Perfect Girl, deutsche Ausgabe
Ruth ist verknallt ausgerechnet in Perry! Und dann taucht auch noch die schöne Jenna auf.
"Irrsinnig komisch und unvergesslich!"
Meg Cabot, Autorin von "Plötzlich Prinzessin"
Ab 12 Jahren.
"Irrsinnig komisch und unvergesslich!"
Meg Cabot, Autorin von "Plötzlich Prinzessin"
Ab 12 Jahren.
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- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Perfect Girl, deutsche Ausgabe “
Ruth ist verknallt ausgerechnet in Perry! Und dann taucht auch noch die schöne Jenna auf.
"Irrsinnig komisch und unvergesslich!"
Meg Cabot, Autorin von "Plötzlich Prinzessin"
Ab 12 Jahren.
"Irrsinnig komisch und unvergesslich!"
Meg Cabot, Autorin von "Plötzlich Prinzessin"
Ab 12 Jahren.
Klappentext zu „Perfect Girl, deutsche Ausgabe “
Ruth ist genervt: Ihre Mum gluckt total, ihren Dad gibt's gar nicht, und ihr bester Freund Perry kann ihr nicht helfen, obwohl sie ihn gerade jetzt am meisten bräuchte. Denn sie hat sich verliebt. Einfach so. Aus heiterem Himmel. Und zwar ausgerechnet in ... Perry! Und just in diesem Moment taucht an der Schule die Neue auf: Jenna ist schön, perfekt schön von der Haarspitze bis zu den Zehennägeln. Perry hat sie ebenfalls bemerkt - und viel schlimmer noch: Jenna ihn auch. Ruth muss etwas tun, und zwar schnell. Bloss was? Sie bittet ihre Tante, beruflich Expertin in Modeund Liebesfragen, um Hilfe.Wer, wenn nicht sie, kann Ruth in ein "Perfect Girl" verwandeln?
Lese-Probe zu „Perfect Girl, deutsche Ausgabe “
Perfect Girl von Mary Hogan 1. KapitelSie kommt zehn Minuten nach dem Klingeln in die Klasse geschlendert. Zwanzig Köpfe drehen sich zu ihr um. Vierzig Augen sehen zu, wie sie mit ihren perfekten braunen Beinen, ihrem perfekten blauen Haltertop und ihrem perfekt schwingen den Pony zum Lehrer pult schreitet.
Mr Roland langweilt uns schon jetzt. Kreidestaub fliegt durch die Luft, während er die sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen an die Tafel schreibt. Sein kurzärmeliges weißes Hemd ist so dünn, dass man seinen behaarten Rücken durchschimmern sieht.
«... die Generalversammlung, der Sicherheitsrat...», leiert seine näselnde Stimme.
«Mit ihr würde ich mich generell auch ganz gern versammeln», sagt einer der Jungs und nickt mit dem Kopf in Richtung der Neuen.
Die ganze Klasse fängt an zu grölen. Na ja, zumindest die Jungs.
«Oje», entfährt es Mr Roland, der sich zur Klasse umdreht, «wen haben wir denn hier?»
Sie reicht ihm wortlos einen Zettel.
Ich starre zu ihr hinüber und zwirbele eine meiner roten Haarsträhnen um meinen Finger.
«Setzen Sie sich», bittet sie unser Lehrer. Und die Neue schreitet gemächlich nach hinten, ohne rot zu werden, ob wohl die ganze Klasse jede Bewegung mitverfolgt. Insbesondere Perry. Mein Perry.
... mehr
«Hört mal, das ist Jenna Wilson», stellt sie Mr Roland vor. Die Jungs nicken und grinsen. Die Mädels verziehen ihre Gesichter zu einem steifen Lächeln. Jenna setzt sich und sieht nach vorn. Ich stelle fest, dass so wohl ihre Finger - als auch ihre Zehennägel perfekt französisch manikürt sind. Ich verstecke meine zackeligen Fingernägel in meiner Handfläche und sehe ebenfalls nach vorn.
«... der Wirtschafts- und Sozialrat, der Internationale Gerichtshof...»
