Optimierung von Anlaufmanagement und Entwicklungsprozessen
Thema der Arbeit ist die Analyse und Weiterentwicklung des Anlauf- und Änderungsmanagements der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG im Hinblick auf eine optimale organisatorische und prozessuale Prozessgestaltung.
Um die Markteinführung von Produkten bezüglich...
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Produktinformationen zu „Optimierung von Anlaufmanagement und Entwicklungsprozessen “
Klappentext zu „Optimierung von Anlaufmanagement und Entwicklungsprozessen “
Thema der Arbeit ist die Analyse und Weiterentwicklung des Anlauf- und Änderungsmanagements der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG im Hinblick auf eine optimale organisatorische und prozessuale Prozessgestaltung.Um die Markteinführung von Produkten bezüglich Zeit, Qualität und Kosten prozesssicher zu gewährleisten, ist u.a. eine genaue Kenntnis aller relevanten Prozesse und deren Abhängigkeiten untereinander erforderlich. Das Anlaufmanagement, das der Markteinführung der Produkte unmittelbar vorausgeht, hat dabei die Aufgabe, den Anlauf der Serienproduktion bis zur gewünschten Ausbringmenge sicherzustellen sowie das Entwicklungs-Ressort mit Erkenntnissen aus dem Aufbau der Fahrzeuge zu versorgen. Über das Änderungsmanagement können Bauteile bei Beanstandung geändert und in die Produktion eingesteuert werden.
Störeinflüsse beeinträchtigen dabei die Prozesse negativ im Hinblick auf die Zielerreichung und werden aufgedeckt.
Ausgehend von der übergreifenden Kenntnis der Prozesse und ihren Störeinflüssen, wird ein Optimierungsvorschlag hinsichtlich eines ganzheitlichen Anlauf- und Änderungsmanagement erarbeitet, um die reaktive Problemlösung zu verlassen und ein proaktives Agieren im Vorfeld von Problemen zu ermöglichen und somit das Erreichen der Anlaufziele sicherzustellen.
Lese-Probe zu „Optimierung von Anlaufmanagement und Entwicklungsprozessen “
Textprobe:Nach WILDEMANN wird die Bedeutung des Änderungsmanagements aufgrund steigender Änderungsursachen zunehmen. Externe Ursachen sieht WILDEMANN im steigenden Wettbewerbsdruck, kurzen Produktlebenszyklen und internen Ursachen durch das Bemühen um kontinuierliche Verbesserung. Die Gestaltung eines vielseitigen Prozesses erfordert eine ständige Anpassung an aktuelle Rahmenbedingungen [Vgl. W03; S.2].
Trotz des im Sinne des Gesamtmodells ganzheitlichen Änderungsmanagements werden in der Realität die technischen Produktänderungen nach wie vor eine besondere Rolle spielen. Eine der grössten Herausforderungen ihrer Bewältigung ist, abgesehen von der Beeinflussung der Ursachen ihres Auftretens, die Kenntnis ihrer Folgen für Produkt und Prozesse. Dazu kommt durch die grosse Anzahl zu realisierender technischer Änderungen im Produktlebenszyklus die Herausforderung, den gesamten Änderungsprozess möglichst effizient zu gestalten.
Das heisst, dass ausgehend von der Änderung einer konkreten Teileposition zunächst alle Objekte ermittelt werden, die in direkter oder aber in funktional/ logischer Beziehung dazu stehen. Insbesondere die über Verbindungspositionen physisch verbundenen Einzelteilpositionen lassen sich ohne weiteres maschinell ermitteln, ein Vorgang der in klassischen Stücklistensystemen aufgrund der vorhandenen Aggregationen nur durch die unmittelbare Unterstützung von Expertenwissen stattfinden kann. Somit wird frühzeitig und automatisiert ein erster Hinweis über den physischen Änderungsumfang gegeben.
Ähnlich verhält es sich mit den funktional/ logischen Abhängigkeiten, die in gleicher Weise maschinell unterstützt ermittelt werden können. Wichtig ist hierbei jedoch die bereits beschriebene Eingrenzung des Detaillierungsgrades der Abhängigkeitsermittlung.
Die vollständige Ermittlung des Auswirkungsumfanges einer Änderung besitzt auch aus ablauforganisatorischer Sicht eine hohe Relevanz, da mit den betroffenen Objekten auch entsprechende organisatorische
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Verantwortlichkeiten verbunden sind, die sich nicht selten in völlig unterschiedlichen Prozessabschnitten befinden. Mit Hilfe des ermittelten Änderungsumfanges können diese Organisationseinheiten per Workflow (englisch für Arbeitsdurchlauf) in den Änderungsprozess einbezogen werden, in dem sie eine Rückmeldung geben, inwieweit und in welcher Form die jeweiligen Objekte von einer Änderung betroffen sind. So können auch beispielsweise mögliche Änderungskosten per Workflow eingeholt und im Gesamtmodell als Planwerte abgebildet werden. Zur effizienten Umsetzung des erkannten Änderungsumfanges liefert das integrierte Prozess- und Datenmodell als Basis für die sog. Einsatzsteuerung die an den Einzelteilen bzw. -objekten existenten Änderungsrestriktionen. Die Einsatzsteuerung legt dann fest, welche Umfänge zwangsläufig gemeinsam und zu welchem Zeitpunkt in den Produktionsprozess einfliessen müssen. Sie bezieht sich auf alle im Gesamtmodell vorhandenen Objekte, das heisst, dass zusätzlich zu den Teilepositionen auch die Prozess-, Betriebsmittel- oder Fabriklayout-Objekte im Bedarfsfall mit Einsatzsteuerungskriterien versehen werden. Einsatzsteuerungskriterien können neben Terminen, wie z. B. dem frühestmöglichen Liefertermin eines Lieferanten auch Bestände, d. h. Restbestände an Teilepositionen, die zunächst noch verbraucht werden müssen oder aber bestimmte Qualitätsstände sein. Nach der Umsetzung einer technischen Änderung werden die tatsächlich realisierten Änderungskosten in einem weiteren Workflow- Umlauf ermittelt und als IST- Kosten im Gesamtmodell abgelegt. Die Kostendokumentation kann bei Bedarf durch qualitative Aussagen in Form von Erfahrungswerten, z. B. die der Produktion, ergänzt werden.
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Autoren-Porträt von Matthias Stadler
Matthias Stadler schloss 2010 sein Studium des Maschinenbaus an der Universität Stuttgart ab. Er arbeitete im Anlaufmanagement der Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG sowie der Volkswagen AG. Seine umfassenden Kenntnisse gibt er als Dozent für Produktion an der FOM in Stuttgart weiter.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Stadler
- 2016, 152 Seiten, 47 Abbildungen, Masse: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: disserta
- ISBN-10: 3959352727
- ISBN-13: 9783959352727
- Erscheinungsdatum: 08.04.2016
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