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Nichtmuttersein

Von der Entscheidung, ohne Kinder zu leben | Über das Muttersein und das Nicht-Muttersein
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Ist man nur als Mutter wirklich Frau?
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Kommentare zu "Nichtmuttersein"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina D., 15.09.2022

    Nichtmuttersein von Nadine Pungs. Ich denke an die Freundin, die immer wieder betont, wie toll ich mit ihrem Sohn umgehe und dass ich mal eine grossartige Mutter sein werde, obwohl sie genau weiss, dass Kinder nicht zu meiner Lebensplanung gehören. An die Verwandte, mit der ich eigentlich gar nichts zutun habe, die Bilder von mir und der Tochter einer Freundin mit ‚Steht dir gut‘ kommentiert. An die andere Frau, die irgendwie zu meiner Familie gehört, für die Frausein und Muttersein das gleiche ist - ihre Kinder haben Gründe, warum der Kontakt zu ihr eher sporadisch ist.

    An eine Bekannte, die seit Jahren unter ihrem unerfüllten Kinderwunsch leidet, weil Mutter sein der einzige Sinn in ihrem Leben ist. An Bekannte, die immer wieder nachfragen, ob ich denn wirklich sicher bin.

    Und wahrscheinlich lesen das hier genug Leute, die das Problem nicht verstehen, schon ein ‚Naja, warte mal ab‘ oder ein ‚Aber Kinder sind doch das schönste der Welt‘ auf den Lippen haben. In eurer Welt sind sie das vielleicht.

    Nadine Pungs Lebensrealität ist eine andere. Mit Kindern kann sie nichts anfangen, sie liebt das Reisen und ihre eigene Unabhängigkeit, sieht sich selbst nicht in der Mutterrolle. Die Entscheidung gegen Kinder könnte ganz einfach sein, wäre da nicht unsere Gesellschaft.

    „Dieses Buch ist deshalb ein Versuch, mein Nichtmuttersein als vollends gleichrangig neben dem Muttersein aufzustellen und das Bewusstsein für diese Form der Selbstermächtigung im sozialen Diskurs zu etablieren. Und ja, meine Methoden sind radikal. Denn Nichtmutterschaft ist politisch“

    Schon früh lernen wir, was für eine Bereicherung Kinder für das eigene Leben sind, in den Medien sehen wir hauptsächlich glückliche, entspannte Familien. Wer sich dagegen entscheidet, wird bemitleidet oder verurteilt. Einsamkeit und Reue im Alter werden prognostiziert, das Klischee der alten, verbitterten Jungfer kennen wir alle. Entscheidungen über den eigenen Körper sind plötzlich egoistisch und falsch.

    Dass das alles nicht immer so war und überhaupt nicht so sein muss, wird ein immer grösseres Thema und auch Nadine Pungs hat einige interessante Erkenntnisse und Hintergründe geliefert.

    „Im Kindergarten haben wir oft »Mutter, Vater, Kind« gespielt. Ich wollte nie die Mutter sein. Lieber der Vater, der auf dem Klo Zeitung las oder gar nicht erst nach Hause kam.“

    Ein Kind bestimmt das ganze Leben, stellt alles auf den Kopf. Eine Entscheidung, die Menschen (oft) problemlos fällen können. Die Entscheidung dagegen ist auf unterschiedlichen Ebenen schwierig für Frauen, wie Nadine Pungs in Nichtmuttersein ausführlich aufdeckt. Sie nennt dabei auch interessante Fakten über Abtreibungen und erzählt von einem eigenen Erlebnis. Deutlich wird, dass das Bild der ewig traumatisierten Frau, das bei den Bildern gern gezeichnet wird, ein Mythos ist.

    Natürlich bekommt auch das Thema Verhütung Raum, am Ende widmet sie sich noch der Sterilisation. Durchgängig bekommen wir hier neue Fakten und Erkenntnisse geboten. Mir hat dieser Mix aus persönlicher Erfahrung und wissenschaftlicher Recherche sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    labbelman, 23.08.2022

    Titel: Lasst uns die freie Wahl!

    Dieses Buch hat mir so immens aus der Seele gesprochen, weil es sehr gut aufzeigt was man sich als kinderlose Frau alles anhören muss. In meinem Bekanntenkreis haben diverse Frauen keine Kinder und ecken damit offenbar an. Dabei geht es nicht nur um "nicht wollen", sondern mancher ist biologisch nicht in der Lage ein Kind zu bekommen. Viele Leute vergessen das und sind immer tief betroffen, wenn man sie damit konfrontiert und selbst dann glauben sie noch an Wunder, frei nach dem Motto: Dann ist es nicht der Richtige.

    Dieses Buch ist ein Mix aus eigenen Erfahrungen von Frau Pungs und Aufklärung in allen Lebenslagen. Die Sache mit der biologischen Uhr bei der Frau hat sich gesellschaftlich so festgesetzt, einfach unglaublich.

    "Nichtmuttersein" ist unterhaltsam und aufklärend, ohne mit erhobenem Zeigefinger daher zu kommen oder belehren zu wollen, was es enorm vom öffentlichen Diskus in der Gesellschaft unterscheidet.

    Sprachlich lässt sich der Titel angenehm lesen. Man wird nicht von Fachbegriffen erschlagen oder gar von hochtrabenden Worten genötigt.

    Fazit: Sollte für alle Pflichtlektüre werden, vor allem für Frauen, die anderen Frauen einreden wollen, dass ein Leben ohne Kinder nicht lebenswert wäre.

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