Mr Roland dreht sich wieder zur Tafel und schwafelt weiter. Das geht nun schon das ganze Halbjahr so. Meine Ohren hören hin, aber meine Gedanken sind bei dem neuen Girl. Dem perfekten Girl, das nun zwischen mir und Perry Gould sitzt. Ich spüre förmlich, wie er sie mustert. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Warum ausgerechnet jetzt? 2. Kapitel«ENTE.»
Dies war das erste Wort, das er zu mir sagte. Zumindest das erste, an das ich mich er innere. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob er mich da mit meinte oder den gelben Plastikgegenstand, der über den Maschendrahtzaun zwischen unseren Gärten geflogen kam. Wer weiß? Was ich allerdings genau weiß: Seit diesem ersten Wort sind Perry Gould und ich Freunde. Wahrscheinlich sogar beste Freunde. Aber sagt es bitte nicht meiner anderen besten Freundin weiter, Celeste.
Perry wohnt immer noch auf der Fifth Street in Odessa, im Staat Delaware. Ich lebe immer noch auf der Sixth. Seit ich denken kann, sind wir geographisch miteinander verbunden. Und jetzt hoffe ich sehr auf eine anatomische Verbindung.
«Ente», wie der holte ich damals als kleines Mädchen und watschelte zu ihr hinüber, um sie aufzuheben.
Perrys Mom sonnte sich im Liegestuhl neben dem Planschbecken. Meine Mutter kniete vor einem Beet und pflanzte Kräuter in unserem Gemüsegarten.
Mrs Gould rief eine Entschuldigung über den Zaun und fragte: «Möchtest du rüberkommen und planschen, Ruthie?»
Natürlich wollte ich das. Aber die Stirn meiner Mutter legte sich sofort in Sorgenfalten, da sie an die Bakterien im Planschbecken dachte und an die Ge fahr zu ertrinken...
«Ich werde sie nicht aus den Augen lassen, Fay», beruhigte sie Mrs Gould.
Also ließ mich meine Mutter zögerlich hinübergehen. «Ich hole schnell ihren Badeanzug und die Sonnenmilch», erklärte sie, während sie sich stöhnend aufrichtete.
Aber als sie wieder nach draußen kam, war ich schon auf der anderen Seite des Zaunes und planschte in meiner Unterhose mit Perry in seinem Becken. Das war unser erstes Date. Perry sah mich oben ohne, als das noch gar nichts bedeutete. Wir spielten miteinander, lange bevor das Leben jede Berührung verkomplizierte.
«Was glaubst du, wofür es steht?», fragt mich Celeste nach unserem Politikkurs. «Jennifer?»
«Wäre das nicht eher Jenny und nicht Jenna?», stelle ich als Gegen frage.
«Heißt die Tochter des früheren Präsidenten Bush nicht Jenna?», mischt sich meine zweit beste Freundin Frankie ein. Ihr richtiger Name ist Frances. Eigentlich steht er ihr viel besser, denn sie ist schüchtern, rundlich und eher jemand, der anderen folgt. Nicht so wie Celeste, die in jeder Situation die Führung übernimmt, egal, wen sie dabei über den Haufen rennt.
Celeste würde es natürlich nie zugeben, aber sie ist in ihrem tiefsten Inneren schon ein bisschen wie Frances. Und ich, ich habe etwas von beiden, weshalb wir uns wahrscheinlich so gut verstehen. Jedenfalls meistens.
«Ich dachte, die heißt Barbara», meint Celeste, «nach ihrer Großmutter.»
«Das ist doch die andere», werfe ich ein. «Die sind beide nach ihren Großmüttern benannt. Weshalb ich eine Zwei in dem Test über die Verfassung bekommen habe. Mein Gehirn ist voll mit unnützem Blödsinn über Zwillinge.»
«O Gott, ich hoffe, sie ist kein Zwilling!», entfährt es Celeste.
«Das hoffe ich auch», stimme ich seufzend zu. «Und ich erst», fügt Frankie hinzu.
