Raupenfahrzeug?« Rhodan deutete auf das stählerne Vehikel.
»Das ist ein Fährotbrager. Der größte und modernste, der dem LARD zur Verfügung steht.«
»Ich nehme an, dass dieses Gefährt in die oberen Bereiche gebracht werden soll?«
"So ist es«, bestätigte Mikoy.
"Wenn wir mit dem Monstrum unterwegs sind, ist unser Aktionsbereich von Anfang an begrenzt«, protestierte Rhodan. »Wir werden ausschließl ich Korridore und Räumlichkeiten benützen können, die groß genug sind, das Ungetüm durchzulassen.«
»Es gibt nur wenige Sektoren, die nicht so gestaltet sind«, versetzte der Asogene.
"Das LARD beharrt auf der Mitführung des Fährotbragers?«, wollte Atlan wissen.
»Darüber bedarf es keiner Diskussion.«
Und weshalb?«
Die Frage des Suskohnen Gantelvair schien Mikoy aus der Fassung zu bringen. Sein nur vage ausgebildetes Gesicht verzog sich wie unter Schmerzen. »Es ist von Bedeutung«, sagte er ausweichend.
Richte dem LARD aus, dass wir keinen Schritt weitergehen werden, wenn wir nicht erfahren, was es mit dem Fährotbrager auf sich hat«, Nagte Rhodan gelassen.
Mikoy drehte sich wortlos um und ging zu einer Gruppe von Robotern. Rhodan beobachtete, wie der Asogene mit den Maschinen sprach. Es dauerte mehrere Minuten, bis das sackförmige Wesen sich ihm wieder zuwandte.
Mit dem Fährotbrager soll ein wichtiges und unersetzliches Schaltelement in die Hauptzentrale des oberen Bereichs befördert werden.« »Wer wird als Besatzung fungieren?«, fasste Rhodan sofort nach. »Besatzung?«, echote Mikoy verständnislos.
"Ich meine: Wer wird den Fährotbrager steuern?«
Da für bedarf es keiner Besatzung. Der Fährotbrager bewegt sich noch dein gleichen Prinzip wie die Roboter und steht wie sie mit dem LARD in Verbindung.«
Ich will einen Blick ins Innere des Fahrzeugs werfen!«
M Ike lehnte verbissen ab. Rhodan erkannte schon an der Haltung den Asogenen, dass die Ablehnung endgültig war. Da er das weitere Vordringen in die PAN-THAU-RA wegen dieser eigentlich unbedeutenden Angelegenheit nicht infrage stellen wollte, gab er sich zufrieden.
»Es ist ratsam, dass Sie nicht gemeinsam durch den Tunnel in die verbotenen Gebiete eindringen«, sagte Mikoy. »Bilden Sie eine Vorhut und sorgen Sie für ausreichenden Flankenschutz.«
Rhodan schaute den Asogenen mitleidig an. »Hält uns das LARD für blutige Anfänger?«
»Keineswegs«, erwiderte Mikoy. »Doch außer diesem Wynger ist bisher niemand von oben zurückgekehrt.« Er deutete auf Plondfair.
Natürlich konnte das LARD nicht wissen, dass Ganerc-Callibso, Demeter und Hytawath Borl ebenfalls einen Weg zurück aus dem Hyperraumbereich des Sporenschiffs gefunden hatten. Trotzdem war die Mahnung des Asogenen berechtigt.
»Mehr kann das LARD nicht für Sie tun, Kommandant Danair«, betonte Mikoy abschließend. »Das LARD wird Sie reich belohnen, wenn Sie Erfolg haben.« Der Asogene watschelte davon.
Rhodan starrte in den Tunnel, der über die Blasse Grenze in die im Hyperraum verborgenen Bereiche der PAN-THAU-RA führte.
