Mit jedem Jahr

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Ein berührender Roman darüber, wie man den einen Menschen findet, für den man bereit ist, sich einer der grössten Herausforderungen zu stellen: sich selbst zu ändern.
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Kommentare zu "Mit jedem Jahr"
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  • 5 Sterne

    42 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 01.05.2017

    Lauter kleine Dinge, die glücklich machen

    „Mit jedem Jahr“ ist ein dezentes, philosophisch angehauchtes Werk vom Schriftsteller Simon Van Booy. Er bleibt sich mit diesem Roman nach wie vor treu und – wie in „Die Illusion des Getrenntseins“ – verwandelt er das Alltägliche ins Aussergewöhnliche mit leisen Worten.

    In der Geschichte handelt es sich um eine komplizierte Adoption und um die Entwicklung der Beziehung zwischen einem Ziehvater und einer Adoptivtochter. Das sind überwiegend familiäre Ereignisse zweier liebenswürdigen Menschen, die unter bescheidenen Lebensverhältnissen zurecht kommen müssen und dabei Herausforderungen meistern, die den Meisten vertraut vorkommen werden: Haushaltsmanagement, Arbeit, Schulalltag, gemeinsame Freizeit, Geburtstage, Krankheiten, Kummer, um nur Einiges zu nennen. Nichts Weltbewegendes, dennoch transformiert der Autor das gesamte Geschehen in eine fesselnde Chronik auf mehreren Zeitebenen.

    Der ruhige Grundton wird in jeder Situation beibehalten. Die Darstellung ist schlicht, die Emotionen bleiben durchgehend zurückhaltend, sie werden beinahe schon sachlich betrachtet. Die melancholischen Szenen stimmen stets nachdenklich.

    Die klaren Worte des Autors vermitteln eine unanzweifelbare Selbstverständlichkeit der Liebe zu einer Tochter, die man unverhofft bekommt und die Freude am überraschend wiedergefundenen Sinn des Lebens. Diese wunderbare Neuorientierung führt zu weisen Erkenntnissen, die in der Darstellung des Autors geradezu verzaubern.

    Die Melancholie des Glücks und die Wertschätzung der kleinen Dinge – das sind die Stärken des Buches, mit deren Hilfe der Autor die Leserschaft in eine vertraute und familiäre Welt verführt. Eine kleine Aufheiterung im Alltag, wenn man gelegentlich bei den Warum- und Was-wäre-wenn-Fragen dazu neigt, die Übersicht zu verlieren.

    „Du musst einfach jeden Tag mit dem Besten leben, was du hast.“

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  • 5 Sterne

    23 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 30.04.2017 bei bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zwischen Vater und Tochter!

    Auf das Buch aufmerksam gemacht hat mich das schöne Cover, das auch den Inhalt des Buches sehr gut wiederspiegelt. Mir gefallen Geschichten, in denen der Vater eine tragende Rolle spielt oft sehr gut und so habe ich mir das neue Buch von Simon Van Booy genauer angeschaut. Zudem habe ich in letzter Zeit nur sehr gute Bücher aus dem Suhrkamp/Insel Verlag gelesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht.
    Die Geschichte beginnt damit, dass wir die kleine Harvey und ihre Eltern kennenlernen. Auch zu Jason, Harveys Onkel und späteren Adoptivvater erfahren wir schon einige Details. Den Schreibstil fand ich an dieser Stelle zu Anfang etwas befremdlich, da mir die Ausdrucksweise und die Wortwahl etwas plump vorkamen. Allerdings wird einem schnell klar, dass wir aus der Sicht eines Kindes lesen und so war dieses Stilmittel passend gewählt. Wem also die Leseprobe aufgrund des anfänglichen Schreibstils nicht gefällt, der sollte sich davon nicht abschrecken lassen, denn der Schreibstil wird schnell besser und ausserdem würde man eine wunderbare Geschichte verpassen!
    Die Geschichte geht damit weiter, dass Harveys Eltern durch einen tragischen Autounfall ums Leben kommen. Da Harvey keine weiteren Verwandten hat, ausser ihrem Onkel Jason kommt sie zunächst zu einer Pflegefamilie. Die engagierte und hartnäckige Sozialarbeiterin Wanda erfährt von Harvey, dass sie einen Onkel hat und so macht sie sich auf die Suche nach Jason. Jason hat nämlich seit seinem 19. Lebensjahr keinen Kontakt mehr zu seinem Bruder Steven, Harveys Vater, gehabt und ihm war dadurch auch nicht bekannt, dass er eine Nichte hat. Jason ist ein ehemaliger Knacki und wohnt in einer ärmlichen Gegend und hat allgemein wenige häusliche Qualitäten. Als Wanda ihm vorschlägt sich um Harvey zu kümmern lehnt er ab, da er sich vollkommen für ungeeignet hält. Als er Harvey allerdings kennenlernt und Wanda immer wieder mit ihr bei Jason zu Besuch kommt, schliesst er sie in sein Herz und schafft es mit einigen Mühen das Sorgerecht zu erhalten. Ab hier verfolgen wir, wie sich Jason und Harvey zusammenraufen und wie sie gemeinsam ihr Leben meistern.
    Es hat mir sehr gefallen, wie Simon Van Booy die wachsende Zuneigung zwischen Vater und Tochter in eine Geschichte verpackt hat. Besonders die verschiedenen Erzählstränge fand ich sehr gelungen. Insgesamt lesen wir drei Erzählstränge. In dem ersten Strang ist Harvey bereits Erwachsen und arbeitet in Paris. Da sie Flugmeilen gesammelt hat, lädt sie ihren Vater ein sie zu besuchen, da auch noch der Vatertag vor der Tür steht. Sie hat im eine Box mit mehreren kleinen Geschenken zusammengestellt und bittet ihren Vater jeden Tag ein kleines Geschenk zu öffnen. Jedes dieser Geschenke ist ein Hinweis auf ein besonderes Ereignis in Harveys und Jasons Vergangenheit. Und genau dann springen wir in die Vergangenheit zurück und erleben dieses besondere Ereignis und welche Rolle das Geschenk darin gespielt hat. Zudem springen wir auch noch weiter in die Vergangenheit zurück und erfahren wie Jasons Kindheit verlaufen ist und wie er zu dem Menschen geworden ist, der er ist. Besonders gut fand ich das Zusammenspiel der drei Erzählstränge.
    Jason und Harvey fand ich ganz wunderbar ausgearbeitet. Jason ist zunächst ein mürrischer, aber nicht unsympathischer Mann. Er gibt sich viel Mühe mit Harvey und opfert einiges um für sie da zu sein. Er legt viele seiner negativen Eigenschaften ab, wie z.B. das Trinken und Rauchen und auch seine Wutausbrüche lernt er besser zu kontrollieren. Harvey lernen wir als als kleines ca. 6jähriges Mädchen kennen und erleben ihre Jugendzeit mit. Anhand der Schreibweise des Autors und wie Harvey sich ausdrückt, können wir ihr Alter ableiten ohne, dass es genannt wird. Harvey hat mit den selben Problemen zu kämpfen, wie viele andere Kinder/Jugendliche auch und Jason tut alles um ihr zu helfen. Zwischen Jason und Harvey gab es viele schöne Momente, die mir sehr ans Herz gingen, ohne jemals kitschig oder schmalzig rüberzukommen. Das Ende hat mich dann auch noch umgehauen und ich habe das Buch sehr zufrieden und und mit einem Seufzen zugeklappt. Den Autor werde ich auf jedem Fall im Auge behalten und mir seine anderen Bücher anschauen!

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