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Neun Tage mit Okapi

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Lale staunt nicht schlecht, als ihr in der Umkleidekabine im Kaufhaus plötzlich ein sprechendes Okapi gegenübersteht, das nach einer Strumpfhose sucht. Kurzerhand wird das Okapi von Lales Familie adoptiert. Doch warum hat es überhaupt den weiten Weg vom...
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Kommentare zu "Neun Tage mit Okapi"
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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 26.02.2020 bei bewertet

    Ein fantastisches und witziges Abenteuer über Anderssein, Mobbing, Selbstbewusstsein und Freundschaft mit zauberhaften Illustrationen.

    Inhalt:

    Lale ist mit ihrer Mutter beim Kleiderkauf als ihr plötzlich ein Okapi die Umkleidekabine vor der Nase wegeschnappt. Höflich bitten das scheue Tier um Verzeihung und fragt nach einer blickdichten Strumpfhose. Doch leider ist in seiner Grösse im ganzen Geschäft keine zu finden.

    Natürlich möchte die Familie behilflich sein und quartiert das unbekannte Tier kurzerhand bei sich zu Hause ein, um anschliessend in Ruhe nach einer Lösung zu suchen: Eine massgeschneiderte Strumpfhose muss her.

    Aber wozu benötigt ein Okapi eine Strumpfhose? Warum hat es den weiten Weg aus Afrika nach Deutschland gewagt?

    Nach und nach freundet sich Lale mit dem schüchternen Tier an und findet den Grund heraus. Ob sie ihm helfen kann?


    lllustrationen:

    Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden. Alle paar Doppelseiten findet sich eine kleinere bis halbseitige Zeichnung, zudem beginnt jeder neue Tag mit einer ganzseitigen Illustration und jedes Kapitel mit einer kleinen Zeichnung passend zur folgenden Handlung.

    Der Zeichenstil gefällt sehr und die Figuren wirken sympathisch und dynamisch. Mimik und Gestik sind sehr gut gelungen und in das Okapi (mit seinen Rehaugen) verliebt man sich gleich auf den ersten Blick.


    Altersempfehlung:

    ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

    oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgrösse, Blocksatz)


    Mein Eindruck:

    Dank des humorvollen und lockeren Schreibstils und der Erzählung in der Ich-Perspektive aus Lales Sicht liest sich die Geschichte unterhaltsam und regt zum Nachdenken an.

    Die Charaktere sind sympathisch aber teilweise sehr überdreht. Beispielsweise kauft die Mutter nach Ankunft des Okapis das halbe Gartencenter leer, obwohl der Gast nur bleibt bis er eine massangefertigte Strumpfhose findet. Andererseits ist sie sehr praktisch veranlagt und hinterfragt die seltsame Situation im Kaufhaus keine Sekunde lang.

    Lale erstaunlich erwachsen für ihr Alter beweist Empathie und Mut.

    Das Okapi ist zu Beginn sehr schüchtern, höflich und wortkarg. Obwohl es immer betont "Das ist eine lange Geschichte." fallen alle Erklärungen nur sehr knapp aus. Mit dem Flugzeug ist es in der Businessclass gereist. Persönliches verrät es nicht.

    Dafür erhält man viele Infos über Okapis. Ich muss gestehen, dass ich nicht sehr viel über diese Tiere wusste.

    Es dauert eine Weile, bis sich das Okapi der neuen Freundin Lale gegenüber öffnet und den Grund für das Strumpfhosen-Debakel gesteht.

    Zentrale Themen wie Mobbing, Bodyshaming und Ausgrenzung aufgrund Aussehen und Anderssein aber auch gesunde Vorsicht vor Fremden sowie Hilfsbereitschaft, Mut und Freundschaft werden kindgerecht und spielerisch vermittelt. Trotz aller Ernstheit und hin und wieder einem kleinen Kloss im Hals bleibt der Humor aber nicht auf der Strecke.

    Lale hinterfragt und wächst über sich selbst hinaus ebenso das Okapi. Eine wunderbare Wandlung.


    Fazit:

    Ein lustiges und fantasievolles Abenteuer und zudem lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie Ausgrenzung, Vorurteile, Bodyshaming, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.

    Die sympathischen und etwas sonderbaren Charaktere wachsen schnell ans Herz und die zauberhaften farbenfrohen Illustrationen greifen die Handlung sehr gut auf.

    Ein verrücktes Lesevergnügen für Gross und Klein sowie für Mädchen und Jungen und für mehr Selbstvertrauen!


    ...

    Rezensiertes Buch: "9 Tage mit Okapi" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minze, 24.02.2020

    Wie reagiert man, wenn plötzlich ein Okapi im Kaufhaus vor einem steht? Lale zumindest ist höchst erstaunt, diesen Regenwaldbewohner im kalten Winter mitten in Deutschland zu treffen. Doch das Okapi ist nicht grundlos hier: es sucht eine Strumpfhose – braun, lang, blickdicht. Lale und ihre Familie beschliessen sofort, dem Okapi bei seiner Mission zu helfen und neun abenteuerliche Tage beginnen.
    Sandra Niermeyer entführt uns mit „9 Tage mit Okapi“ in eine fantastische Geschichte, die auch direkt vor der eigenen Haustür passieren könnte. Die Heldin der Geschichte ist Lale: eine Drittklässlerin, gut in der Schule, befreundet mit dem beliebtesten Mädchen der Klasse und mit dem grossen Wunsch nach einem Haustier. Doch das Okapi Käppie stellt sich als vielmehr als ein „Haustier“ heraus. Käppie wird ein richtiges Familienmitglied und krempelt Lales ganzes Leben um. Plötzlich beginnt Lale darüber nachzudenken, ob es wirklich okay ist, sich immer über Nora lustig zu machen. Und ob sie wirklich nicht mehr als eine Mitläuferin ist.
    Am Anfang war ich doch etwas verwundert, wie cool alle in Lales Umgebung auf das Okapi reagieren. Ein Okapi im Kaufhaus? Okay! Lass uns doch schnell noch Blumen zum Fressen einkaufen gehen! Doch schon nach Kurzem war ich so von der Geschichte gefesselt, dass ich Okapis in Strumpfhosen plötzlich auch ganz normal fand. In die Geschichte um die schüchterne Kurzhalsgiraffe ist wunderbar das Thema Mobbing und Ausgrenzung verpackt. Dabei kommt die Handlung aber fast vollkommen ohne mahnende Erwachsene, belehrende Worte oder erhobene Zeigefinger aus. Sandra Niermeyer umgeht das geschickt mit der traurigen Geschichte des Okapis. Und so ist es im Buch wie im wahren Leben: endlose Reden von Lehrern oder Eltern führen zu gar nichts. Aber die innere Einsicht von Lale, gewonnen aus ihren eigenen Erfahrungen, wendet am Ende alles zum Guten. Denn natürlich gibt es am Ende ein Happy End. Kein rosa glitzer Ende, ein paar Tränen sind auch dabei. Aber doch ein Ende, das den Leser mit einem guten Gefühl zurücklässt. Und der Erkenntnis: wir sind mehr als unser Äusseres und niemand kann einfach in irgendwelche Schubladen gesteckt werden. Egal, ob das die dicke Aussenseiterin ist oder der hübsche Klassenliebling.

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