Notizen eines Gewinners

Der 26jährige Paulo ist Dachdeckermeistr. Das Geld ist am Monatsende sehr knapp, er hat gute Freunde und zu seiner Mutter hat er ein gutes inniges Verhältnis. Jede Woche spielt er Lotto und träumt vom grossen Gewinn. Und dann ist es soweit. Paulo knackt den Jackpot und ist über Nacht Besitzer von 12 Millionen Euro. Er ist euphorisch, kauft eine Villa mit 40 Zimmern, einen Porsche, Luxusklamotten und kündigt natürlich auch seinen Job. Doch nach der ersten Euphorie macht sich in seinem Leben Langeweile breit, seine Freunde wenden sich ab und er verfällt dem Alkohol. Dann stirbt auch noch seine über alles geliebte Mutter und das gibt ihm den Rest. Er verdächtigt alle, ihm Böses zu wollen, entlässt seine beiden Angestellten und nur der Whisky ist noch sein einziger Freund. Doch in seinem Dilirium hat er mystische Träume, Visionen oder sind es gar Halluzinationen. Er sieht sich einem Mönch gegenüber, der über das Leben an sich philosophiert. Und Paula macht sie Notizen über den Sinn und die Wertikeit des Lebens. Wird er einen Absprung aus seinem Dilemma schaffen? Ein Buch mit teilweise esoterischem Einschlag. Hier wird viel über den Sinn des Lebens, das eigene Ich, die Wertigkeit und die Nächstenliebe gesprochen. Was zunächst als oberflächliche Lektüre erscheint greift sehr in die Tiefe und die menschliche Seele wird hier berührt. Die 190 Seiten lesen sich gut, man muss aber immer wieder innehalten und sich das Gelesene nochmals zu Gemüte führen. Auch lange noch nach der Lektüre wird man sich Gedanken machen über das schon immer den Menschen interessiernede Thema: Was ist der Mensch, wo kommt er her, wo geht er hin. Wie sieht es mit der Seele aus? Ist nur der Körper vergänglich, bleibt die Seele ewiglich. Man könnte noch stundenlang über dieses Thema und dieses Buch diskutieren. Auch das Cover lässt sich nach dem Lesen gut verstehen. Ein Mensch, der ins göttliche Licht schreitet, die immerwährende hell leuchtende Aura.

Der grosse Traum einmal im Leben im Lotto zu gewinnen! Wer hat nicht schon einmal daran gedacht und sich ausgemalt, we es wohl wäre, keine finanziellen Sorgen zu haben.

Für Paulo erfüllt sich dieser Wunsch im hohen Masse und so können wir seine Geschichte in "Notizen eines Gewinners " von Gerrit C. Paulson mit verfolgen.  

Paulo ist Dachdecker,  hat Freunde und eine ihn liebende Mutter und lebt bis zu seinem Jackpotgewinn ein bescheidenes Leben.  Nun kann er sich plötzlich alle seine Wünsche erfüllen, erlebt eine Achterbahnfahrt an Gedanken und Gefühlen. Doch macht ihn das wirklich glücklich? Er gerät in eine Lebenskrise und durch diese vor dem alles entscheidenden, letzten Weg.

Das herbstlich wirkende Cover mit seinem hellen Lichtschein in der Mitte und den dunklen Schatten herum, zeigt uns das Leben, wie es ist.  Ein Pendel zwischen Höhen und Tiefen, in dessen Mitte der junge Mann geerdet steht.

Gerrit C. Paulson hat auf seinen rund 190 Seiten einen kurzen Roman geschaffen, der tief geht und sich mit dem Leben und dem Tod, der finanziellen Freiheit und den Sorgen, der Sehnsucht nach Liebe und Freundschaft befasst. Er schafft es trotz eines eher ruhigen, sachlichen Erzählstils, uns Leser in Paulos Welt mitzunehmen,  zu berühren und regt zum Nachdenken an? Was würden wir wohl als Erstes machen, hätten wir im Lotto gewonnen? Wie würde uns dieser Gewinn beeinflussen und verändern?  

