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Nichts wie es war

Kriminalroman
 
 
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Anton ist alt. Zofia ist jung.
Anton liebt sein Dorf. Zofia liebt Polen.
Eins allerdings verbindet die beiden: Sie wollen aus ihrem Leben noch etwas machen. Zum Beispiel einen Mordfall lösen ...
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Kommentare zu "Nichts wie es war"
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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 01.03.2017

    Ein Dorf im Sauerland. Der 77-jährige Anton Wieneke möchte sich in seinen eigenen vier Wänden von seinem Schlaganfall erholen. Er ist jedoch auf Hilfe angewiesen. Da seine Kinder beruflich sehr eingespannt sind, bekommt er für die alltäglichen Dinge Unterstützung von Zofia Bartoszewski, einer 33-jährigen Polin.

    Anton sorgt sich sehr um seinen guten Freund Hannes. Hannes ist dement und soll angeblich seine polnische Pflegekraft Gabriella erstochen haben. Das kann und will Anton nicht glauben. Ehe Zofia sich’s versieht, ist sie nicht nur Haushaltshilfe für Anton, sondern steckt mittendrin in einer spannenden Spurensuche…

    Ein zweiter Handlungsstrang beginnt ungefähr ein Jahr vor dem aktuellen Geschehen. Hier lernt man die 17-jährige Zeitungsausträgerin Michelle kennen. Michelles Familie ist zerrüttet. Ein liebevolles Zuhause hat sie nie kennengelernt. Als sie die Zeitung an Weihnachen zu einem etwas abgelegenen Gutshof bringt, beobachtet sie das fröhliche Miteinander der Familienmitglieder. Michelle wird ins Haus gebeten, um sich aufzuwärmen und fühlt sich im Kreise der Holzmers schnell wohl…

    Kathrin Heinrichs versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zügig zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte wird spannend erzählt und lädt zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Hintergründe und Zusammenhänge ein.

    Die Akteure werden interessant und vielschichtig präsentiert und wirken dabei echt und glaubwürdig. Schon nach wenigen Seiten spürt man, dass Anton und Zofia gut miteinander auskommen werden. Und das nicht nur, weil sie aufeinander angewiesen sind (Anton will nicht in ein Pflegeheim, Zofia möchte sich ein eigenes Leben aufbauen und nicht mehr unter der Fuchtel ihrer Tante stehen), sondern weil die beiden trotz aller Unterschiede die gleiche Wellenlänge haben. Es passt einfach. Selbst Sprachschwierigkeiten meistern sie prima.

    Antons und Zofias Ermittlungen im „Fall Hannes“ wirken zunächst einmal sehr unbeholfen – klar, die beiden sind schliesslich absolute Laien – aber sie haben einen Blick für Kleinigkeiten, nehmen die Dorfsleute und deren Angewohnheiten und Verhalten unter die Lupe und kommen dem eigentlichen Täter so Stück für Stück auf die Spur.

    Das Lesen und Mitermitteln hat mir grossen Spass gemacht - „Nichts wie es war“ ist ein unterhaltsamer Krimi, der mit einer guten Portion Spannung, einem feinsinnigen Humor und vor allen Dingen mit einem äusserst sympathischen Ermittlerteam punkten kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 10.02.2017

    Nach einem Schlaganfall ist Anton in der Reha, er will raus. Seine Kinder möchten schnell die Verantwortung abgeben, ein Pflegeheim wäre doch genau das Richtige. Aber nicht für Anton, er denkt an eine polnische Pflegerin, genauso eine, wie sein Freund Hannes hat, der unter Demenz leidet. Doch Hannes soll seine Gabriella erstochen haben, in einem Aggressionsanfall, so glaubt die Polizei. Für Anton ist das unvorstellbar und als er dann endlich zurück in seinem Haus ist und Zofia, eine junge polnische Pflegekraft, eintrifft, will er der Sache auf den Grund gehen.
    Rasch wird dem ungewöhnlichen Gespann klar, dass der Fall nicht so einfach liegt, wie die Polizei es gern hätte. Sie finden Spuren und Hinweise, die ein anderes Licht auf den Tod von Gabriella werfen und als auch Zofia bemerkt, dass sie beobachtet wird und nachts häufiger jemand ums Haus schleicht, muss sie doch Antons Sohn Thomas um Hilfe bitten, der als Polizeibeamter den Einfällen seines Vaters sehr ablehnend gegenüber steht.
    Ein alter, linksseitig gelähmter Mann und eine junge Polin auf Mörderjagd im Sauerland, da könnte man eine Krimikomödie erwarten. Obwohl die Konstellation auch viele humorvolle Seiten hat, ist das Buch viel mehr als das. Hier prallen zwei Welten aufeinander. Zofia kennt aus Erzählungen nur hochnäsige Arbeitgeber und der Sohn Thomas, der sie am Bahnhof abholt, bestätigt sofort ihre Vorurteile. Die Umwelt ist fein beobachtet und schon daraus ergeben sich urkomische Situationen, wenn zum Beispiel Zofia hört „polnische Frauen suchen nur deutsche Männer“ sie aber sehr schnell feststellen muss, dass die in die Jahre gekommen Dorfjunggesellen, sie wie Motten umkreisen.
    Kathrin Heinrichs hat sehr genau beobachtet, das macht ihre Figuren so realistisch und vielschichtig gezeichnet. Solche Menschen finden wir in jedem Dorf und die Verhaltensweisen sind ebenfalls überall die gleichen. Man möchte lieber nichts gesehen haben und wo Rauch ist auch Feuer und man hört ja so viel, es sind die überall gleichen Vereinfachungen und Plattheiten, mit denen Anton und Zofia konfrontiert sind.
    Ausserdem kann sie schreiben, mir hat ihr Stil sehr gut gefallen, witzig, manchmal ironisch, aber immer auch mit viel Verständnis für ihre Protagonisten, bis hin zum wirklich dramatischen Finale.
    Ein wirklich spannender und gekonnt aufgebauter Krimi, der mich überraschte. Das ist ein Buch, dem ich viele Leser wünsche und eine Autorin von der ich gern noch mehr lesen möchte.

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