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Olga

Roman
 
 
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Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Grösse und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität...
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Kommentare zu "Olga"
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  • 4 Sterne

    23 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 16.01.2018 bei bewertet

    Ein Frauenleben
    Olga ist eine Frau, die immer kämpfen musste. Sie entspricht dem Bild einer starken Frau. Mit jungen Jahren verliert sie ihre Eltern und kommt zur Grossmutter nach Pommern. Da gibt es zwar Kost und Unterkunft, aber keine Liebe. Olga freundet sich mit den Gutskindern Victoria und Herbert an, aber das geht nur bis Victoria in die Höhere Töchterschule kommt, da ist Olga nicht mehr standesgemäss.
    Olga ist ehrgeizig und sie schafft es Lehrerin zu werden.
    In diesem Roman geht es um Olgas Liebe zu Herbert. Eine Liebe ohne Zukunft.
    Herber zieht es nach Afrika und die Arktis.
    Dann geht es mit Riesenschritten durch Olgas Leben. Sie überlebt zwei Kriege und die Flucht. Für Olga war Bismark an allem Schuld.
    Sie arbeitet jetzt als Näherin bei einer Familie. Der kleine Ferdinand sitzt oft bei ihr und lernt viel von ihr, sie erzählt ihm auch von Herbert. Olga wird fast so etwas wie seine zweite Mutter, er hält Kontakt mit ihr, auch als er schon studiert.
    Bernhard Schlink lässt Ferdinand in genialer Art Olgas Geschichte erzählen. Wieder vergehen viele Jahre und Ferdinand ist schon Witwer und Pensionär und er hat Olga noch nicht vergessen und so erfährt er aus Briefen noch einiges über sie.
    Dies ist ein brillant geschriebener Roman. Mich konnte er fesseln und berühren.

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  • 5 Sterne

    36 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MrsAmy, 21.12.2017

    Olga – ein Mädchen, das lieber schauen will, als herumzurennen und zu toben. Früh verliert sie ihre Eltern und wird von der preussischen Grossmutter ohne Liebe grossgezogen. Trost findet sie in der Schule. Bildung, das erkennt sie schnell, ist ihr wichtigstes Gut. So kämpft sie verbissen um ihr Recht zu lernen, kein einfaches Unterfangen im Deutschland der frühen Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bleibt Aussenseiterin und lernt bald Herbert kennen und lieben. Er ist der Sohn des Gutshofbesitzers und gehört wie sie ebenfalls nicht dazu. Doch im Gegensatz zu Olga ist Herbert rastlos – egal wie alt er wird. Immerzu muss er rennen und träumt von der endlosen Weite. Ein Paar, wie es gegensätzlicher nicht sein kann und dessen Liebe nur im Verborgenen, zwischen Herberts Expeditionen und Kriegseinsätzen stattfindet. Kann so das Glück aussehen?

    „Olga“ ist der neue grosse Roman Bernhard Schlinks. Er verwebt darin meisterhaft Erdachtes mit der Realität, denn Herbert hat es wirklich gegeben – sein historisches Vorbild ist Herbert Schröder Stranz, der seinerzeit die Nordostpassage in der Arktis erkunden wollte und sein tollkühnes Unterfangen letztlich mit dem Leben bezahlen musste. Und so wird Olga zum Warten verdammt. Ihr Leben zieht weiter, während Herberts stillsteht. Doch immer wieder kehrt sie in Gedanken zu ihm zurück. Ist ihm verbunden und bleibt ihm treu.