Die kleinen Notizen Paulos sind im Buch durch eine besondere Schriftform hervorgehoben. "Notizen eines Gewinners" ist kein Buch, dass man mal eben so weg liest. Es hat stellenweise philosophische Momente, Szenen,  die berühren, die uns vielleicht an unsere eigenen Sehnsüchte und Träume erinnern, Stellen, die zum Nachdenken anregen. Die grosse Frage nach dem Sinn des Lebens, wie wichtig Beziehungen sind und was wirklich wichtig ist im Leben. Letzten Endes kann das nur jede/r für sich entscheiden. Leider ist die Schrift eher klein gedruckt im Taschenbuchformat.

Paulo ist ein Charakter, in dem man sich gut hinein versetzen kann. Die Erzählweise baut keinen zu nahen Bezug auf, jedoch nah genug um Paulo und seinen Werdegang zu analysieren. Für diese Themen genau richtig und auch aus psychologischer Sicht sehr spannend. 

Das Einzige, was ich hier dennoch vermisst habe, ist eine kleine Triggerwarnung zu Anfang.  Die psychischen Vorgänge generell, das Leben und Sterben und z.B. der Alkoholmissbrauch, der in die Tiefe führt sind sehr authentisch geschrieben und können bei ehemals Betroffenen einiges auslösen.  

"Notizen eines Gewinners" lässt mich persönlich sehr nachdenklich, aber auch dankbar für das, was ich habe und wer ich bin zurück. Es wird sicherlich noch lange nachwirken und zu jenen Büchern gehören, die mich daran erinnern, wie wertvoll unser aller Leben an sich ist.

Der 26jährige Paulo ist Dachdeckermeistr. Das Geld ist am Monatsende sehr knapp, er hat gute Freunde und zu seiner Mutter hat er ein gutes inniges Verhältnis. Jede Woche spielt er Lotto und träumt vom grossen Gewinn. Und dann ist es soweit. Paulo knackt den Jackpot und ist über Nacht Besitzer von 12 Millionen Euro. Er ist euphorisch, kauft eine Villa mit 40 Zimmern, einen Porsche, Luxusklamotten und kündigt natürlich auch seinen Job. Doch nach der ersten Euphorie macht sich in seinem Leben Langeweile breit, seine Freunde wenden sich ab und er verfällt dem Alkohol. Dann stirbt auch noch seine über alles geliebte Mutter und das gibt ihm den Rest. Er verdächtigt alle, ihm Böses zu wollen, entlässt seine beiden Angestellten und nur der Whisky ist noch sein einziger Freund. Doch in seinem Dilirium hat er mystische Träume, Visionen oder sind es gar Halluzinationen. Er sieht sich einem Mönch gegenüber, der über das Leben an sich philosophiert. Und Paula macht sie Notizen über den Sinn und die Wertikeit des Lebens. Wird er einen Absprung aus seinem Dilemma schaffen? Ein Buch mit teilweise esoterischem Einschlag. Hier wird viel über den Sinn des Lebens, das eigene Ich, die Wertigkeit und die Nächstenliebe gesprochen. Was zunächst als oberflächliche Lektüre erscheint greift sehr in die Tiefe und die menschliche Seele wird hier berührt. Die 190 Seiten lesen sich gut, man muss aber immer wieder innehalten und sich das Gelesene nochmals zu Gemüte führen. Auch lange noch nach der Lektüre wird man sich Gedanken machen über das schon immer den Menschen interessierende Thema: Was ist der Mensch, wo kommt er her, wo geht er hin. Wie sieht es mit der Seele aus? Ist nur der Körper vergänglich, bleibt die Seele ewiglich. Man könnte noch stundenlang über dieses Thema und dieses Buch diskutieren. Auch das Cover lässt sich nach dem Lesen gut verstehen. Ein Mensch, der ins göttliche Licht schreitet, die immerwährende hell leuchtende Aura.