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Mutwille

Roman
 
 
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Kai Lüdders entfacht in seinem brennend aktuellen Roman ein albtraumhaftes Szenario einer übersättigten Gesellschaft am Abgrund. Was, wenn die Ordnung, die du kennst, von heute auf morgen zusammenbricht? Was, wenn du Teil eines zerstörerischen Spiels bist,...
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Kommentare zu "Mutwille"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 07.01.2018

    Deutschland wird durch eine schockierende Nachricht erschüttert: Eine Studie zur Gesundheit der Nation hat ergeben, dass tausende Bürger mit einem tödlichen Virus infiziert sind. Panik bricht in der Bevölkerung aus, es wird beinahe ebenso fieberhaft nach einem Schuldigen gesucht wie nach einer medizinischen Lösung und die bisherige Ordnung scheint nur noch auf dem Papier zu existieren. Mitten in dieser Ausnahmesituation versuchen verschiedene Parteien möglichst viele Vorteile für sich herauszuschlagen. Intrigen, Machtgier und politische Ränkeschmiede führen das Land immer weiter an den Abgrund.

    Mittendrin steht der Lobbyist Paul Schneider. Wie ein Puppenspieler manipuliert er Politiker und Wissenschaftler und verfolgt eisern seine klar definierten Pläne, die er mit dem Gesundheitskonzern UMC entwickelt hat. Doch hat er wirklich alles bedacht? Kann seine Vision Wirklichkeit werden?
    Kai Lüdders entspinnt ein Gesellschaftsdrama, dass erschreckend ist und unwillkürlich fragt man sich, was in unserer realen Welt tatsächlich möglich wäre.

    Den Beginn des Buches habe ich als etwas mühsam empfunden, da zu jeder neu auftretenden Person und zu jeder Organisation sogleich eine Fülle von Informationen geliefert wurden. In dem Umfang ist es kaum möglich sich jedes Detail zu merken und ich habe lediglich gehofft, dass ich die relevanten Informationen doch irgendwie abgespeichert habe. Mir persönlich ist es lieber Dinge nach und nach im Laufe der Geschichte zu erfahren und nicht alles auf einmal aufgelistet zu bekommen.

    Dennoch hat es nicht allzu lange gedauert, bis mich das Buch völlig gepackt hatte. Es war wie ein Sog, der mich mitten in das Geschehen befördert hat. In atemberaubenden Tempo geht es durch die Geschichte und ich habe mich lange Zeit gefragt, wer tatsächlich hinter all dem steckt und vor allem welche Motivation es gab. Einige meiner Vermutungen haben sich bewahrheitet, andere nicht.
    Allerdings muss ich sagen, dass mich das Ende nicht ganz überzeugt hat. Vielleicht ist es naiv, aber ich glaube dann doch, dass die diversen Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland gut genug sind, um solch ein Szenario zu verhindern.

    Generell muss ich sagen, dass viele Charaktere und Entwicklungen sehr überzogen waren und auch wenn ich davon ausgehe, dass das gewollt ist, an einigen Punkten war es mir zu viel und zu plakativ.

    Ein weiterer Punkt, der mich stört, ist die Tatsache, dass nicht einmal eine Reaktion aus dem Ausland zur Sprache kommt (sieht man mal ganz vom Ende ab). Sollte solch eine tödliche Epidemie tatsächlich in einem europäischen Land ausbrechen, so wird die Welt ringsum dies sicher nicht ignorieren. Auch einige weitere Entwicklungen blieben sicherlich nicht kommentarlos. Da der Autor ausdrücklich das heutige Berlin als Schauplatz benennt, kann man das gesamte Ausland meiner Meinung nach nicht so vollständig ausblenden.

    Abgesehen von diesen Kritikpunkten hat mir das Buch durchaus gefallen und ich habe es binnen kurzer Zeit gelesen. Der Schreibstil war – vom Anfang abgesehen – mitreissend und die Idee, sowohl auf die gesamte Gesellschaft als auch auf persönliche Einzelschicksale einzugehen, wurde gut umgesetzt. Die Perspektivwechsel, die sich zwangsläufig daraus ergeben, haben mir im Gegensatz zu den Zeitsprüngen keine Schwierigkeiten bereitet. Letzte fand ich besonders am Anfang verwirrend, da dort recht häufig hin und her gesprungen wird.

    Mein Fazit: Kai Lüdders, Politologe und Jurist, hat ein spannendes Gesellschaftsdrama entworfen, das mich zwar nicht in allen Punkten überzeugen konnte, aber eine spannende Lektüre geboten hat und ich werde sicher einen genaueren Blick auf sein nächstes Buch werfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 17.01.2018

    Spannender Thriller mit einem beängstigenden Szenario, das erschreckend realitätsnah rüberkommt

    In seinem Erstlingswerk entwirft der Autor Kai Lüdders ein beängstigendes Szenario und treibt dieses dann konsequent und erschreckend realitätsnah auf die Spitze. Der Autor hat Rechts- und Politwissenschaften studiert und danach einige Jahre als Rechtsanwalt gearbeitet. Er war auch einige Jahre im politischen Berlin tätig und weiss somit, worüber er hier schreibt. Dies merkt man dem Buch auch jederzeit an. Der Politthriller entwickelt eine ordentliche Sogwirkung und konnte mich trotz kleinerer Schwächen absolut überzeugen.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Paul Schneider, der als Lobbyist für den Grosskonzern Unity Medical Care (UMC) einen kompletten Wandel im Gesundheitswesen in die Wege leiten soll. Er entwirft eine grossangelegte Kampagne und setzt sie dann auch ohne grosse Skrupel um. Dabei handelt er aus einer durchaus idealistischen Grundeinstellung, merkt aber zu spät, das er in diesem perfiden Spiel nur die Rolle eines nützlichen Idioten einnimmt. Als er so langsam die wahren Zusammenhänge durchschaut, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das Verhängnis noch aufzuhalten. Doch seine Gegner sind mächtig und gefährlich ...

    Der Schreibstil ist eher nüchtern gehalten, konnte mich aber dennoch absolut packen, da dieser Stil das realitätsnahe und eh schon erschreckene Szenario nur noch weiter unterstreicht.
    Das Figurenaufgebot ist beachtlich und durch die Bank gut charakterisiert. Einige deutliche Anleihen an real existierende Personen und tatsächliche Ereignisse tragen ein ordentliches Stück zur Glaubwürdigkeit der Geschichte bei.

    Das das Lektorat hier einige doch sehr auffällige Fehler und Wortwiderholungen übersehen hat, ist ärgerlich, konnte meinen Lesegenuss aber nicht wirklich beeinträchtigen. Auch in den zeitlichen Abläufen treten ein paar kleinere Ungereimtheiten auf, die wohl dem doch sehr hohen Erzähltempo geschuldet sind.

    All dies kann den mehr als überzeugenden Gesamteindruck aber nicht oder nur wenig trüben, die positiven Aspekte überwiegen bei weitem und so kann ich jedem, der ein Faible für Politthriller mit aktuellem Thema hat, dieses Buch nur absolut ans Herz legen.

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