Wir überqueren stumm den Rasen zu unserem Mittagspausen-Stamm platz. Ich mache, dass ich in den Schatten komme. Das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist eine neue Sommer sprosse. Meine langen roten Haare kräuseln sich in der feuchten Nachmittagsluft. Celeste lässt sich mitten im Sonnenlicht nieder, dreht ihr glattes schwarzes Haar zu einem Knoten und reckt ihr Gesicht der Sonne entgegen. Frankie rollt ihre enge Caprihose hoch übers Knie und kickt sich die Flip-Flops von den Füßen. Dabei fällt mir auf, dass sie vergessen hat, den Selbstbräuner bis auf die Füße zu verteilen. Ich weiß, dass meine Freundinnen genau das denken, was mir durch den Kopf geht, während wir unser Mittagessen auspacken: Ist das erste Jahr am College nicht schwer genug ohne eine Neue in der Klasse? Und dann auch noch ein perfektes Girl?
«Außerdem», fährt Celeste mit geschlossenen Augen fort, « wer kommt zum Ende des Schuljahres in eine neue Schule? »
«Genau», pflichtet Frankie ihr bei. «Wer?»
«Vielleicht sind ihre Eltern auf der Flucht?», frage ich.
«Delawares Superkriminelle», lacht Celeste.
«Vielleicht prangen ihre Fotos ja auf einem Fahndungsplakat in der Polizeiwache?», spekuliert Frankie.
Da erscheint sie plötzlich am anderen Ende der Rasenfläche. Sie kommt direkt auf uns zu. Ihre langen braunen Haare wippen mit jedem Schritt nach links und rechts. Ihre Beinmuskeln ziehen sich zusammen, während sie den Hügel herunterkommt. Sie ist schon jetzt von den Halb-Populären vereinnahmt worden. Zwei Mädels vom Soccer-Team machen mit ihr eine Tour durch die Schule. Mein Puls wird schneller, als sie auf uns zu kommen, aber sie gehen an unserem Baum vorbei, ohne uns überhaupt wahr zu nehmen.
© Rowohlt Verlag Übersetzung: Sabine Bhose
«... der Wirtschafts- und Sozialrat, der Internationale Gerichtshof...»
Mr Roland dreht sich wieder zur Tafel und schwafelt weiter. Das geht nun schon das ganze Halbjahr so. Meine Ohren hören hin, aber meine Gedanken sind bei dem neuen Girl. Dem perfekten Girl, das nun zwischen mir und Perry Gould sitzt. Ich spüre förmlich, wie er sie mustert. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Warum ausgerechnet jetzt? 2. Kapitel«ENTE.»
Dies war das erste Wort, das er zu mir sagte. Zumindest das erste, an das ich mich er innere. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob er mich da mit meinte oder den gelben Plastikgegenstand, der über den Maschendrahtzaun zwischen unseren Gärten geflogen kam. Wer weiß? Was ich allerdings genau weiß: Seit diesem ersten Wort sind Perry Gould und ich Freunde. Wahrscheinlich sogar beste Freunde. Aber sagt es bitte nicht meiner anderen besten Freundin weiter, Celeste.
Perry wohnt immer noch auf der Fifth Street in Odessa, im Staat Delaware. Ich lebe immer noch auf der Sixth. Seit ich denken kann, sind wir geographisch miteinander verbunden. Und jetzt hoffe ich sehr auf eine anatomische Verbindung.
«Ente», wie der holte ich damals als kleines Mädchen und watschelte zu ihr hinüber, um sie aufzuheben.
Perrys Mom sonnte sich im Liegestuhl neben dem Planschbecken. Meine Mutter kniete vor einem Beet und pflanzte Kräuter in unserem Gemüsegarten.
Mrs Gould rief eine Entschuldigung über den Zaun und fragte: «Möchtest du rüberkommen und planschen, Ruthie?»
Natürlich wollte ich das. Aber die Stirn meiner Mutter legte sich sofort in Sorgenfalten, da sie an die Bakterien im Planschbecken dachte und an die Ge fahr zu ertrinken...
«Ich werde sie nicht aus den Augen lassen, Fay», beruhigte sie Mrs Gould.
Also ließ mich meine Mutter zögerlich hinübergehen. «Ich hole schnell ihren Badeanzug und die Sonnenmilch», erklärte sie, während sie sich stöhnend aufrichtete.
Aber als sie wieder nach draußen kam, war ich schon auf der anderen Seite des Zaunes und planschte in meiner Unterhose mit Perry in seinem Becken. Das war unser erstes Date. Perry sah mich oben ohne, als das noch gar nichts bedeutete. Wir spielten miteinander, lange bevor das Leben jede Berührung verkomplizierte.