Atlan blinzelte ihm zu. »Bestimmt finden sich auf dem Weg nach oben Gelegenheiten, einen Blick ins Innere der Raupe zu werfen.«
Rhodan nickte. Er teilte die dreihundert Mitglieder des Einsatzkommandos in Gruppen ein. Lloyd-Mervain und Plondfair bekamen je sechs Männer als Scouts zugeordnet. Zwei Abteilungen mit jeweils fünfzig Mitgliedern sollten die Flanken des Transports absichern. Weitere einhundert Männer und Frauen bildeten die Vor- und Nachhut. Damit verblieben siebenundachtzig falsche Suskohnen, die in unmittelbarer Nähe des Fährotbragers bleiben würden. Zu ihnen gehörten Rhodan, Atlan und Balton Wyt.
Walik Kauk und Mentro Kosum übernahmen das Kommando über die beiden Flankenschutzgruppen, während Kershyll Vanne und Alaska Saedelaere die Vor- und Nachhut befehligten. Rhodan gab Kauks Wunsch nach und überließ ihm und seiner Mannschaft den Ka-zwoRoboter Augustus.
»Woran muss man eigentlich glauben, um ein solches Wagnis einzugehen, Kommandant Danair?«, fragte Atlan gedämpft.
»An sich selbst«, antwortete der Terraner. »Nur an sich selbst.«
Alaska Saedelaere sah die Gruppen nacheinander in dem Tunnel verschwinden. Bislang war der Transmittergeschädigte von Asogenen oder den Robotern des LARD noch nicht auf seine Gesichtsmaske angesprochen worden. Für den Fall, dass dies geschehen wäre, hatten sich die Verantwortlichen die Historie eines Strahlenunfalls zurechtgelegt, von dein Kasaidere betroffen worden war.
»Wir folgen jetzt den anderen!«, befahl Saedelaere seiner Gruppe. »Sobald wir uns im Tunnel befinden, bitte äußerste Aufmerksamkeit. Der zu erwartende mentale Druck kann Bewusstseinsverwirrungen auslösen.«
Er winkte seine beiden Stellvertreter zu sich heran. Peter Visser, der jetzt Vlaadingair hieß, und Peter van Dyke, der als Suskohne den Namen Dordtselair trug, waren schon auf der SOL unzertrennlich gewesen. Als Ingenieure hatten sich beide mit zahlreichen Erfindungen einen Namen gemacht.
»Ich möchte, dass stets einer von euch in meiner Nähe bleibt«, sagte Saedelaere so leise, dass nur sie ihn verstehen konnten. »Je näher wir der Blassen Grenze kommen, desto unruhiger wird mein Cappinfragment.«
© Edel Entertainment Verlag
Rhodan gab dem Arkoniden ein Zeichen. Atlan, der zwanzig Meter entfernt von einer Hügelkuppe aus sicherte, nickte knapp. Sie liefen beide los, tauchten ein in den nebligen Dunst, der sich aus den höheren Gefilden herabzusenken schien und Freund und Feind zu gestaltlosen Schemen machte.
»Etwas kommt von den Bergen!«, meldete der Posten. »Es nähert sich ziemlich schnell.«
Sekunden später schien der Dunst aufzureißen.
Eine eiserne Schlange jagte heran. Auf Prallfeldern bewegte sie sich lautlos und mit atemberaubender Geschwindigkeit, aber sie verlangsamte bereits.
Das seltsame Gefährt bestand aus zahlreichen Segmenten, die ihm große Beweglichkeit verliehen, und es stoppte jäh. Seine Länge schätzte Rhodan auf gut zwanzig Meter, die Höhe auf mindestens drei Meter.
Mit dem raupenartigen Fahrzeug waren einige Dutzend Roboter gekommen. Sofort postierten sich diese Maschinen rundum. Die Mündungen ihrer Waffenarme glühten in düsterem Feuer.
»Ich vermute, das LARD will uns noch Instruktionen erteilen und schickt uns einen Boten«, sagte Atlan, der sich als Suskohne Gantelvair nannte.
Die dreihundert Männer und Frauen des Einsatzkommandos waren von Robotern des LARD an diesen Ort geführt worden. Das LARD erwartete von ihnen, dass sie sich bis zur Hauptzentrale des Sporenschiffs durchkämpften und ihm dazu verhalfen, seine auf Quostoht begrenzte Herrschaft wieder auf das gesamte Riesenschiff auszudehnen.
