Nerven, Krieg und militärische Führung
Psychisch erkrankte Offiziere in Deutschland (1890-1939)
Welche Anforderungen stellten Militär, Medizin, Politik und Gesellschaft an die nervliche Belastbarkeit von Offizieren im Krieg in Deutschland zwischen 1890 und 1939? Wie gingen sie mit psychisch erkrankten Offizieren um? Wie nahmen die Betroffenen selbst...
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Produktinformationen zu „Nerven, Krieg und militärische Führung “
Klappentext zu „Nerven, Krieg und militärische Führung “
Welche Anforderungen stellten Militär, Medizin, Politik und Gesellschaft an die nervliche Belastbarkeit von Offizieren im Krieg in Deutschland zwischen 1890 und 1939? Wie gingen sie mit psychisch erkrankten Offizieren um? Wie nahmen die Betroffenen selbst ihre Erkrankungen wahr? Und welche Auswirkungen hatten diese auf ihr Selbstbild und ihre Lebensläufe? Gundula Gahlen untersucht diese Fragen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zur NS-Zeit. Ihre Studie füllt eine Lücke, da sich die bisherige Forschung zu kriegsbedingten psychischen Erkrankungen vor allem mit Mannschaftssoldaten beschäftigte, obwohl das Offizierskorps zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland eine herausgehobene Herrschafts- und Werteelite war und zeitgenössische Leitvorstellungen von Willensstärke und Männlichkeit verkörperte.https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Autoren-Porträt von Gundula Gahlen
Gundula Gahlen, Dr. phil., PD für Neuere und Neueste Geschichte, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gundula Gahlen
- 2022, 852 Seiten, Masse: 15 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593514958
- ISBN-13: 9783593514956
- Erscheinungsdatum: 18.11.2022
Pressezitat
»Gahlen legt [...] eine umfassende Studie zu psychisch versehrten Offizieren im Deutschland der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor. [...] Sie zeigt [...] gekonnt, wie der Krieg die Sozialstruktur und Erfahrungshorizonte des Offiziersstandes veränderte und von einer 'gemeinsamen Kriegserfahrung' nur noch eingeschränkt gesprochen werden kann.« Thomas Süsler-Rohringer, H-Soz-Kult, 26.04.2023
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