Motivierende Kommunikation in heterogenen Gruppen. Eine empirische Studie zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen im inklusiven Sportunterricht
Dissertationsschrift
lieferbar
versandkostenfrei
Bisher Fr. 51.00
Buch (Kartoniert) -12%
Fr. 44.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Motivierende Kommunikation in heterogenen Gruppen. Eine empirische Studie zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen im inklusiven Sportunterricht “
Lese-Probe zu „Motivierende Kommunikation in heterogenen Gruppen. Eine empirische Studie zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen im inklusiven Sportunterricht “
Textprobe:Kapitel 4.2.1 Aufgaben und Ziele:Die Aufgaben und Ziele des inklusiven Sportunterrichts sind zentrale kontextuelle Merkmale, die die Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen beeinflussen. Dabei wird dem Sportunterricht Potenzial zugeschrieben, wenn es darum geht, Inklusion erfolgreich umzusetzen (vgl. Rouse, 2012, S. 12; Fediuk, 2008, S. 33; Leineweber, Meier & Ruin, 2015a, S 12; Süssenbach & Sträter, 2015, S. 130). Was aber ist das Besondere am inklusiven Sportunterricht?Potenziale und Herausforderungen des inklusiven SportunterrichtsEin unverkennbarer Unterschied zu anderen Schulfächern ist die Körperlichkeit und die Bewegung, die innerhalb des Sportunterrichts gefordert und gefördert wird. Schüler*innen werden vor Herausforderungen gestellt, die sie in der Regel mittels körperlicher Bewegungen bewältigen sollen."Im Gegensatz zum Klassenraum steht der Körper im Sportunterricht im Mittelpunkt des Geschehens und vor allem der Betrachtung. Die Situationen sind vielfältig: Demonstrationen von Bewegungsabläufen, Wettkämpfe, Bewertungen und Benotungen, aber auch das noch unbeholfene Erproben neuer oder unbekannter Bewegungen" (Klinge, 2009, S. 296).Dies bedeutet auch, dass im Sportunterricht im Vergleich zu anderen Fächern neue Kompetenzen im Fokus stehen. So bietet das Fach das Potenzial, insbesondere körperlich-motorische Kompetenzen unter Beweis stellen zu können, wozu Schüler*innen in anderen Fächern kaum die Möglichkeit bekommen. "So fallen Schüler mit den Förderschwerpunkten Lernen oder Sprache im Sportunterricht u. U. kaum auf, während Schüler mit dem Förderbedarf körperliche, emotional-soziale oder geistige Entwicklung ggf. sehr spezifische Unterrichtssettings benötigen" (Giese & Weigelt, 2017, S. 23).Dies kann beispielsweise dazu führen, dass ein*e Schüler*in mit dem zugewiesenen Förderschwerpunkt Lernen in einigen 'kognitiven' Fächern aufgrund seiner*ihrer Lernschwierigkeiten selten zu Erfolgserlebnissen kommt, wohingegen der*die
... mehr
gleiche Schüler*in im Sportunterricht, bei dem*der der Förderschwerpunkt Lernen in einigen Phasen möglicherweise eine geringere Relevanz hat, wesentlich mehr Erfolgserlebnisse sammeln kann. Gleichzeitig kann beispielsweise davon ausgegangen werden, dass das Bewegungsverhalten innerhalb des Sportunterrichts und die dort fokussierte Körperlichkeit dazu beitragen, dass der Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (je nach Ausprägung) das unterrichtliche Geschehen im Fach Sport tendenziell stärker beeinflusst als beispielsweise im Fach Deutsch (vgl. Schoo, 2017, S. 215). Mit Blick auf die Potenziale des inklusiven Sportunterrichts wird daher insbesondere dem sozialen Lernen eine zentrale Bedeutung beigemessen. Die Akzeptanz der Einzigartigkeit und Vielfalt, der Stärken und Schwächen, zum Beispiel im motorischen Bereich, soll im Sportunterricht genauso gefördert werden wie die Entdeckung von Gemeinsamkeiten der Schüler*innen (vgl. u. a. Klein, Kurth, Leineweber, Meier & Ruin, 2016, S. 45; Tiemann, 2015b, S. 54f.). Der angemessene soziale Umgang mit diesen Aspekten soll durch die aktive Auseinandersetzung mit der Vielfalt im Kontext von Bewegung, Spiel und Sport gefördert werden (vgl. Racaniello, 2017, S. 102ff.; Becker, 2016, S. 95; Heubach, 2013, S. 36).Darüber hinaus haben Schüler*innen mit und ohne Behinderung auch im Bereich der sportlichen Auseinandersetzung das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Gruppenzugehörigkeit (vgl. Wacker, 2014, S. 51). Der Sportunterricht ermöglicht Begegnungen im Kontext von Bewegung, Spiel und Sport, sodass Schüler*innen auch unter den dort vorherrschenden Bedingungen miteinander in Kontakt kommen und Beziehungen aufbauen können.Neben dem Potenzial einer solchen aktiven Auseinandersetzung mit der Vielfalt zeigt sich darin allerdings auch die Herausforderung, diese zu gestalten. So bleibt unklar, wie offen und transparent mit der Klasse über ihre Vielfalt kommuniziert werden kann - ohne, dass sich zum Beispiel ein*e Schüler*in
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Marc Lucas Weber
- 2021, 268 Seiten, 12 Abbildungen, Masse: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: disserta
- ISBN-10: 3959355866
- ISBN-13: 9783959355865
- Erscheinungsdatum: 14.12.2021
Kommentar zu "Motivierende Kommunikation in heterogenen Gruppen. Eine empirische Studie zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen im inklusiven Sportunterricht"
0 Gebrauchte Artikel zu „Motivierende Kommunikation in heterogenen Gruppen. Eine empirische Studie zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen im inklusiven Sportunterricht“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Motivierende Kommunikation in heterogenen Gruppen. Eine empirische Studie zur Kommunikation zwischen Lehrkraft und Schüler*innen im inklusiven Sportunterricht".
Kommentar verfassen