Die Roboter sind als Begleitschutz vorgesehen, vermutete Rhodan. Er wandte seine Aufmerksamkeit dem Asogenen zu, der in diesem Moment das Fahrzeug verließ. Das sackförmige Wesen kam zielstrebig auf ihn zu.
»Kommandant Danair, ich bin gekommen, um Sie und Ihre Begleiter im Auftrag des LARD zu verabschieden. Mein Name ist Mikoy«, sagte das Biophore-Geschöpf knarrend.
Rhodan nickte. »Wir sind bereit«, antwortete er, und das entsprach in jeder Hinsicht der Wahrheit. Wollten die Terraner das drohende Unheil noch abwenden, mussten sie versuchen, die PAN-THAU-RA ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Deshalb waren sie hier.
»Ihre Bereitschaft allein wird nicht ausreichen, dass Sie allen Gefahren hinter der Blassen Grenze erfolgreich begegnen können«, fuhr Mikoy fort. »In seinem Großmut hat das LARD deshalb das gesamte suskohnische Kommando mit geeigneten Waffen ausrüsten lassen.«
»Dafür mussten wir unsere eigene Ausrüstung abgeben«, beklagte sich Atlan-Gantelvair.
»Weil suskohnische Waffen im Einsatzgebiet eher eine Belastung wären!«, schnarrte der Asogene verächtlich. »Darüber bedarf es keiner Diskussion.«
»Das ist richtig«, wandte Plondfair ein. Der Wynger vom Stamm der Lufken sollte an dem Unternehmen teilnehmen. Anscheinend hoffte das
LARD, dass die Erfahrung, die der ehemalige Berufene bereits gesammelt hatte, der Gruppe zugutekommen würde.
"Was geschieht mit diesem Raupenfahrzeug?« Rhodan deutete auf das stählerne Vehikel.
»Das ist ein Fährotbrager. Der größte und modernste, der dem LARD zur Verfügung steht.«
»Ich nehme an, dass dieses Gefährt in die oberen Bereiche gebracht werden soll?«
"So ist es«, bestätigte Mikoy.
"Wenn wir mit dem Monstrum unterwegs sind, ist unser Aktionsbereich von Anfang an begrenzt«, protestierte Rhodan. »Wir werden ausschließl ich Korridore und Räumlichkeiten benützen können, die groß genug sind, das Ungetüm durchzulassen.«
»Es gibt nur wenige Sektoren, die nicht so gestaltet sind«, versetzte der Asogene.
"Das LARD beharrt auf der Mitführung des Fährotbragers?«, wollte Atlan wissen.
»Darüber bedarf es keiner Diskussion.«
Und weshalb?«
Die Frage des Suskohnen Gantelvair schien Mikoy aus der Fassung zu bringen. Sein nur vage ausgebildetes Gesicht verzog sich wie unter Schmerzen. »Es ist von Bedeutung«, sagte er ausweichend.
Richte dem LARD aus, dass wir keinen Schritt weitergehen werden, wenn wir nicht erfahren, was es mit dem Fährotbrager auf sich hat«, Nagte Rhodan gelassen.
Mikoy drehte sich wortlos um und ging zu einer Gruppe von Robotern. Rhodan beobachtete, wie der Asogene mit den Maschinen sprach. Es dauerte mehrere Minuten, bis das sackförmige Wesen sich ihm wieder zuwandte.
Mit dem Fährotbrager soll ein wichtiges und unersetzliches Schaltelement in die Hauptzentrale des oberen Bereichs befördert werden.« »Wer wird als Besatzung fungieren?«, fasste Rhodan sofort nach. »Besatzung?«, echote Mikoy verständnislos.
"Ich meine: Wer wird den Fährotbrager steuern?«
Da für bedarf es keiner Besatzung. Der Fährotbrager bewegt sich noch dein gleichen Prinzip wie die Roboter und steht wie sie mit dem LARD in Verbindung.«
Ich will einen Blick ins Innere des Fahrzeugs werfen!«
M Ike lehnte verbissen ab. Rhodan erkannte schon an der Haltung den Asogenen, dass die Ablehnung endgültig war. Da er das weitere Vordringen in die PAN-THAU-RA wegen dieser eigentlich unbedeutenden Angelegenheit nicht infrage stellen wollte, gab er sich zufrieden.