«Was glaubst du, wofür es steht?», fragt mich Celeste nach unserem Politikkurs. «Jennifer?»
«Wäre das nicht eher Jenny und nicht Jenna?», stelle ich als Gegen frage.
«Heißt die Tochter des früheren Präsidenten Bush nicht Jenna?», mischt sich meine zweit beste Freundin Frankie ein. Ihr richtiger Name ist Frances. Eigentlich steht er ihr viel besser, denn sie ist schüchtern, rundlich und eher jemand, der anderen folgt. Nicht so wie Celeste, die in jeder Situation die Führung übernimmt, egal, wen sie dabei über den Haufen rennt.
Celeste würde es natürlich nie zugeben, aber sie ist in ihrem tiefsten Inneren schon ein bisschen wie Frances. Und ich, ich habe etwas von beiden, weshalb wir uns wahrscheinlich so gut verstehen. Jedenfalls meistens.
«Ich dachte, die heißt Barbara», meint Celeste, «nach ihrer Großmutter.»
«Das ist doch die andere», werfe ich ein. «Die sind beide nach ihren Großmüttern benannt. Weshalb ich eine Zwei in dem Test über die Verfassung bekommen habe. Mein Gehirn ist voll mit unnützem Blödsinn über Zwillinge.»
«O Gott, ich hoffe, sie ist kein Zwilling!», entfährt es Celeste.
«Das hoffe ich auch», stimme ich seufzend zu. «Und ich erst», fügt Frankie hinzu.
Wir überqueren stumm den Rasen zu unserem Mittagspausen-Stamm platz. Ich mache, dass ich in den Schatten komme. Das Letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist eine neue Sommer sprosse. Meine langen roten Haare kräuseln sich in der feuchten Nachmittagsluft. Celeste lässt sich mitten im Sonnenlicht nieder, dreht ihr glattes schwarzes Haar zu einem Knoten und reckt ihr Gesicht der Sonne entgegen. Frankie rollt ihre enge Caprihose hoch übers Knie und kickt sich die Flip-Flops von den Füßen. Dabei fällt mir auf, dass sie vergessen hat, den Selbstbräuner bis auf die Füße zu verteilen. Ich weiß, dass meine Freundinnen genau das denken, was mir durch den Kopf geht, während wir unser Mittagessen auspacken: Ist das erste Jahr am College nicht schwer genug ohne eine Neue in der Klasse? Und dann auch noch ein perfektes Girl?
«Außerdem», fährt Celeste mit geschlossenen Augen fort, « wer kommt zum Ende des Schuljahres in eine neue Schule? »
«Genau», pflichtet Frankie ihr bei. «Wer?»
«Vielleicht sind ihre Eltern auf der Flucht?», frage ich.
«Delawares Superkriminelle», lacht Celeste.
«Vielleicht prangen ihre Fotos ja auf einem Fahndungsplakat in der Polizeiwache?», spekuliert Frankie.
Da erscheint sie plötzlich am anderen Ende der Rasenfläche. Sie kommt direkt auf uns zu. Ihre langen braunen Haare wippen mit jedem Schritt nach links und rechts. Ihre Beinmuskeln ziehen sich zusammen, während sie den Hügel herunterkommt. Sie ist schon jetzt von den Halb-Populären vereinnahmt worden. Zwei Mädels vom Soccer-Team machen mit ihr eine Tour durch die Schule. Mein Puls wird schneller, als sie auf uns zu kommen, aber sie gehen an unserem Baum vorbei, ohne uns überhaupt wahr zu nehmen.
© Rowohlt Verlag Übersetzung: Sabine Bhose
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Autoren-Porträt von Mary Hogan
Mary Hogan lebt und arbeitet in New York. Sie war Redakteurin der Zeitschrift "Teen". Ausserdem hat sie für "Seventeen" und diverse andere Frauenmagazine gearbeitet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mary Hogan
- Altersempfehlung: Ab 12 Jahre
- 2009, 224 Seiten, Masse: 12,4 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Sabine Bhose
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499214652
- ISBN-13: 9783499214653
- Erscheinungsdatum: 18.12.2008
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