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Naturkosmetik von Kopf bis Fuss mit den Krautgeschwistern

Über 100 selbst erprobte Rezepte für Rühranfänger und -erfahrene
 
 
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Das 2. Buch der Krautgeschwister. Über 100 selbst erprobte Rezepte für Rühranfänger und -erfahrene118 Seiten, Softcover, 1. A. 2020 Von den Betreiberinnen des erfolgreichen Kräuter- und DIY-Blogs Krautgeschwister.de
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Kommentar zu "Naturkosmetik von Kopf bis Fuss mit den Krautgeschwistern"
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  • 1 Sterne

    28 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dagmar T., 25.08.2023

    Ich habe über 40 Jahre Rührerfahrung und weitreichende Kenntnisse von der Materie. Ich habe das Buch gebraucht bei Medimops gekauft, weil immer mehr Rühranfänger/innen um Hilfe gebeten haben, da einige der Rezepte, selbst bei penibler Einhaltung, nicht funktioniert haben. Da ich das Urheberrecht sehr ernst nehme, war also der Kauf notwendig.
    Fangen wir positiv an: Die Aufmachung des Buchs ist sehr gut gelungen. Tolle, ansprechende Bebilderung. Durchdacht und sinnvoll auch die Möglichkeit für eigene Notizen. Auch dass in einem Kapitel die so wichtige Konservierung ausführlich beschrieben wird, finde ich sehr positiv. Leider kommen hier aber bereits die ersten groben Fehler. Dass man zur Kontrolle des pH-Wertes nicht das Indikatorstäbchen direkt in die Formulierung taucht und dass man einen niedrigen ph-Wert nicht durch Zugabe von Säure nach oben regulieren kann, wurde bereits in einer vorangehenden Rezension erwähnt und dem schliesse ich mich voll und ganz an. Hinzufügen möchte ich noch folgende Punkte: Seite 12 dritter Absatz:“ Der durchschnittliche pH-Wert unserer Haut liegt bei 5,5. In diesem Bereich wirken auch die naturkosmetischen Konservierungsmittel." FALSCH. Rokonsal und Kaliumsorbat (beide werden u.a. empfohlen) brauchen niedrigere pH-Werte, sonst sind sie unwirksam. Das wird erst nachträglich in der Beschreibung der einzelnen Konservierungsmittel erwähnt, ich finde es an dieser Stelle irreführend und unpassend. Man weist darauf hin, dass Zutaten wie z.B. Tee, Milch und frisches Aloe Gel der Tod jeder Konservierung seien, hat aber in einigen Rezepten später dann doch Malventee (als Sole), Matchapulver oder Honig drinnen? Dass sich nicht jedes Konservierungsmittel für W/O-Formulierungen eignet, wird ebenfalls nicht erklärt. W/O- Fromulierungen gibt es aber im Buch. Der Unterschied zu O/W-Formulierungen wird nicht erklärt.
    Das sind alleine in einem wichtigen Kapitel schon recht viele grosse Schnitzer.
    In den Basics werden Herstellung von Ölauszügen und Tinkturen beschrieben. Für die Ölauszüg solle man oxidationsstablie Öle verwenden. Genannt wird nur Olivenöl. Welche Öle noch oxidationsstabil sind, darauf wird nicht eingegangen. Woher holt sich der Leser diese Informationen jetzt wenn er eine passende Alternative zu Olivenöl haben will? Bei den Tinkturen schreibt man, dass ein Trinkalkohol mit 38 bis 42% verwendet wird. Nun, für kosmetische Zwecke ist das unerheblich, da der Alkohol in der Formulierung ja verdünnt wird. Für Auszüge reicht bei manchen Pflanzenteilen dieser Alkoholgehalt aber bei weitem nicht aus, die Wirkstoffe zu lösen. Da braucht man schon eher 70%. Tinkturen, in