    Der Roman ist in insgesamt drei Teile gegliedert. Der erste Teil ist wie ein Film, er zeigt uns Olgas Leben bis ins hohe Alter. Der Stil ist schmucklos und doch tief berührend, fast so, wie Olga selbst. Der zweite Teil wird aus der Ich-Perspektive einer männlichen Figur erzählt, dessen junges und mittleres Leben stark von der älteren Olga geprägt wird. Als er sich selbst auf die Spur der Liebe von Olga und Herbert begibt, ist auch er schon in einem höheren Alter. Er beginnt die Suche nach Briefen und Postkarten, die Olga immer wieder postlagernd nach Tromsø geschickt hat, auf das sie Herbert erreichen, auf welche Art und Weise auch immer. Der dritte Teil ist gefüllt mit eben jenen Briefen, sie geben noch einmal einen anderen Blick, einen nahezu intimen Blick auf die Beziehung der beiden frei.

    Doch „Olga“ ist nicht nur eine aussergewöhnliche Liebes- und Lebensgeschichte. Es ist auch eine Geschichte darüber, dass uns (überzogene) Träume das Leben stehlen und Bildung ein extrem wichtiges Gut ist, um das es sich zu kämpfen lohnt. Eine gute Botschaft in unserer Zeit, in der Letzteres oftmals als Belastung und nur noch selten als Privileg empfunden wird.

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  • 5 Sterne

    31 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 14.01.2018

    Olga hatte ein langes und facettenreiches Leben. Als Kind verlor sie viel zu früh ihre Eltern und mit ihnen auch ihre Heimat. Ihre Oma holt sie zu sich nach Deutschland, aber sie interessiert sich nicht für sie. Sie braucht nur Olgas helfende Hände auf dem Feld.

    Olga ist äusserst wissbegierig und will unbedingt lernen. Da sie ihre Grossmutter nicht überzeugen kann, sie auf eine höhere Schule zu schicken, lernt sie selbständig und schafft die Aufnahme am staatlichen Lehrerinnenseminar.

    Sie ist eine Aussenseiterin und das sind auch Herbert und Viktoria, die Kinder des reichsten Mannes im Dorf.

    Sie freunden sich an und werden langsam erwachsen. Viktoria besucht ein Internat für höhere Töchter und kehrt verändert wieder und Olga und Herbert entdecken eine wachsende Liebe. Doch Herbert liebt auch die Freiheit und das Abenteuer. Er bereist die unwirtlichsten Ecken der Erde um sich schlussendlich zwischen Schnee und Eis zu verlieren.



    "Er wollte in der Wüste nichts machen, er wollte sich in ihr verlieren. Aber die Weite ist nichts. Er wollte sich im Nichts verlieren." (S. 134)



    Olga will lange nicht wahrhaben, dass Herbert nicht wiederkommt. Sie war die langen Trennungen ja gewohnt. Sie schreibt ihm postlagernd Briefe. Auch dann noch, als die Hoffnung längst verloren ist.

    Sie erlebt die beiden Weltkriege, eine Flucht, einen Verlust und findet sich schliesslich -alt und gehörlos, aber wach im Kopf - als Wahloma bei einer neuen Familie. Ihr neuer Enkel ist es, der uns die Geschichte erzählt und er findet auch die Brief, die Olga an ihren Herbert geschrieben hat. Sie sind wunderschön - voller Liebe, voller Vergebung, aber auch voller Sehnsucht.

    Olgas Leben war ihrer Zeit voraus. Sie war freigeistig und selbstbestimmt zu einer Zeit, in der Frauen nicht viel Spielraum blieb. Olga ging ihren Weg recht zielstrebig und wurde mit einem reichen Leben belohnt. Der Autor lässt sie immer wieder schmunzelnden Auges zurückblicken. Aber sie hat auch einiges zu tragen.



    Ich mag Olga sehr. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ich mag ihre Zielstrebigkeit, ihre Grosszügigkeit und ihr grosses Herz.

    Bernhard Schlink hat hier ein grossartiges Frauenschicksal zum Leben erweckt. Ich habe dieses facettenreiche Buch unendlich gerne gelesen und werde es sicher noch öfter zur Hand nehmen. Es ist wunderschön, emotional, interessant und manchmal sogar spannend.

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