Mitternachtsnotar

Berlin-Krimi
 
 
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Die Bewohner der idyllischen Reihenhaussiedlung "Am Rabennest" in Reinickendorf sind auf hundertachtzig. Eine private Immobiliengesellschaft, die fest in der Hand der Familie Trasseur ist, hat ihre denkmalgeschützte Siedlung aufgekauft und will sie...
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Kommentare zu "Mitternachtsnotar"
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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 23.05.2017

    Klapptext:


    Die Bewohner der idyllischen Reihenhaussiedlung „Am Rabennest“ in Reinickendorf sind auf hundertachtzig. Eine private Immobiliengesellschaft, die fest in der Hand der Familie Trasseur ist, hat ihre denkmalgeschützte Siedlung aufgekauft und will sie
    luxussanieren. Den Bestandsmietern wird mit horrenden Mieterhöhungen und Kündigung gedroht. Das löst ihren Protest aus. Doch dann hängt plötzlich der Hausmeister tot am Dachbalken. Hat er sich selbst umgebracht? Privatdetektiv Martin Sanders bezweifelt das. Der ehemalige Personenschützer mit dunkler Vergangenheit hat gerade sein eigenes Büro in Moabit eröffnet, als ihn sein Vater um Hilfe bittet. Der ist einer der Investoren der Immobiliengesellschaft und erhält seit einiger Zeit Drohbriefe, in denen er zum Sanierungsstopp aufgefordert wird. Auf einer Investorenparty, bei der die Siedlungsobjekte verkauft werden und der Mitternachtsnotar, das Familienoberhaupt der Trasseurs, die fragwürdigen Kaufverträge beurkundet, trifft Sanders die schräge Liberty Vale wieder. Sanders hat Libby bei seinem letzten Fall kennengelernt. Sie hat ihr Studium geschmissen, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Escortlady und hat sich in Sanders verliebt. Als sie von Sanders’ Auftrag erfährt und zufällig in den Besitz eines Beweismittels gelangt, will sie ihn informieren. Aber dann kommt der Mitternachtsnotar ums Leben, und auch Libby gerät in Gefahr



    Dies ist der 2.Teil einer Krimireihe.Er kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgänger gelesen werden.


    Das Buch hat mich gleich von Anfang an fasziniert.
    Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich.Aber man gewöhnt sich ganz schnell daran und die Seiten fliegen dann nur so dahin.


    Die Hauptprotoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir bildlich gut vorstellen.Es gab viele verschiedene Charaktere.Das hat mir sehr gut gefallen.Besonders sympatisch fand ich Detektiv Sanders und Escortdame Libby.Gemeinsam führen Sie die Ermittlungen die sich als äusserst schwierig erweisen.Mir hat das Zusammenspiel der beiden sehr imponiert.
    Die Autorin greift hier aktuelle Themen auf und baut Sie gekonnt in die Geschichte ein.Da geht es um Inmobiliengeschäfte,Lokalpolitik,Baugewerbebetreibende und ihre Machenschaften und Intrigen.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestelllt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgefiebert,mitgebangt und mitgelitten.
    Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert und geschmunzelt.
    Viele Schauplätze wurden sehr ansprechend und bildhaft dargestellt.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein.
    Die Spannung steigt von Anfang bis Ende stetig an und so kommt nie Langeweile auf.


    Das Cover finde ich auch sehr ansprechend und faszinierend.Es passt genau zum Buchtitel und der Geschichte.


    Ich hatte viele spannende Lesemomente mit diesem Buch und es hat mir sehr gut gefallen.Für Leseliebhaber von Krimis ist diese Lektüre sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beust, 21.05.2017 bei bewertet

    Der „Mitternachtsnotar“ von Bettina Kerwien jagt zwei sympathische Ermittler durch das Milieu der anrüchigen Berliner Immobilienhaie: Die Kleinhauskolonie „Am Rabennest“ soll gentrifiziert werden, und eine unheilige Kamarilla aus Lokalpolitikern, Immobilienhaien, Baugewerbetreibenden und dem „Mitternachtsnotar“ legen sich mit den alteingesessenen Mietern an. Dieser Haufen ist so sympathisch wie gut organisiert und schreckt nicht vor aktivem Widerstand zurück. Als es Tote gibt, steckt der Privatermittler Martin „Sanders“ Sanders seine Nase in das Gewühl, trifft die Escortdame Liberty Vale wieder, und beide geraten in den Sog der Handlung. Diese spielt zwischen Tegel und Moabit und steigert sich bis hinauf auf die Kuppel des Berliner Doms zu einem dramatischen Finale.

    Ist das ein Regionalkrimi? Man ist geneigt, laut „Nein!“ zu rufen, denn häufig verbindet sich mit diesem Label provinzielle Betulichkeit. Dieser Makel haftet der Geschichte von Kerwien in keiner Weise an: Die Sprache strotzt vor unverbrauchten Bildern, einem frechen, hauptstadtgerechten Tonfall und respektlosen Pointen. Der Stil erinnert an Raymond Chandler oder Philip Kerr und macht aus Sanders eine Art Philip Marlowe bei Karstadt an der Turmstrasse - das macht Spass. In jedem Fünf-Worte-Satz kann sich eine schnoddrige Pointe verstecken, viele Absätze enden mit einer Sentenz wie aus einem Schwarz-Weiss-Thriller. Das erhöht den Lesegenuss, geht aber auf Kosten des Leseflusses.

    Dass die Textbilder auf dem schmalen Grat zwischen Wortwitz und Klischee, schön oder kitschig wandeln, passt zu Story, die in ihrem Klang und mit ihren beiden Sympathieträgern das Trashige auslebt.

    Der „Mitternachtsnotar“ ist bereits die zweite Kriminalgeschichte, in der Libby Vale und Sanders es mit dem Verbrechen zu tun haben. Man wünscht den beiden noch viele weitere Abenteuer und der Autorin weiterhin so viel Gespür für den Tonfall des „Berlin noir“.

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