denen dann die Wirkstoffe garnicht gelöst sind, sind unnütz. Positiv wiederum finde ich hier die Nennung des Konservierungsrechners mit Alkohol auf Olionatura. Vitamin E/Tocopherol als Antioxidans (Produktschutz) für Öle soll höchstens mit 0,01–0,05 % eingesetzt werden. Das wird hier (1 – 2%) immer überschritten. Die Angabe, dass Öle dann bis zu 2 Monaten länger haltbar sind, ist falsch, denn zu hohe Dosierung kann einen bereits begonnenen oxidativen Prozess sogar noch begünstigen. Einen guten, erklärenden Artikel dazu findet man auf Olionatura.
    Zu den Rezepten: Zusammengefasst werden hier sehr oft recht hohe Fettphasen verwendet, aber häufig dafür ungeeignete Emulgatoren, die nicht für diese Fettphasenhöhe ausgelegt sind. Rezepte für unreine/fettige Haut sollten auf schwere und komedogene Öle verzichten. Das wird hier nicht beachtet. Besonders bei den rein fettbasierten Rezepturen ist das häufig der Fall. Konservierung wird zwar in der Zutatenliste erwähnt, aber nie konkret im Rezept eingebunden und der/die Rührer/in muss das selbst berechnen. Leider sind die Mengen der einzelnen Formulierungen recht krumm in der Summe, was eine korrekte Berechnung ziemlich erschwert. Dass man dann die benötigte Menge an Konservierungsmittel von der Wassermenge abziehen muss, wird ebenfalls nicht erwähnt. Manche Wirkstoffe und teilweise auch Emulgatoren werden ziemlich überdosiert eingesetzt. Gut ist das nicht. Die Hersteller geben nicht umsonst begrenzte Einsatzkonzentrationen an. Manche Rohstoffe haben die Eigenschaft anzudicken, z.B. Haarquar, dann noch fast in der doppelten Menge, wie die höchste empfohlene EK vom Hersteller, wird das ganz sicher keine Formulierung mehr, die man sprühen kann, sondern eher gelierter Pudding. Salz in einer Formulierung ist etwas knifflig. Dazu braucht man ganz spezielle Emulgatoren und viele Stabilisatoren. Die Menge Sole (ergibt 5% Salz!), die dort eingesetzt wird, ist völlig drüber und zerhaut unweigerlich jede Emulsion zu einer sich trennenden, unbrauchbaren Plörre. Warum man Blüten erst antrocknet, dann mit Alkohol benetzt, diesen „verdunsten“ lässt und dann die wahrscheinlich noch feuchten Blüten mit Öl vermischt für ein Ölauszug, ist für mich vollkommen sinnfrei. Das könnte durch die Feuchtigkeit durchaus schnell schimmeln oder das Öl kippen lassen. Ätherische Öle, als Wirkstoff und Duftstoff, sind recht schön und gut, aber viele der hier eingesetzten ÄÖ sollten z.B. in der Schwangerschaft nicht verwendet werden! Auch diesen wichtigen Hinweis findet man nirgends.
    Mein Fazit: Hier schreibt definitiv niemand mit jahrzehntelanger Erfahrung. Hier wurden die Rezepte auch nicht vorher (selbst) erprobt, denn spätestens dann wären die Fehler aufgefallen. Für Anfänger ungeeignet, da sie die Fehler nicht im Voraus erkennen. Für erfahrene Rührer unbrauchbar, da man zu viel korrigieren müsste und dann gleich selbst ein Rezept erstellen kann. Ich habe mich über die wenigen kritischen Rezensionen gewundert. Mir ist aber auch aufgefallen, dass 5* Rezensionen von Moderatoren der Facebook-Gruppen der Autorinnen stammen.

    Bitte gleich in ein Buch wie das „Naturkosmetik Handbuch“ von Heike Käser investieren wäre meine Empfehlung. Die Mehrkosten hat man schnell raus, alleine schon durch die vielen Rohstoffe, die nicht im Müll landen...

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