»Es ist ratsam, dass Sie nicht gemeinsam durch den Tunnel in die verbotenen Gebiete eindringen«, sagte Mikoy. »Bilden Sie eine Vorhut und sorgen Sie für ausreichenden Flankenschutz.«
Rhodan schaute den Asogenen mitleidig an. »Hält uns das LARD für blutige Anfänger?«
»Keineswegs«, erwiderte Mikoy. »Doch außer diesem Wynger ist bisher niemand von oben zurückgekehrt.« Er deutete auf Plondfair.
Natürlich konnte das LARD nicht wissen, dass Ganerc-Callibso, Demeter und Hytawath Borl ebenfalls einen Weg zurück aus dem Hyperraumbereich des Sporenschiffs gefunden hatten. Trotzdem war die Mahnung des Asogenen berechtigt.
»Mehr kann das LARD nicht für Sie tun, Kommandant Danair«, betonte Mikoy abschließend. »Das LARD wird Sie reich belohnen, wenn Sie Erfolg haben.« Der Asogene watschelte davon.
Rhodan starrte in den Tunnel, der über die Blasse Grenze in die im Hyperraum verborgenen Bereiche der PAN-THAU-RA führte.
Atlan blinzelte ihm zu. »Bestimmt finden sich auf dem Weg nach oben Gelegenheiten, einen Blick ins Innere der Raupe zu werfen.«
Rhodan nickte. Er teilte die dreihundert Mitglieder des Einsatzkommandos in Gruppen ein. Lloyd-Mervain und Plondfair bekamen je sechs Männer als Scouts zugeordnet. Zwei Abteilungen mit jeweils fünfzig Mitgliedern sollten die Flanken des Transports absichern. Weitere einhundert Männer und Frauen bildeten die Vor- und Nachhut. Damit verblieben siebenundachtzig falsche Suskohnen, die in unmittelbarer Nähe des Fährotbragers bleiben würden. Zu ihnen gehörten Rhodan, Atlan und Balton Wyt.
Walik Kauk und Mentro Kosum übernahmen das Kommando über die beiden Flankenschutzgruppen, während Kershyll Vanne und Alaska Saedelaere die Vor- und Nachhut befehligten. Rhodan gab Kauks Wunsch nach und überließ ihm und seiner Mannschaft den Ka-zwoRoboter Augustus.
»Woran muss man eigentlich glauben, um ein solches Wagnis einzugehen, Kommandant Danair?«, fragte Atlan gedämpft.
»An sich selbst«, antwortete der Terraner. »Nur an sich selbst.«
Alaska Saedelaere sah die Gruppen nacheinander in dem Tunnel verschwinden. Bislang war der Transmittergeschädigte von Asogenen oder den Robotern des LARD noch nicht auf seine Gesichtsmaske angesprochen worden. Für den Fall, dass dies geschehen wäre, hatten sich die Verantwortlichen die Historie eines Strahlenunfalls zurechtgelegt, von dein Kasaidere betroffen worden war.
»Wir folgen jetzt den anderen!«, befahl Saedelaere seiner Gruppe. »Sobald wir uns im Tunnel befinden, bitte äußerste Aufmerksamkeit. Der zu erwartende mentale Druck kann Bewusstseinsverwirrungen auslösen.«
Er winkte seine beiden Stellvertreter zu sich heran. Peter Visser, der jetzt Vlaadingair hieß, und Peter van Dyke, der als Suskohne den Namen Dordtselair trug, waren schon auf der SOL unzertrennlich gewesen. Als Ingenieure hatten sich beide mit zahlreichen Erfindungen einen Namen gemacht.
»Ich möchte, dass stets einer von euch in meiner Nähe bleibt«, sagte Saedelaere so leise, dass nur sie ihn verstehen konnten. »Je näher wir der Blassen Grenze kommen, desto unruhiger wird mein Cappinfragment.«
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Bibliographische Angaben
- 2009, 1. Auflage, 400 Seiten, Masse: 13,2 x 19,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Moewig - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- ISBN-10: 3811840916
- ISBN-13: 9783811840911
- Erscheinungsdatum: 17.03.2009
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